Herbert Knaup spielt wieder „Kluftinger“

Füssen, Kempten und der Alatsee sind die Schauplätze der mittlerweile dritten Kluftinger-Verfilmung, deren Dreharbeiten diese Woche begonnen haben. Inszeniert wird „Seegrund“, wie auch schon „Erntedank“ und „Milchgeld“, wieder von Rainer Kaufmann. In der Rolle des schrulligen Kommissars Kluftinger ist erneut Herbert Knaup zu sehen.

In „Seegrund“ stolpert Kluftinger am Ufer des Alatsees über einen toten Taucher. Bei der Lösung des Falls trifft der Kommissar auf einen Bund fanatischer alter Männer und einen Schamanen im Wald, der den See beschützen will. Zudem wird er zum ersten Mal direkt mit seiner Füssener Kollegin Friedel Marx konfrontiert, die er am Telefon immer für einen Mann gehalten hat.

Die Lokalkrimis des deutschen Autorenduos Volker Klüpfel und Michael Kobr erfreuen sich großer Beliebtheit, derzeit steht der siebte Fall des Allgäuer Ermittlers in den Bestsellerlisten. Die erste Verfilmung „Erntedank“ lief 2009 im dritten Programm des BR und erzielte dort beachtliche Quoten. Herbert Knaup erhielt für seine Darstellung des Kluftinger den Bayerischen Fernsehpreis (fernsehserien.de berichtete). Vor der Produktion des zweiten Films „Milchgeld“ gab es daraufhin bei der ARD sogar Überlegungen, Kluftinger zum Tatort-Kommissar zu „befördern“ (fernsehserien.de berichtete). So weit ging der Sender dann zwar nicht, dennoch lief „Milchgeld“ 2012 im Hauptprogramm des Ersten.

In Kluftingers drittem Einsatz werden wieder Jockel Tschiersch als Hefele, Johannes Allmayer (Maier) und Hubert Mulzer (Lodenbacher) an Herbert Knaups Seite spielen. Die Füssener Kollegin Friedel Marx spielt Catrin Striebeck, Stipe Erceg den Schamanen Schnalke.

Das Drehbuch zu „Seegrund. Ein Kluftingerkrimi“ (Arbeitstitel) stammt von Alexander Buresch. Die Dreharbeiten dauern bis voraussichtlich 14. Mai. Die Ausstrahlung im Ersten ist für Herbst 2013 geplant.