Hugh Laurie („Dr. House“) wird für neuen Thriller zum Gangsterboss

Zuletzt war Hugh Laurie für Apple TV+ in mehreren Folgen von „Teheran“ unterwegs. Jetzt übernimmt der ehemalige „Dr. House“-Star für den Streaminganbieter die Rolle eines skrupellosen britischen Gangsterbosses. Das neue Serienprojekt „The Wanted Man“ wurde am vergangenen Mittwoch angekündigt.

Laurie schlüpft in die zentrale Rolle von Felix Carmichael, der seit 20 Jahren als unantastbar gilt, dann aber endlich festgenommen wird. Doch während er im berüchtigten Staplehurst-Gefängnis sitzt, wird klar, dass ihn einer seiner eigenen Leute hintergangen hat. Während der Verräter Carmichaels Organisation systematisch zerschlägt, muss der alles riskieren, um aus dem Gefängnis zu entkommen. Gelingt ihm die Flucht, wird er erneut zu einem der meistgesuchten Männer der Welt.

Hinter dem Projekt steht Drehbuchautor George Kay, der bereits Erfolge wie „Hijack“ mit Idris Elba (ebenfalls für Apple TV+) und die Netflix-Serie „Lupin“ mit Omar Sy verantwortet hat. Neben Laurie sind Thandie Newton („Westworld“), Fionn Whitehead („Black Mirror: Bandersnatch), Gina McKee („Der Liebhaber meines Mannes“), Hazel Doupe („Say Nothing“), Elliott Heffernan („The Blitz – Bombenhagel auf London“) und Stephen Dillane („Sherwood“, „Game of Thrones“) in weiteren Hauptrollen zu sehen. „The Wanted Man“ wird aus insgesamt acht Episoden bestehen. Ein genaues Veröffentlichungsdatum gibt es noch nicht.

Hugh Laurie ist natürlich vor allem als Dr. Gregory House bekannt, den er in „Dr. House“ von 2004 bis 2012 verkörperte. Daneben überzeugte er auch als zwielichtiger Waffenhändler Richard Roper in der gefeierten BBC-Miniserie „The Night Manager“ (2016). In den 1980er und 1990er Jahren prägte er zudem die britische Comedy-Szene in der historischen Sitcom „Blackadder“, wo er an der Seite von Rowan Atkinson zu sehen war. Mit Stephen Fry schuf er „A Bit of Fry and Laurie“. Zu den jüngsten Projekten Lauries gehören „Agatha Christie: Ein Schritt ins Leere“ und das Kriegsdrama „Alles Licht, das wir nicht sehen“.