„Gone“: Neue Serie mit Chris Noth landet bei VOX

Leven Rambin als früheres Entführungsopfer unterstützt FBI

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 13.06.2017, 09:55 Uhr

"Gone": Neue Serie mit Chris Noth landet bei VOX – Leven Rambin als früheres Entführungsopfer unterstützt FBI – Bild: VOX

Die RTL-Gruppe hat in den vergangenen Monaten die bewusste Entscheidung getroffen, weniger auf Blanko-Einkäufe bei den großen US-Studios zu setzen (mehrjährige „Paket-Deals“) sondern stattdessen lieber Geld in Produktionen zu stecken, bei denen man selbst ein gewaltiges Wort bei der Herstellung mitzureden hat. Ein erstes solches Projekt ist der Krimi „Gone“, das in internationaler Zusammenarbeit mit dem französischen Sender TF1 und NBCUniversal als Produktionsstudio und internationalem Distributor hergestellt wird (fernsehserien.de berichtete). Nun hat VOX verkündet, dass man die Serie in Deutschland im Winter 2017/​18 zeigen wird. Aktuell haben die Dreharbeiten zur Serie mit Chris Noth, Leven Rambin und Danny Pino begonnen.

Die Serie funktioniert nach dem Fall-der-Woche-Prizip, bei dem jede Episode in sich abgeschlossen ist. Im Zentrum steht das frühere Entführungsoper Kit ‚Kick‘ Lannigan (Rambin, „Terminator: Sarah Connor Chronicles“, „Twilight“-Saga), um deren Entführung und Rettung durch den FBI-Agenten Frank Booth (Noth, „Sex and the City“, „Law & Order“) ein großer Medienhype herrschte. Kick schwor sich, nie wieder zum Opfer zu werden und begann unter anderem ein rigoroses Kampfsport-Training. Nun ist Booth an sie herangetreten, um sie für seine Spezialeinheit zu rekrutieren. Dort erhält sie John Bishop (Pino, „Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen“) als neuen Partner. Der war früher beim Geheimdienst der Army tätig. Bishop ist der jungen Frau zunächst skeptisch gegenüber, die aber ein besonderes Verständnis für die Gedankengänge von Tätern mitbringt. Nach und nach lernt Bishop Kicks einzigartige Fähigkeiten zu schätzen und so wird aus beiden schließlich ein hervorragendes Ermittler-Duo.

Die Serie, von der eine zwölfteilige erste Staffel produziert wird, basiert auf dem Bestseller „One Kick“ (in Deutschland als „K – Kidnapped“ betitelt) von Chelsea Cain. Für die Drehbücher zeichnet Matt Lopez („Duell der Magier“) verantwortlich. Alle Episoden werden in den USA geschrieben, besetzt und produziert. Allerdings haben RTL und TF1 ein starkes Mitspracherecht, um die Serie auf die Bedürfnisse ihrer Zuschauerschaft auszurichten.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1980) am

    Klingt interessant, ich freu mich schon drauf, Danny Pino wieder in einer neuen Serie zu sehen.
    • am via tvforen.de

      wunschliste.de schrieb:
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      > Die RTL-Gruppe hat in den vergangenen Monaten die
      > bewusste Entscheidung getroffen, weniger auf
      > Blanko-Einkäufe bei den großen US-Studios zu
      > setzen (mehrjährige "Paket-Deals") sondern
      > stattdessen lieber Geld in Produktionen zu
      > stecken, bei denen man selbst ein gewaltiges Wort
      > bei der Herstellung mitzureden hat.

      Das ist sicher keine schlechte Strategie in Anbetracht dessen, dass die US-Serien bereits nach US Ausstrahlung legal oder illegal im www zu sehen sind und bei Ausstrahlung im Free-TV immer weniger Quote bringen.
      Und gerade Vox hat mit "Club der roten Bänder" hier auch gute Erfahrungen gemacht, was Eigenproduktionen angehen.
      • am

        Ich schaue auf Vox keine neuen Serien mehr. Absetzungsgefahr HOCH!!!
        • (geb. 1967) am

          Das liest sich doch ganz gut.

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