Jane Lynch übernimmt Hauptrolle in Comedy-Pilot „Relatively Happy“

„Glee“-Veteranin als Scheidungsanwältin und Frauenheldin

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 15.03.2017, 14:45 Uhr

Jane Lynch – Bild: 20th Century Fox TV
Jane Lynch

Ihren Trainingsanzug tauscht Jane Lynch demnächst gegen einen vornehmen Hosenanzug ein. Die Schauspielerin, die den meisten Zuschauern als Sportlehrerin Sue Sylvester aus „Glee“ noch in bester Erinnerung sein dürfte, übernimmt für NBC eine der Hauptrollen in dem Sitcom-Piloten „Relatively Happy“. Inszeniert wird er von der Regielegende James Burrows, der bereits so Klassikern wie „Cheers“, „Friends“ oder „Will & Grace“ zum Start verholfen hat.

„Relatively Happy“ handelt von den erwachsenen Geschwistern Henry (Jon Rudnitsky) und Heather (Genevieve Angelson), die zum ersten Mal seit Jahren wieder zusammenleben, als einer von ihnen mit einem tragischen Verlust fertig werden muss. So werden sie erneut zum besten Freund des anderen, zu einer Schulter zum Ausheulen, aber auch zu der Stelle, an der sie ihre Frustrationen auslassen. Letztendlich helfen sie sich gegenseitig dabei ihr Leben wieder aus der Schockstarre zu führen.

Jane Lynch verkörpert Bobbi Martin, eine Scheidungsanwältin und Frauenheldin, die auf schnelle Autos, Scotch und das pralle Leben steht. Für Henry ist Bobbi sein Boss, ein Mentor und eine „Vater“-Figur. Die Serienschöpfer Max Mutchnick („Will & Grace“) und Jeff Astroff („Keine Gnade für Dad“) hatten Lynchs Figur ursprünglich für einen Mann konzipiert, bis ihnen laut eigenen Angaben klar wurde, dass die Schauspielerin perfekt für den Charakter sei.

Nach dem Ende von „Glee“ war Jane Lynch in der kurzlebigen CBS-Comedy „Angel from Hell“ zu sehen. Wiederkehrende Rollen hatte sie außerdem in „Two and a Half Men“ und „The L Word“ (ebenfalls als Anwältin, die nichts anbrennen ließ). Daneben stattete sie auch „Criminal Minds“ einen erneuten Besuch ab, wo sie Spencer Reids (Matthew Gray Gubler) Mutter verkörperte. Daneben moderierte sie die Spielshow „Hollywood Game Night“ und bereist als Gast die zahlreichen amerikanischen Talk-Formate.

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