„Katrin Weber“: Désirée Nick und Winfried Glatzeder beehren MDR-Late-Night

Neue Folgen der Kneipenshow als Vorweihnachtsgeschenk

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 28.10.2019, 17:04 Uhr

Katrin Weber – Bild: MDR/Stephan Flad
Katrin Weber

Im Mitteldeutschland ist Katrin Weber eine der populärsten Entertainerinnen der Gegenwart. Mit ihrem flotten Mundwerk hat sich die Sängerin, Musicaldarstellerin, Schauspielerin und Kabarettistin einen Namen gemacht und ist in regelmäßigen Abständen in Produktionen des MDR zu sehen. Ende 2018 erhielt sie ihre eigene Talkshow, die schlicht ihren Namen „Katrin Weber“ trägt, Untertitel: „Heitere Gespräche bei geistreichen Getränken“. Am 7. Dezember fällt endlich der Startschuss für die zweite Staffel: Drei neue Ausgaben sind samstags um 22:20 Uhr zu sehen. Auch die Gäste sind inzwischen bekannt.

Pro Folge begrüßt Katrin Weber zwei prominente Gäste an der Bar in Leipzigs Katakomben, im Academixer Keller. Zum Auftakt ist City-Frontmann Toni Krahl zu Gast, der frei von der Leber weg erzählt, wie er mal großen Musikern in den 80ern leichte Mädchen besorgt hat – natürlich nur gegen harte Währung. Zweiter Gast in der Runde ist Schauspieler und Kabarettist Tom Pauls, der sich noch gut an seine allererste Begegnung mit der Gastgeberin erinnert. Damals hat er sie einfach ignoriert – ein fataler Fehler! Daraus musste ganz einfach eine echte Freundschaft erwachsen.

In der zweiten Folge (14. Dezember) beehrt Jochen Kowalski die Kneipenshow. Mit Katrin Weber teilt der Opernsänger die Freude für hallende Schlachthäuser und gutbürgerliche Fleischerzeugnisse sowie die ständige Angst vor Zugluft. Schauspieler Winfried Glatzeder führt anschließend aus, dass er praktizierender Hypochonder ist. „Eine Sendung zwischen Wehwehchen und Wahnsinnsstimmen, von der man nur in den höchsten Tönen schwärmen kann“, so die MDR-Inhaltsbeschreibung.

Am 21. Dezember kommt es schließlich zum Gipfeltreffen zwischen Katrin Weber und Désirée Nick. Wenn die „Spaßbombe aus dem Vogtland“ auf die Berliner Lästerschwester mit der spitzen Zunge trifft, darf man gespannt sein, ob der zweite Gast – Trompeter und Dirigent Ludwig Güttler – überhaupt zu Wort kommt. Am 28. Dezember zeigt das MDR Fernsehen noch eine Best-of-Ausgabe der Sendung.

In unnachahmlicher Art gelingt es Katrin Weber, charmant auch nach intimsten Details ihrer Gäste zu fragen. Da die Show im Academixer Keller produziert wird, betont die Gastgeberin, dass man bei ihr zum Lachen „in den Keller gehen“ müsse. „Alles ist vollkommen ungeprobt, alles kann passieren.“ So lange und intensiv habe sich Katrin Weber noch nie auf eine Fernsehsendung vorbereitet. Es wird gequasselt, getrunken und gesungen. Die studierte Sängerin erfüllt die musikalischen Wünsche ihrer Gäste auf ihre ganz eigene Art. „Nicht so viel machen. Reden!“, lautet Katrin Webers Devise. „Ich habe mich sozusagen hochgequasselt, bis der Chef gesagt hat: ‚Lass die Webern mal machen, was sie am besten kann: quasseln, quatschen und neugierig sein. Und dann geben wir ihr noch ein paar Gäste, damit sie wenigstens für ein paar Momente ihre Klappe hält‘.“

Schon jetzt steht fest, dass die Sendung auch 2020 fortgesetzt wird – dann mit einer noch höheren Folgenanzahl.

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