„King & Conqueror“: BBC-Historiendrama mit Stars aus „Game of Thrones“ und „Grantchester“
James Norton und Nikolaj Coster-Waldau als Gegner auf dem Schlachtfeld
Vera Tidona – 06.12.2024, 16:14 Uhr
Der britische Sender BBC kündigt für nächstes Jahr das eigenproduzierte, aufwendig gedrehte Historiendrama „King & Conqueror“ an. Auf den nun veröffentlichten ersten Bildern stehen sich James Norton („Grantchester“) als Harold, Earl of Wessex und Nikolaj Coster-Waldau („Game of Thrones“) als sein großer Gegenspieler, Herzog Wilhelm der Eroberer gegenüber.
Erzählt wird mit eindrucksvollen Bildern von der geschichtsträchtigen Schlacht bei Hastings im Jahr 1066, bei der sich die Angelsachsen und die französischen Normannen bei der Eroberung Englands gegenüberstanden. Im Zentrum stehen die Geschichte eines Konflikts, der die Zukunft eines Landes – und eines Kontinents – für tausend Jahre bestimmt hat
und zwei Familien-Dynastien, die über zwei Länder und ein wogendes Meer hinweg um die Macht kämpfen
.
Zum prominent besetzen Schauspielensemble gehören außerdem Eddie Marsan als King Edward, Juliet Stevenson (Lady Emma), Jean-Marc Barr (King Henry), Emily Beecham (Edith Swan-neck), Clémence Poésy (Matilda), Luther Ford (Tostig), Geoff Bell (Godwin), Elliott Cowand (Sweyn), Bo Bragason (Queen Gunhild),Bjarne Henriksen (Earl Siward), Oliver Masucci (Baldwin), Clare Holman (Gytha), Elander Moore (Morcar), Indy Lewis (Margaret), Jason Forbes (Thane Thomas), Ingvar Sigurðsson (Fitzosbern), Ines Høysæter Asserson (Judith), Sveinn Ólafur Gunnarsson (Hardrada) und Léo Legrand (Odo) als historische Persönlichkeiten der Geschichte Großbritanniens.
Die achtteilige Miniserie wird von „Sherlock Holmes“-Autor Michael Robert Johnson und Regisseur Baltasar Kormákur („Everest“, „Trapped – Gefangen in Island“) entwickelt.
„King & Conqueror“ ist eine Produktion von The Development Partnership, Rabbit Track Pictures, Shepherd Content, RVK Studios und CBS Studios in Zusammenarbeit mit der BBC. Die Premiere ist für nächstes Jahr bei BBC One und BBC iPlayer geplant, konkrete Termine folgen noch. Wo und wann hierzulande das historische Drama gezeigt wird, steht noch aus.
Zum geschichtlichen Hintergrund: In England herrscht seit 1042 der angelsächsische König Eduard der Bekenner über das Land und bringt mit seiner Nähe zum Herzogtum Normandie in Frankreich einige Gegner aus den eigenen Reihen der Adelsfamilien gegen sich auf. Dazu gehört vor allem Godwin von Wessex. Nach dem Tod des Königs wird Harald II., der zweite Sohn Godwins, zum neuen König von England gekrönt. Jedoch wurde ihm sein Titel schon bald streitig gemacht.
Am 14. Oktober 1066 kommt es zur besagten Schlacht von Hastings, als die französischen Normannen unter dem Anführer Wilhelm der Eroberer England überfallen. König Harald II. stellt sich mit seinen Angelsachsen den normannischen Bogen- und Armbrustschützen mit einem Schildwall entgegen, unterstützt durch die norwegischen Fyrd-Kämpfer (auch bekannt aus der aktuellen Netflix-Serie „Vikings: Valhalla“).
Kommentare zu dieser Newsmeldung
User 65112 am
Oh Mann, voller Hoffnung schaue ich auf das erste Bild ... und denke: Mist. Warum zur Hölle hat Wilhelm im Kampf seinen Helm denn nicht auf? Er kämpft mit einem großen Schild, mit dem er seinen Körper deckt. Was guckt über dem Schild heraus, was ein Ziel bietet? Genau, sein Kopf!! Oder was haben die Normannen da für seltsame Stiefelchen an? Normannen hatten lederne Schuhe, die Waden waren mit festen Binden aus dickem Wollstoff oder Leder umwickelt. Stiefel dieser Art haben im Frühmittelalter nix verloren. Was hat der außerdem für eine Frisur? Die Normannen hatten den Nacken kurz rasiert. Das sind alles Details, die man sich mit einem einzigen Blick auf dem Teppich von Bayeux hätte anschauen können. Man könnte ewig so weitermachen. Haben die keinen historischen Berater? Was soll das immer?User 65112 am
Und soll ich bei Harold weitermachen: Er trägt seine Krone im Feld, wirklich? Anstelle eines Helms? Und eine dünne Lederrüstung? Wie viele Schwertstreiche soll die abhalten im Gegensatz zu einem Kettenhemd? Und der Schnurrbart, die typische Barttracht der Briten zu dieser Zeit - ah, ach so, den trägt Wilhelm, alles klar ...