Hannes Ringlstetter: „Ich bin nicht der Botschafter Bayerns in der ARD!“

Interview über Überraschungstalk „Club 1“, Late-Night-Probleme in Deutschland und bayerischen Humor

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 05.10.2020, 13:00 Uhr

BR/​Markus Konvalin

fernsehserien.de: Generell ist immer wieder zu hören, dass es in den verschiedenen Teilen Deutschlands ein unterschiedliches Humorverständnis gibt. Haben Sie diese Erfahrung auch gemacht? Was sind die Unterschiede?

Hannes Ringlstetter: Ich erinnere mich noch gut daran, als ich mein erstes Soloprogramm in Köln im „Senftöpfchen“ gespielt habe – und das hat damals überhaupt nicht funktioniert! Ich habe mich gefragt, warum, bis ich drauf gekommen bin, dass es der Rheinländer gewöhnt ist, dass alle 30 Sekunden eine Pointe kommt. Der bayerische und österreichische Humorarbeiter erzählt hingegen eine Geschichte und gibt dieser Geschichte am Schluss eine absurde Wendung. Darin liegt der Witz, doch zuvor muss man als Zuhörer zwei, drei Minuten lang im Kopf mitgehen. Ich hatte das Gefühl, dass die Kölner nach einer Minute geistig ausgestiegen sind und sich gefragt haben, was der Onkel da für eine Geschichte erzählt. An diese Art von Humor sind sie einfach nicht gewöhnt.

Es gibt eine große bayerische Kabarett- und Kleinkunstszene. Was mich aber so ein bisschen frustriert, ist die Tatsache, dass viele bayerische Kabarettisten im Rest Deutschlands eher unbekannt sind, während Künstler aus Köln oder Berlin bundesweit im Fernsehen stattfinden. Martina Schwarzmann oder auch Sie sind beispielsweise in Bayern extrem beliebt, aber Sie werden beim „Deutschen Comedypreis“ gar nicht erst nominiert. Können Sie sich erklären, woran das liegt?

Hannes Ringlstetter: Im Rheinland und im Ruhrpott leben schon mal sehr viele Menschen. Wenn ein Künstler dort erfolgreich ist, besitzt er automatisch einen hohen Bekanntheitsgrad. Diesen dann in den Rest der Republik zu transportieren, ist nicht mehr schwer, weil man schon eine gewisse Basis hat. Wenn man hingegen wie die Martina oder ich in Bayern erfolgreich ist, spielt man vor 1.000 bis 1.500 Menschen, aber eben nicht wie Luke Mockridge in der Lanxess Arena. Allerdings habe ich seit ein paar Jahren das Gefühl, dass sich da allmählich was verändert und der Humor aus dem Süden immer beliebter wird in Richtung Norden. In Hamburg hat mein Programm zum Beispiel immer super funktioniert. Die Hamburger haben auch einen trockenen Humor, der anders ist als der bayerische. Aber überall, wo trockener Humor funktioniert, funktioniert auch der bayerische Humor. Schwierig wird es dort, wo so ein überquirliger Humor vorherrschend ist, den ich persönlich durchaus auch mag. Aber andersrum scheint es nicht so leicht zu funktionieren.

Das habe ich auch festgestellt, als ich meinen Kölner Kollegen mal den Highlight-Clip aus „Ringlstetter“ über eine grauenhaft falsche Bayerisch-Synchronisation einer Einhorn-Serie bei Netflix vorgespielt habe – auch bekannt als „Na sa leis, Bobby still, woschis?“ So richtig haben die nicht verstanden, wo da der Witz liegt.

Hannes Ringlstetter: (lacht) Sie können natürlich nicht mit Tätern Opfer-Videos besprechen! Das funktioniert nicht! Aber „Na sa leis, Bobby still, woschis?“ war definitiv eine Sternstunde unserer Sendung!

Neben Ihren Aktivitäten fürs Fernsehen sind Sie auch mit gleich mehreren Bühnenprogrammen unterwegs, solo und mit Stephan Zinner. Fällt es Ihnen nach den vielen Jahren schwer, immer wieder ein neues Programm zu erstellen?

Hannes Ringlstetter: Ein neues Solo-Programm zu schreiben beziehungsweise zu machen ist immer ein schwieriger Prozess. Weil man sich ja auch entwickeln will. Aber mit dem Zinner zusammen ist es gar nicht schwer, denn da würfeln wir unsere Ideen zusammen und der Rest ist tatsächlich spontan. Mit der Band steckt zumeist ein neues Album in den Startlöchern, das dann in eine neue Show einfließt. Es macht sehr viel Spaß, das zu entwickeln.

