„Lass dich überwachen!“: Böhmermann-XXL-Special im ZDF-Hauptprogramm

Neue „Prism is a Dancer Show“ im Herbst

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 29.08.2018, 10:40 Uhr

Jan Böhmermann – Bild: ZDF/Ben Knabe
Jan Böhmermann

Morgen Abend kehrt Jan Böhmermann mit seinem „Neo Magazin Royale“ aus der Sommerpause zurück. Wie gewohnt findet die lineare TV-Premiere donnerstags um 22:15 Uhr bei ZDFneo statt, während die Wiederholung in der Nacht von Freitag auf Samstag im ZDF läuft. Für eine Sonderausgabe räumt der Mainzer Sender jedoch sein Hauptprogramm für den Satiriker frei, wie die Goldene Kamera berichtet. Am Freitag, 2. November, wird eine neue Ausgabe von „Lass dich überwachen! Die Prism is a Dancer Show“ ausgestrahlt. Los geht es im Anschluss an die „heute-show“ um 23:00 Uhr – die Laufzeit des Specials ist nicht festgelegt. Das ZDF gönnt Böhmermann so viel Sendezeit, wie er für die Sendung benötigt.

„Prism is a Dancer“ ist eine der ältesten und gleichzeitig beliebtesten Rubriken des „Neo Magazin Royale“. Das Team durchforstet im Voraus die Internet-Profile des Studiopublikums und konfrontiert ahnungslose Zuschauer mit den entsprechenden Suchergebnissen bei Twitter, Facebook und Co. Dreimal wurde diese Rubrik bereits als eigenständige Show ausgekoppelt. Im April war das letzte Special zu sehen, das mit 90 Minuten die doppelte Laufzeit des „Neo Magazins“ hatte. Die nun angekündigte vierte Ausgabe hat keine festgelegte Dauer, so dass Böhmermann sogar noch länger auf Sendung bleiben könnte.

„Ich habe Jan Böhmermann gesagt, dass er bis tief in die Nacht senden darf, praktisch open-end, wenn die Sendung das hergibt. Er hat mir verraten, dass es schon immer sein Traum war, zwischendurch in einer Show zu den ‚heute‘-Nachrichten nach Mainz zu übergeben und anschließend mit der Show weiterzumachen. Mal sehen, was passiert“, kündigt ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler gegenüber der Goldenen Kamera an. „Es wird eine große, moderne Überraschungsshow werden. Aber mit dem öffentlich-rechtlichen Mehrwert, dass wir die jüngeren Zuschauer darauf hinweisen wollen, was sie mit ihren Informationen im Netz so alles preisgeben.“

Auch der Autor dieses Artikels machte im Frühjahr bereits einschlägige Erfahrungen mit „Prism is a Dancer“ …

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