„Großstadtrevier“: Drehstart zur 33. Staffel in neuer Polizeiwache

Beamte des PK 14 ziehen nach Explosion um

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 03.05.2019, 12:05 Uhr

„Großstadtrevier“: Wanda Perdelwitz und Patrick Abozen erkunden das neue Studio – Bild: ARD/Thorsten Jander
„Großstadtrevier“: Wanda Perdelwitz und Patrick Abozen erkunden das neue Studio

Im dramatischen Finale der 32. Staffel vom „Großstadtrevier“ explodierte die schon länger marode Polizeiwache mit einem großen Knall. Nach der panischen Flucht ins Freie ist allen klar: in dieser Wache wird das Team nie wieder arbeiten können. Nun informiert die ARD über den heutigen Drehstart zur 33. Staffel, in der die Beamten des PK 14 in ihre neue Wache auf dem Gelände von Studio Hamburg einziehen.

„Wir werden uns nicht untreu, wir werden nur zeitgemäß. Die Wache brauchte ein neues Kostüm, wie auch Küppers mal einen neuen Haarschnitt. Vieles werden wir neu finden müssen, aber das hält wach und ist spannend. Neues macht neugierig! Und die Kollegen bleiben ja die Alten, da kann man sich drauf verlassen“, erläutert Hauptdarstellerin Saskia Fischer ihr neues Arbeitsumfeld.

Insgesamt 16 neue Folgen werden von der Letterbox Filmproduktion bis Ende des Jahres produziert. Das bewährte Team um Kommissariatsleiterin Frau Küppers (Saskia Fischer) und Urgestein Dirk Matthies (Jan Fedder) steht zusammen mit den Zivilfahndern Harry Möller (Maria Ketikidou) und Piet Wellbrook (Peter Fieseler), den Streifenpolizisten Nina Sieveking (Wanda Perdelwitz) und Lukas Petersen (Patrick Abozen) sowie den Wachhabenden Hannes Krabbe (Marc Zwinz) und Daniel Schirmer (Sven Fricke) vor neuen Herausforderungen in der pulsierenden Hansestadt.

Mit den Umzugskartons werden gleich die ersten neuen Fälle ausgepackt. In einem der Kartons wurde alles gesammelt, was sich hinter Schränken und in verborgenen Winkeln der alten Wache noch angefunden hatte. So auch eine Schnullerkette, die einem kleinen Mädchen gehörte, das seit 14 Jahren verschwunden ist. Offensichtlich wollte jemand ein Beweismittel verschwinden lassen. Harry Möller und Piet Wellbrook gehen den alten Fall noch einmal an. Frau Küppers gibt ihnen dafür einen Tag Zeit.

Nina Sieveking und Lukas Petersen geraten hingegen in ein Familiendrama: Eine todkranke Mutter und Großmutter möchte ihr Lebensende selbst bestimmen; ihre Tochter drängt jedoch auf weitere medizinische Behandlungen. Die Enkelin schmiedet mit ihrer Oma den Plan für ein letztes Abenteuer, das allerdings in einem großen Polizeieinsatz endet. Und auch Harry Möller muss um ein Leben fürchten, um das ihres kleinen Sohnes, der nur dank eines Lebensretters nicht vom Auto überfahren wird. Der Retter entpuppt sich jedoch als Krimineller, was Harry in einen moralischen Zwiespalt treibt.

Neben den Kriminalfällen soll im „Großstadtrevier“ auch weiterhin der norddeutsch-trockene Humor nicht zu kurz kommen. So wird ein Teenager, der öffentlich an einem Stuhl festklebt, zum viralen Hit im Internet und Frau Küppers nähert sich dem Gesäß von Hannes Krabbe auf ungebührende Weise – aus rein beruflichen Gründen, versteht sich.

Zu sehen ist die neue Staffel der Vorabendserie voraussichtlich ab 2020 im Ersten.

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