Wie sind Sie eigentlich auf die Idee gekommen, als Kabarettist und Musiker aufzutreten?

Hannes Ringlstetter: Ich hab in einer Theatergruppe angefangen. Vorher gab es klassische Vorspielabende am Klavier. Dadurch, dass es mir das noch nicht verleidet hatte, habe ich einfach irgendwann damit angefangen.

Über welche Kollegen können Sie persönlich lachen? Wer sind aktuell Ihre Favoriten oder auch Geheimtipps?

Hannes Ringlstetter: Qualtinger. Pumuckl. Polt. Pufpaff. Schwarzmann.

BR/​Markus Konvalin

Gerade in Deutschland wird immer wieder darüber gestritten, wo die Grenzen der Satire liegen und was Humor darf und was nicht. Was ist Ihre Meinung zu diesem Thema? Sind die Deutschen überempfindlich, was Humor angeht?

Hannes Ringlstetter: Naja wir sind zumindest nicht das Epizentrum des Humors. Es ist in weiten Teilen schon eine typisch deutsche Diskussion. Wir sind halt ein „Tätervolk“ in der Geschichte und da hat der Spaß nun mal oft ein Loch. Der jüdische Humor etwa ist viel freier, der englische ist viel radikaler, der amerikanische viel diverser, der französische viel kindischer, der italienische viel besser gestrickt, der österreichische einfach lustiger. Aber der deutsche Humor ist halt oft nur: moralisch.

Lesen Sie Meinungen und Kommentare über sich und Ihre Sendungen im Internet?

Hannes Ringlstetter: Leider manchmal ja und dann denk ich mir wieder: Ich sollte es nicht tun. Weder positiv noch negativ.

Da wir ein TV-Magazin sind: Was schauen Sie selbst gerne im Fernsehen – ob klassisch linear oder bei Streamingdiensten?

Hannes Ringlstetter: Ich bin ein Zapper, was das lineare Fernsehen angeht. Nachrichten, gute Dokumentationen und Sport dort. Für Filme und Serien bin ich mittlerweile bei Netflix etc. gelandet Zuletzt: „The Blacklist“, „Borgen“, „Marseille“ und „Das letzte Wort“, wunderbar mit Thorsten Merten und Anke Engelke.

Vielen Dank für das amüsante und interessante Gespräch und alles Gute für die Zukunft!

Die ersten beiden Ausgaben von „Club 1“ werden am 6. und 27. Oktober um 22:50 Uhr im Ersten gezeigt. Die wöchentliche Late-Night-Show „Ringlstetter“ wird immer donnerstags um 22:00 Uhr im BR Fernsehen ausgestrahlt.

zurück

Über den Autor

Glenn Riedmeier ist Jahrgang ’85 und gehört zu der Generation, die in ihrer Kindheit am Wochenende früh aufgestanden ist, um stundenlang die Cartoonblöcke der Privatsender zu gucken. „Bim Bam Bino“, „Vampy“ und der „Li-La-Launebär“ waren ständige Begleiter zwischen den „Schlümpfen“, „Familie Feuerstein“ und „Bugs Bunny“. Die Leidenschaft für animierte Serien ist bis heute erhalten geblieben, zusätzlich begeistert er sich für Gameshows wie z.B. „Ruck Zuck“ oder „Kaum zu glauben!“. Auch für Realityshows wie den Klassiker „Big Brother“ hat er eine Ader, doch am meisten schlägt sein Herz für Comedyformate wie „Die Harald Schmidt Show“ und „PussyTerror TV“, hält diesbezüglich aber auch die Augen in Österreich, Großbritannien und den Vereinigten Staaten offen. Im Serienbereich begeistern ihn Sitcomklassiker wie „Eine schrecklich nette Familie“ und „Roseanne“, aber auch schräge Mysteryserien wie „Twin Peaks“ und „Orphan Black“. Seit Anfang 2013 ist er bei fernsehserien.de vorrangig für den nationalen Bereich zuständig und schreibt News und TV-Kritiken, führt Interviews und veröffentlicht Specials.

