„House of Cards“: Neue Rollen für Corey Stoll und Kate Mara

Noch in diesem Jahr bringt Regisseur David Fincher („Fight Club“, „The Social Network“) sein kostspieliges Serienprojekt „House of Cards“ an den Start. Von Beginn an war klar, dass Kevin Spacey die Hauptrolle in dem Polit-Thriller spielen wird. Inzwischen wurden weitere Darsteller verpflichtet.

„House of Cards“ basiert auf dem Roman „Ein Kartenhaus“ von Michael Dobbs, der 1990 von der BBC als Mini-Serie verfilmt und 1994 mit „Um Kopf und Krone“ fortgesetzt wurde. Ian Richardson war für seine Darstellung eines eiskalten konservativen Politikers in der Post-Thatcher-Ära mit einem BAFTA-Award ausgezeichnet worden.

In der US-Version spielt Spacey einen Kongress-Abgeordneten namens Frank Underwood, der den neu gewählten US-Präsidenten stürzen will. Corey Stoll, einer der Hauptdarsteller des US-Serienflops „Law & Order: LA“, übernimmt die Rolle eines weiteren Abgeordneten: Der Womanizer Patrick Russo wird betrunken am Steuer mit einem Callgirl erwischt. Underwood bewahrt den Kollegen vor einem öffentlichen Skandal, verlangt dafür aber Gegenleistungen. Für die Rolle von Russos Sekretärin wurde Kristen Connolly engagiert, die im Frühjahr auch in Joss Whedons neuem Horrorfilm „The Cabin in the Woods“ zu sehen sein wird.

Kate Mara aus „American Horror Story“ spielt Zoe Barnes, die Reporterin einer Washingtoner Tageszeitung, die sich auf ein krummes Geschäft mit Underwood einlässt. Auch Robin Wright zählt zum Cast.

Der amerikanische Video-on-Demand-Anbieter Netflix hatte sich in einem Bieterwettstreit um „House of Cards“ gegen TV-Sender wie HBO und AMC durchgesetzt. Ohne die traditionelle Produktion eines Pilotfilms hatte Netflix gleich 26 Episoden, verteilt auf zwei Staffeln, bestellt (fernsehserien.de berichtete).