Guttenberg-Film: Thalbach spielt Merkel

Verblüffende Ähnlichkeit erleichtert Casting

Mario Müller – 29.04.2012, 12:20 Uhr

Katharina Thalbach im ZDF-Film „Hände weg von Mississippi“ – Bild: ZDF/Wolfgang Jahnke
Katharina Thalbach im ZDF-Film „Hände weg von Mississippi“

Katharina Thalbach sieht unserer Kanzlerin nicht nur ähnlich, sie habe „mittlerweile eine buddhistische Ruhe und eine Lebensweisheit erreicht, die genau meiner Wahrnehmung von Frau Merkel entspricht“, sagt teamWorx-Produzent Nico Hofmann zu seiner Entscheidung, sie für die geplante Verfilmung der Lebensgeschichte von Karl-Theodor zu Guttenberg zu engagieren.

Unter dem Arbeitstitel „Der Minister“ will Hofmann („Hindenburg“, „Der Tunnel“, „Dresden“) ab August eine Satire im Stile von „Schtonk“ drehen, die den rasanten Aufstieg und spektakulären Fall des CSU-Politikers nachzeichnet (fernsehserien.de berichtete).

Der ursprünglich für die Rolle zu Guttenbergs vorgesehene Jan Josef Liefers (47) ist allerdings nicht mehr dabei, da „das Drehbuch jünger geworden“ sei, so Hofmann. Man wolle sich mehr auf zu Guttenbergs Einstieg in die Politik konzentrieren und suche jetzt einen jüngeren Hauptdarsteller zwischen 25 und 35 Jahren.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Was, Katharina Thalbach als Merkel? Da bin ich sehr enttäuscht. Denn Angela Merkel fährt oft in der Straßenbahn mit mir - hier gibt es nämlich eine Frau, die ihr vom Gesicht her ziemlich ähnlich sieht, vor allem die Mundwinkel ;-)

    Aber Scherz beiseite - man muss auch über alles einen Film drehen, fällt mir in den letzten Jahren immer wieder auf.
    • am via tvforen.de

      Die Thalbach kann einfach jeden spielen - egal ob es die Merkel ist, Jenny Treibel, Hauptmann von Köpenick , Mutter Courage oder der Alte Fritz ... man sollte ihr auch die Rolle des Guttenberg geben.
      • am via tvforen.de

        Hey, JFK ist ein Thema für einen Politfilm, Watergate - aber Guttenbergs Schummeleien?
        Weder interessant noch relevant für die Weltgeschichte.
        Da schaue ich doch lieber der Farbe an der Wand beim Trocknen zu ....
        • (geb. 1965) am

          Mein Vorschlag wäre Stefan Murr. Guggst du: http://www.youtube.com/watch?v=K0eLabCIQAQ
          • am via tvforen.de

            Muss das wirklich sein?
            Ich will ja nicht sagen, dass die Story nicht genug Material liefert, aber etwas mehr zeitlicher Abstand zu den Geschehnissen wäre vielleicht doch passender.
            • am via tvforen.de

              Das war auch mein erster Gedanke dazu! Warum muss man denn immer alles so flott verfilmen? Oder anders gefragt: Warum muss man überhaupt ALLES zu einem Film machen?

              Grausig!
            • am via tvforen.de

              Stimmt, ich sehe das allerdings mit einer Einschränkung.
              Wenn über so ein Ereignis wirklich Jahrzehnte Gras gewachsen sind, dann finde ich solche Filme gar nicht schlecht, wenn sie nicht zu sehr die Tatsachen mit fiktionalen Inhalten verbiegen. Ich mag das jedenfalls ganz gerne, wenn auch jüngere Geschichte kommenden Generationen auf die Weise nähergebracht wird. Man muss auch nicht gleich zum Fernsehevent aufblähen.
              Für mich waren solche Filme jedenfalls schon öfter Anlass genug, sich mit bestimmten Ereignissen näher zu befassen. Allerdings würde ich mich auch als geschichtsinteressiert einstufen, was ja nicht unbedingt jedermanns Interesse ist.
            • am via tvforen.de

              Man soll in Jahrzehnten über Guttenberg ein Film drehen? Dazu ist der Mann und sein Skandal ja dann doch zu unbedeutend.
            • am via tvforen.de

              Morlar schrieb:
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              > Man soll in Jahrzehnten über Guttenberg ein Film
              > drehen? Dazu ist der Mann und sein Skandal ja dann
              > doch zu unbedeutend.

              Richtig. Guttenberg wird eher in Vergessenheit geraten als Hoencker. Was Thalbach angeht, deren Karriere scheint am Ende zu sein oder sie braucht einen neuen Zuhälter.
            • am via tvforen.de

              Stimmt schon, Guttenberg wird bestenfalls eine Randnotiz in der Geschichte sein. Am Ende war es wohl auch eher ein Medienereignis, als ein historisch relevantes Ereignis.

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