Lieblingsserien: Twin Peaks, Roseanne, Gargoyles – Auf den Schwingen der Gerechtigkeit

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Mir gefällt "Ringlstetter" auch gut. Vor allem lässt er die Leut ausreden, was man von Markus Lanz und seinen immer gleichen Gästen nicht behaupten kann!
    • (geb. 1978) am

      Meiner Ansicht nach waren es die mittlerweile leider weitgehend verschwundenen Einspieler, Außendrehs und Studioaktionen, die einst den Charme der Sendung "Ringlstetter" ausgemacht haben. Spätestens seit der Corona-Pause ist jedoch irgendwie "die Luft raus". Die Gäste sind zwar weiterhin gut, aber die erste Hälfte der Sendung plätschert oft nur noch lustlos und uninspiriert dahin. Vom angeblichen "riesigen Materialberg", den man regelmäßig für die Show "ausdünnen" muss, merkt man nicht viel. Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass man sich wieder mehr auf die Anfänge besinnt. Man muss ja nicht unbedingt die damals schon unzeitgemäße "Zigarettenpause" wieder einführen.
      • am via tvforen.de

        TV Wunschliste schrieb:
        -------------------------------------------------------
        > Hannes Ringlstetter: "Ich bin nicht der Botschafter Bayerns in der ARD!"

        Na, Gott sei dank!
        :-)
        • am via tvforen.de

          Das war eine sehr schöne Sendung, es ist mein Rätsel, wie man da zu der Quasselbude vom ZDF umschalten konnte. Aber bei gerade einmal 800t Zuschauern werde ich hier im Forum wohl der einzige sein, der es gesehen hat.

          Man hätte vielleicht ein Gast weniger einladen sollen, aber Ringlstetter hat es nochmals besser gemacht, als ich erwartet habe. Auch die Musikeinlage haben sie elegant integriert. Und die Studiodekoration im Stil um 1970 mit den gelblichen Polstern fand ich ebenfalls gelungen. Aber bei so wenig Zuschauern wird soviel Kultur vermutlich keine Zukunft haben.

          P. S.: Falls es einmal eine Prommi-Ausgabe von Shopping Queen geben sollte, dann muss Caro unbedingt daran teilnehmen. Zwar würde ich ihr nicht einmal den 5. Platz zutrauen, aber dann könnte Guido ihr einmal erklären, wie ein scheußliches Gewand aussieht. Ihr blau gefärbter Kartoffelsack sah entsetzlich aus.
        • am via tvforen.de

          kleinbibo schrieb:
          -------------------------------------------------------
          > Das war eine sehr schöne Sendung, es ist mein
          > Rätsel, wie man da zu der Quasselbude vom ZDF
          > umschalten konnte. Aber bei gerade einmal 800t
          > Zuschauern werde ich hier im Forum wohl der
          > einzige sein, der es gesehen hat.

          Ich habs auch gesehen. Das nächste Mal werde ich mir den Club1 wohl in der Mediathek anschauen. Das ganz ging mir zu lang. Die Sendung hat nach Mitternacht geendet.

          > Man hätte vielleicht ein Gast weniger einladen
          > sollen, aber Ringlstetter hat es nochmals besser
          > gemacht, als ich erwartet habe. Auch die
          > Musikeinlage haben sie elegant integriert. Und die
          > Studiodekoration im Stil um 1970 mit den
          > gelblichen Polstern fand ich ebenfalls gelungen.
          > Aber bei so wenig Zuschauern wird soviel Kultur
          > vermutlich keine Zukunft haben.

          Das war schon ein Marathon. Die dreiviertel Stunde am Donnerstag ist mir oft zu kurz im BR.
          Die Deko ist mir egal. ;)


          > P. S.: Falls es einmal eine Prommi-Ausgabe von
          > Shopping Queen geben sollte, dann muss Caro
          > unbedingt daran teilnehmen. Zwar würde ich ihr
          > nicht einmal den 5. Platz zutrauen, aber dann
          > könnte Guido ihr einmal erklären, wie ein
          > scheußliches Gewand aussieht. Ihr blau gefärbter
          > Kartoffelsack sah entsetzlich aus.

          Sowas schaue ich nicht. ;)
          Das Outfit von Caro gerade beim Ringlstetter fande ich heute auch etwas fad.
        • am via tvforen.de

          Das hätte ich nicht erwartet: Der Club 1 liest tatsächlich hier im Forum mit, diesmal war Caro nämlich nicht in Kartoffelsäcken gekleidet.

          Und Hannes hat es erneut ganz großartig gemacht, wobei ich den Eindruck hatte, dass er sich bei Uwe Ochsenknecht am Anfang schwer getan hat, geeignete Fragen zu finden. Dieter Meier von Yello war natürlich ein dankbarer Gast. Und Willy Astor wie immer perfekt. Da frage ich mich allerdings, wie viele bekannte Musiker Hannes noch kennt, damit es für viele Sendungen reicht.

