MGM belebt „Stargate“ mit Mini-Serie „Stargate Origins“ wieder

Studio plant neue Online-Plattform für das Franchise

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 21.07.2017, 09:33 Uhr

MGM belebt "Stargate" mit Mini-Serie "Stargate Origins" wieder – Studio plant neue Online-Plattform für das Franchise – Bild: MGM

Das in den vergangenen Dekaden von finanziellen Schwierigkeiten geschüttelte Medienunternehmen MGM plant, das „Stargate“-Franchise noch ein bisschen zu melken: Das Studio hat die zehnteilige Mini-Serie „Stargate Origins“ angekündigt. Die soll das Aushängeschild einer neuen Digitalplattform namens Stargate Command werden, wo MGM seine Stargate-Angebote zum On-Demand-Abruf bündeln will.

„Stargate Origins“ handelt von den Abenteuern der junge Catherine Langford, die sich „auf ein unerwartetes Abenteuer begibt, um die Geheimnisse dessen zu ergründen, was jenseits des ‚Stargate‘ liegt, um damit die Welt vor unvorstellbarer Dunkelheit zu bewahren.“

Catherine Langford ist eine im „Stargate“-Franchise wohl etablierte Figur. Sie ist die Tochter des Archäologen Prof. Langford, der 1928 die Ausgrabungen leitete, bei denen das irdische Stargate in Ägypten gefunden wurde. Die im Rentenalter befindliche Langford spielt sowohl im „Stargate“-Film von 1994 wie auch eingangs der Serie „Stargate – Kommando SG-1“ (ab 1997) eine Rolle.

MGM hat zur Live-Action-Serie einstweilen einen Teaser-Trailer veröffentlicht, der altes Filmmaterial mit einer neuen, animierten Sequenz verknüpft:



MGMs Digital Group und das Produktionsstudio New Form übernehmen die Umsetzung der Serie, Mark Ilvedson und Justin Michael Terry (beides Franchise-Neulinge) fungieren als Autoren, Mercedes Bryce Morgan als Regisseurin.

„Wir waren schon lange heiß darauf, das ‚Stargate‘-Franchise neu zu beleben und eine neue Geschichte zu erzählen, die den ursprünglichen Mythos ehrt und den treuen Fans neue Geheimnisse und Abenteuer liefert“, kommentiert Kevin Conroy als President of Digital & New Platforms bei MGM. „In unseren Augen ist ‚Stargate Origins‘ ein Dankeschön an die Fans, die den Geist des Franchise für fast 25 Jahre am Leben erhalten haben. „Die Fans von „Stargate“ könnten das natürlich anders sehen, und sich etwa lieber einen Abschluss für „Stargate: Universe“ wünschen. Daneben ist für den Branchenbeobachter klar: Die neue Serie als Aushängeschild der Digitalplattform hat natürlich vor allem den Zweck, die bisherigen Veröffentlichungen des „Stargate“-Franchises noch mal ins Visier der Kunden zu heben – etwa wie die neuen Folgen von „Akte X“ und „Gilmore Girls“ sowie „Star Trek: Discovery“ dafür sorgen, dass DVDs der alten Staffeln sich wieder deutlich besser verkaufen und Fernsehsender sowie Streaming-Dienste ein hohes Interesse an Wiederholungsrechten entwickeln.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1983) am

    Grundsätzlich bin ich IMMER für Stargate Spin-Offs zu begeistern - von SG-Universe mal abgesehen.
    Back to the Origins ist dagegen immer wieder eine Herausforderung, vor allen Dingen, um die ursprünglichen Gründe späterer Serien aufzuzeigen.
    Die Figur der Catherine Langford ist dabei eine zentrale Position, durch die das ganze Stargate-Projekt erst einen Angelpunkt bekommt; ich freue mich also SEHR auf den Re-Launch.

    Wer weiß: vielleicht hat die "Mini-Serie" ja soviel Potenzial sich zu einer regulären Serienproduktion zu entwickeln; genug Material bietet die Saga ohnehin.
    • am

      Falls das neues Geld in die Kassen bringt und uns das gar zukünftig noch mehr neues im Stargate Universum bringen wird, dann soll es mir recht sein.
      • (geb. 1981) am

        die hätten lieber atlantis und universe abschliessen bevor sie eine neue serie in auftrag geben
        • (geb. 1984) am

          Bin schon etwas neugierig.

          Ich hätte es schöner gefunden, wenn sie an weitere Filme gearbeitet hätten.

          Finde die Stargate Romane klasse und sie würden tollen Filmstoff oder eben für eine Mini-Serie. Gab ja mal die Idee den Stargate Film neu aufzulegen und dann eine Trilogie daraus zu machen.
          • am

            Fortsetzung von Atlantis wäre mir lieber gewesen...Universe hat überhaupt nicht gepasst!
            • (geb. 1967) am

              @User 857978: Eine Live-Action-Serie, also mit Schauspielern.

              Eine Fortsetzung bzw. ein Abschluss für "Stargate: Universe" wäre mir aber auch lieber gewesen.
              • am

                Soll das eine animierte Serie oder mit Schauspielern werden?

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