Ausschnitt aus dem Poster zu „München“ mit (v. l.) George MacKay, Jannis Niewöhner und Jeremy Irons
Bild: Netflix
Netflix hat die Startmodalitäten zu seinem Film „München – Im Angesicht des Krieges“ verkündet: Ab dem 6. Januar 2022 läuft der Film in ausgewählten Kinos, am 21. Januar erfolgt die Veröffentlichung bei Netflix selbst – dann weltweit.
Basierend auf dem historischen Roman gleichen Namens des britischen Autoren Robert Harris (auch Vorlage zu „Vaterland“) geht es um die Ereignisse einer Konferenz der politisch Mächtigen Europas im Jahr 1938 in München, die zum sogenannten „Münchener Abkommen“ von 1938 führte – ein letzter Schritt vor allem von Großbritannien und Frankreich, um Deutschland durch politisches Entgegenkommen („Appeasement“) vom Start eines Krieges abzuhalten.
In der Handlung kommt der britische Premier Neville Chamberlain (Jeremy Irons) zusammen mit dem britischen Diplomaten Hugh Legat (George MacKay) sowie Paul von Hartmann (einem deutschen Diplomaten in London; dargestellt von Jannis Niewöhner) zur Konferenz – Legat und von Hartmann sind dabei Freunde aus einer gemeinsamen Studentenzeit in Oxford, die nun aber auf unterschiedlichen Seiten stehen. Bei der Konferenz waren auch Frankreich, Italien und die politisch isolierte Tschechoslowakei mit dabei – die Sowjetunion als Verbündeter der Tschechoslowakei war nicht eingeladen.
Als die Verhandlungen mit Adolf Hitler (Martin Wuttke) beginnen, finden sich die beiden jungen Diplomaten schnell inmitten eines Netzes aus politischen Täuschungen und persönlichen Bedrohungen wieder. Kann ein Krieg in Europa noch abgewendet werden, und wenn ja, um welchen Preis?