          ... falls es überhaupt so viele werden, es gab diesmal nämlich nur 750t Zuschauer, was 47 % der Lanz-Gucker entsprach. Ob die Prommi-WWM-Wiederholung da etwas weggenommen hat?!
        • am via tvforen.de

          P. S.: Ohje, DWDL hat die Misere auch schon bemerkt:

          https://www.dwdl.de/zahlenzentrale/80009/weit_hinter_lanz_ardtalk_club_1_geraet_unter_die_raeder/
        • am via tvforen.de

          Den Lanz schauen viele nur wegen der Gäste. Ich würde zu dem nie in die Sendung gehen weil er immer dazwischen quatscht. Da ist der Hannes ganz anders.

          Die Sendung muss ich noch nachholen in der Mediathek weils mir wieder zu spät wurde.

          Die Einschaltquotenmessung ist meiner Meinung nicht sehr repräsentativ weil bei 5000 Haushalten mit 10.500 Menschen auf 83 Mio hoch gerechnet wird.
        • am via tvforen.de

          kleinbibo schrieb:
          -------------------------------------------------------
          > P. S.: Ohje, DWDL hat die Misere auch schon
          > bemerkt:
          >
          > https://www.dwdl.de/zahlenzentrale/80009/weit_hint
          > er_lanz_ardtalk_club_1_geraet_unter_die_raeder/

          Warum DWDL, und nicht die Zuschauer?
          >Klugscheissermodus.

          @4077hawkeye
          So werden die Quoten halt ermittelt und hier werden sie auch immer so präsentiert.
          Das trifft leider alle Sender oder Sendungen.
        • am via tvforen.de

          faxe61 schrieb:
          -------------------------------------------------------
          > kleinbibo schrieb:
          > --------------------------------------------------
          > -----
          > > P. S.: Ohje, DWDL hat die Misere auch schon
          > > bemerkt:
          > >
          > >
          > https://www.dwdl.de/zahlenzentrale/80009/weit_hint
          >
          > > er_lanz_ardtalk_club_1_geraet_unter_die_raeder/
          >
          > Warum DWDL, und nicht die Zuschauer?
          > >Klugscheissermodus.
          >
          > @4077hawkeye
          > So werden die Quoten halt ermittelt und hier
          > werden sie auch immer so präsentiert.
          > Das trifft leider alle Sender oder Sendungen.

          Mittlerweile sollten auch die Abrufe aus den Mediatheken nach einem bestimmten Zeitraum (z. B. nach 1 Woche) noch dazu genommen werden
        • am via tvforen.de

          4077hawkeye schrieb:
          -------------------------------------------------------
          > Den Lanz schauen viele nur wegen der Gäste. Ich
          > würde zu dem nie in die Sendung gehen weil er
          > immer dazwischen quatscht.

          Ich auch nicht und Urban Priol hat ja auch schon mal so etwas angedeutet. Da gibt es bestimmt noch mehr von, weswegen sich Lanz wohl in letzter Zeit auf Politiker verlegt hat, die von Berufs wegen kommen müssen.

          Aber wie man sich mehrmals die Woche mit Corona-Gequassel von biologischen Laien volllabern lassen kann, ist mir ein Rätsel. Mir hängt das Thema längst zu den Ohren heraus und sobald ich auch nur einen Ministerpräsidenten auf dem Bildschirm sehe, schalte ich um.
        • am via tvforen.de

          x
        • am via tvforen.de

          faxe61 schrieb:
          -------------------------------------------------------
          >
          > Warum DWDL, und nicht die Zuschauer?

          Die Zuschauer ahnen ja nichts davon, weil Ringlstetter die Sendung sehr ordentlich präsentiert hat.
        • am via tvforen.de

          kleinbibo schrieb:
          -------------------------------------------------------
          > P. S.: Ohje, DWDL hat die Misere auch schon
          > bemerkt:
          >
          > https://www.dwdl.de/zahlenzentrale/80009/weit_hint
          > er_lanz_ardtalk_club_1_geraet_unter_die_raeder/

          Etwas Eigenwerbung hätte Hannes auch bei Ringlstetter für seinen Talk machen sollen. Da hat er gar nichts erwähnt. Ohne das Forum hier hätte ich wohl auch nicht mitbekommen das Hannes noch eine Sendung hat.

          Ich hoffe es bleibt nicht bei den 2 Folgen.
        • am via tvforen.de

          Gestern hatte der Club 1 wieder mal wenig Zuschauer, nur 740tausend, also etwa 1 Mio weniger als Lanz. Allerdings waren es eher enttäuschende Gäste: Hoeneß, Beatrice Egli (sehr langweilig), Mario Bath (einigermaßen interessante Geschichten), Esther Sedlaczek (entsetzliche Frau, kann nicht mal richtig sprechen) und Hubert von Goisern.

