„Homeland“ nimmt sich in der kommenden sechsten Staffel einem brandaktuellen Medienphänomen an: rechtsextremen Verschwörungstheorien und sogenannten ‚Fake News‘. Die Thematik hält Einzug in die neuen Folgen in der Gestalt von Jake Weber („Medium – Nichts bleibt verborgen“), der die wiederkehrende Rolle von Brett O’Keefe verkörpern wird.
O’Keefe wird als Anarchist beschrieben, der sich durch seinen Charme und eine rücksichtslose Aggressivität auszeichnet. Er gilt als Verbreiter von falschen Nachrichtenmeldungen und als eine der einflussreichsten Medienpersönlichkeiten der sogenannten ‚Alt-Right‘ – einer losen Gruppierung von Rechtsradikalen, deren rassistische und nationalistische Ansichten sie von „gewöhnlichen“ Konservativen („the right“) unterscheiden.
Der aktuell wohl bekannteste Vertreter der ‚Alt-Right‘ ist im realen politischen Geschehen der Publizist Steve Bannon, der vom künftigen US-Präsidenten Donald Trump in seinem Schattenkabinett zum Chefstrategen ernannt wurde. Die Figur Brett O’Keefe orientiert allerdings eher an dem rechtsradikalen Verschwörungstheoretiker Alex Jones, der unter anderem über seine eigene Radiosendung und ein Webportal ‚Fake News‘ verbreitet.
Die Handlung der sechsten „Homeland“-Staffel setzt mehrere Monate nach den Ereignissen in Berlin ein. Carrie Matheson (Claire Danes) lebt inzwischen in Brooklyn und arbeitet bei einer Organisation, die in den USA lebende Muslime unterstützt. Ingesamt spielt die Storyline der Staffel zwischen der Präsidentschaftswahl und der Amtseinführung der ersten US-Präsidentin Elizabeth Keane (Elizabeth Marvel) zwei Monate später.
Jake Weber kennen zahlreiche Serienfans sicher als Allisons Ehemann Joe aus „Medium“. Nach sieben Jahren bei dem übernatürlichen Drama war er außerdem mit festen Rollen in „Hell on Wheels“ und „Tyrant“ zu sehen. Die sechste Staffel von „Homeland“ startet auf dem US-Sender Showtime am 15. Januar 2017.
