Kommt ein „The 100“-Spin-Off?

Showrunner deutet Überlegungen zu weiterem Projekt an

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 02.04.2019, 17:06 Uhr

„The 100“ – Bild: The CW
„The 100“

Manchmal bringen eher unschuldige Fragen überraschende Wahrheiten ans Licht. So wurde im Rahmen eines Panels zur dystopischen Science-Fiction-Serie „The 100“ auf der WonderCon am Wochenende in Anaheim aus dem Publikum die Frage gestellt, was sich die Panel-Teilnehmer denn in einem Spin-Off wünschen würden. Serienschöpfer Jason Rothenberg ließ sich dazu verleiten, zu sagen „Vielleicht arbeiten wir ja schon an etwas, ich kann aber nichts darüber sagen … Ich werde vermutlich Ärger dafür bekommen, dass ich überhaupt was gesagt habe.“

Nicht nur die Zuschauer waren überrascht darüber. Zudem ist klar: Der kleine US-Sender The CW liebt Spin-Offs fast noch mehr als (Halb-)Mutter CBS: „Arrowverse“, „Vampire Diaries“-Franchise, aktuell „Riverdale“ und „Jane the Virgin“.



Auf die Frage aus dem Publikum ergriff zunächst Dr.-Eric-Jackson-Darsteller Sachin Sahel das Wort um herauszustellen, dass seine Figur Jackson ja überhaupt der beste sei … Nachdem sich das Gelächter gelegt hatte, schob Sahel nach, dass er in der Tat auch schon gegenüber den Produzenten erwähnt hätte, dass falls sie je etwas im gleichen Universum machen wollten, Jackson übrigens genau so aussähe, wie sein eigener Großvater (erneutes Gelächter).

John-Murphy-Darsteller Richard Harmon blieb mit seinem Vorschlag etwas ernsthafter: Was er in einem Spin-Off sehen wollen würde, wäre, dass die erste Folge damit beginnt, dass die erste der Atombomben einschlägt, die den Weltuntergang brachten, um dann zu sehen, wie die letzten Überlebenden die ersten Bewohner ihrer neuen Welt würden, zu den späteren Groundern. Und wie sie mit den Schwierigkeiten zu kämpfen hätten, in der atomar verseuchten Umwelt zu überleben.

In den USA kehrt „The 100“ am 30 April mit der sechsten Staffel ins Fernsehen zurück (fernsehserien.de berichtete).

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