          Lasst mich raten, ihr habt es gar nicht gesehen.
        • am via tvforen.de

          kleinbibo schrieb:
          -------------------------------------------------------
          > Gestern hatte der Club 1 wieder mal wenig
          > Zuschauer, nur 740tausend, also etwa 1 Mio weniger
          > als Lanz. Allerdings waren es eher enttäuschende
          > Gäste: Hoeneß, Beatrice Egli (sehr langweilig),
          > Mario Bath (einigermaßen interessante
          > Geschichten), Esther Sedlaczek (entsetzliche Frau,
          > kann nicht mal richtig sprechen) und Hubert von
          > Goisern.
          >
          > Lasst mich raten, ihr habt es gar nicht gesehen.


          Ich habe es teilweise gesehen, im Wechsel mit Late Night Berlin.
          Esther Sedlaczek mag ich eigentlich in der Sportschau sehr gern, sie verhindert das JJ (Jogginghosen-Jessy) dort 3 von 4 Sendungen moderiert. Ich begrüße das sehr!
          Mario Barth war in der Tat interessant, allerdings sollte er echt aufhören diese peinlichen T-Shirts zu tragen.
          Die Egli ist eben immer sehr freundlich, immer lächelnd und nett. Wie eben SchlagersängerInnen in Talkshows so sind.
          Hoeneß habe ich komplett verpasst und von Hubert von Goisern nur das Lied mitbekommen.
        • am via tvforen.de

          4077hawkeye schrieb:
          -------------------------------------------------------
          > Den Lanz schauen viele nur wegen der Gäste. Ich
          > würde zu dem nie in die Sendung gehen weil er
          > immer dazwischen quatscht. Da ist der Hannes ganz
          > anders.

          Mich wundert dass sich immer noch so viele Senioren (Lanzens logische Hauptzielgruppe) allabendlich langatmige Vorträge über den Umgang mit Corona und die politische Großwetterlage (die letzten verbliebenen Themenbereiche, die in der Sendung noch abgehandelt werden) anhören wollen und sich von den immer gleichen Sprechautomaten vollsäuseln lassen. Früher war die Sendung jedenfalls um Längen interessanter und die Gästeliste abwechslungsreicher.

          Ist Lanz mittlerweile zu einer Art Einschlafritual geworden?
        • am via tvforen.de

          tomgilles schrieb:
          -------------------------------------------------------
          >
          > Ist Lanz mittlerweile zu einer Art Einschlafritual
          > geworden?

          Wenn man die Historie der Talkshows ansieht, dann kommt es mir so vor, als gäbe es keinen Zusammenhang zwischen Inhalt und Quote gibt. Aber wieso Lanz immer über 1 Mio. Zuschauer hat, verstehe ich dennoch nicht so ganz. Und dass man mit der Impf-Diskussion immer noch Zuschauer gewinnen kann, also mir hängt das Thema längst zu den Ohren heraus. Aber kaum verirre ich mich bei bild.tv, schon hört man wieder die gleiche Leier. Ich bin vollständig geimpft, aber die ungeimpften dürfen nicht benachteiligt bla, bla, bla.
        • am via tvforen.de

          Sveta schrieb:
          -------------------------------------------------------
          >
          > Esther Sedlaczek mag ich eigentlich in der
          > Sportschau sehr gern, sie verhindert das JJ
          > (Jogginghosen-Jessy) dort 3 von 4 Sendungen
          > moderiert. Ich begrüße das sehr!

          Ach so ist das, ich habe wohl schon lange keine Sportschau mehr gesehen. Da werde ich mal wieder hineinsehen.

          > Hoeneß habe ich komplett verpasst und von Hubert
          > von Goisern nur das Lied mitbekommen.

          Hannes hat daran erinnert, das er Nürnberg-Fan ist, woraufhin Hoeneß dargestellt hat, dass er seinen gesamten Wohlstand diesem Verein zu verdanken hat. Als er seine letzte Saison gespielt hat, war er in Nürnberg, bekam einen Anruf vom Bayern-Präsidenten, ob er dort Manager werden wolle und das wäre nicht passiert, wenn er bei den Bayern geblieben wäre, weil er dann mitten drin in den Streitigkeiten gewesen wäre und so jemanden hätte man nicht als Präsident genommen. Außerdem habe er in Nürnberg jemanden kennengelernt, der ihm zum Aufbau seines Wurstimperiums verholfen habe.

          Den Auftritt von Hoeneß lag aber über meinen Erwartungen, ich dachte schon, er passt überhaupt nicht in die Runde, so war es dann aber doch nicht.

          P. S.: Nürnberger Würstchen sind eine wirklich leckere Erfindung

      weitere Meldungen