„München Grill“: Fortsetzung von „Moni’s Grill“ ab April im BR

Christine Eixenberger wird neue Geschäftsführerin

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 07.03.2018, 20:00 Uhr

„München Grill“: Christine Neubauer (l.), Christine Eixenberger (m.) und Sarah Camp (r.) – Bild: BR/mecom fiction GmbH/Günther Reisp
„München Grill“: Christine Neubauer (l.), Christine Eixenberger (m.) und Sarah Camp (r.)

Im Herbst 2016 hat Das Erste zu später Stunde die bayerische Comedyserie „Moni’s Grill“ ausgestrahlt, die quotentechnisch ein Reinfall war. Dennoch hat der Bayerische Rundfunk die Serie nicht aufgegeben und eine Fortsetzung unter anderen Vorzeichen produziert. Regisseur Franz Xaver Bogner hat das Konzept überarbeitet und die Serie als „München Grill“ fortgeführt. Nun liegt der Starttermin vor: Das BR Fernsehen zeigt die neue Serie ab dem 20. April freitags um 20:15 Uhr. Insgesamt sechs Folgen umfasst die Staffel. Im Ersten wird die Fortsetzung nicht mehr zu sehen sein.

Nicht mehr mit dabei ist die frühere Hauptdarstellerin Monika Gruber. Stattdessen übernimmt Christine Eixenberger („Habe die Ehre“) als junge Geschäftsführerin Fanny eine neue Hauptrolle. Weiter an Bord bleiben Christine Neubauer als Toni Schweiger und Sarah Camp als deren Mutter Christa. Neu bzw. konventioneller ist auch das Format. „Moni’s Grill“ war eine etwas unausgegorene Mischung aus Serie und Talk. Während Monika Gruber mit prominenten Gästen ein weitgehend improvisiertes Gespräch führte, fand parallel eine fiktionale Rahmenhandlung mit dem restlichen Cast statt – die Folgen sprangen zwischen den beiden Ebenen hin und her. „München Grill“ wird nun hingegen eine komplett fiktionale Serie sein. „Das Lokal wird komplett renoviert und neu eröffnet. Prominente haben weiterhin eine mitwirkende Rolle. Sie spielen sich selbst und werden in die Handlung mit eingebunden. Die Dialoge werden gescriptet mit der Möglichkeit kleinerer Variationen und Improvisationen am Set“, erläutert Regisseur Bogner die Neuerungen. Die einzelnen Folgen haben nun außerdem nicht mehr eine Länge von 30 Minuten, sondern sind 45-minütig.

Die neue Geschäftsführerin Fanny (Christine Eixenberger) ist Ende 20 und kommt vom Land nahe Schliersee. Dort hatte sie eine Kneipe, die sie jedoch innerhalb kurzer Zeit in den Sand gesetzt hat. Ihr Gönner Filbinger (Francis Fulton-Smith) von der Münchner Großbrauerei brachte sie nun für „München Grill“ ins Spiel. Toni Schweiger (Christine Neubauer) und ihre Mutter Christa (Sarah Camp) haben keine große Möglichkeit, sich dagegen zu wehren. Den Vertrag mit der Brauerei hatte bisher Tonis Schwester, die verschwundene Moni, die sang- und klanglos mit einem Mann abgehauen ist. Toni fällt es nicht leicht, Fanny als neue Partnerin zu akzeptieren. Christa ist für die Buchhaltung zuständig und auch immer wieder als Oma von Tonis Tochter Consuela (Hannah Schiller) und Adoptivsohn Hermes (Philipp Franck) gefragt.

Als Gäste wirken unter anderem Christian Springer, Marianne Sägebrecht, Andreas Giebel, Uschi Glas und Pfarrer Rainer Maria Schießler mit.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Moni's Grill habe ich nicht gesehen, München Grill ist auch nicht so meins, aber ich finde die Prominenten, die sich selbst spielen, echt klasse. Vor allem Marianne Sägebrecht war der Hit.

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