Zwischen 2019 und 2023 wurde in Großbritannien die Comedyserie „Ghosts“ ausgestrahlt, die sich für die BBC als Publikumshit entpuppte. Daraufhin wurde das Konzept für den US-Markt vom Sender CBS adaptiert – auch dort erfreut sich „Ghosts“ mit bislang vier Staffeln großer Beliebtheit. Die britische Serienidee geistert seitdem weiter durch die Welt: Eigene Länder-Adaptionen wurden in Frankreich, Australien und Deutschland bestellt. Für die hiesige Variante liegt nun der Starttermin vor: Die sechs 25-minütigen Folgen der ersten Staffel von „Ghosts“ liegen ab dem 7. März in der ARD Mediathek auf Abruf bereit. Am 13. März werden linear in One ab 20:15 Uhr alle Episoden am Stück gezeigt.
Auch in der deutschen Adaption wird die Grundprämisse aufgegriffen: Ein junges Paar zieht in ein Herrenhaus. Emma (Cristina do Rego, „Pastewka“) und Felix (Benito Bause, „Doppelhaushälfte“) wollen es in ein Hotel verwandeln. Was sie nicht ahnen: Das Haus wird bereits von unterschiedlichen Geistern bewohnt. Die Situation eskaliert, als Emma nach einem Unfall plötzlich Geister sehen kann. Ihre unerwarteten Mitbewohner stammen aus verschiedenen Epochen, darunter der Neandertaler Urs (Jan van Weyde), der römische Legionär Claudius (Max Giermann), die Gräfin Adelheid (Antje Widdra), die feministische Magd Griet (Meltem Kaptan), der Versicherungsvertreter Joachim (Sebastian Schwarz), die harmoniebedürftige Lehrerin Svenni (Sina Tkotsch) und der liebeshungrige Dichter Friedrich (Alexander Khuon). Die Geister bringen das Leben des frisch eingezogenen Paares ordentlich durcheinander.
Die Mischung aus Humor und Herz, Leichtigkeit und Tiefe, Kompromissen und Zusammenhalt soll geisterhaftes Vergnügen für alle Generationen bieten. Es werden aktuelle Themen wie moderne Lebensentwürfe, Beziehungsprobleme und die eigene Endlichkeit aufgegriffen. Die Regie führte Comedy-Spezialist Erik Haffner („Pastewka“, „Frau Jordan stellt gleich“, „Die Geschichte der Menschheit – leicht gekürzt“) nach Drehbüchern, die er mit Yves Hensel, Aylin Kockler und Claudius Pläging schrieb. Gedreht wurde im Sommer 2024 in Köln und Umgebung. Produziert wird das deutsche „Ghosts“ von BBC Studios Germany (Produzentin: Eva Holtmann / Executive Producer: Nina Sollich) im Auftrag des WDR für die ARD.
Wir freuen uns, mit der deutschen Adaption der erfolgreichen britischen Serie das Portfolio der ARD Mediathek um eine ganz eigene Programmfarbe zu erweitern. ‚Ghosts‘ besticht durch einen speziellen, warmherzigen Humor, so WDR-Fiction-Chef Alexander Bickel.
Produzentin Eva Holtmann von BBC Studios Germany ergänzt: Für mich ist ‚Ghosts‘ eine emotionale Comedyserie über das Jung- und Verliebtsein, über das Zusammenleben, über Freundschaften und über das Anderssein und sich okay damit fühlen. Wir sind sehr stolz auf diese erste deutsche BBC Studios Serie und die großartige Zusammenarbeit mit unserem Partner, dem WDR. Ein herausragendes Ensemble, ein toller Cast, ein großartiger Regisseur, eine fabelhafte Crew machen diese wunderbare Comedyserie aus, über die sich das Publikum hoffentlich genauso freuen wird wie wir.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
PetSab (geb. 1959) am
Furchtbar. Und der Gipfel es wird behauptet es ist eine neue Idee dabei ist es ein Abklatsch von dem Original.
addicted4series am
Eine deutsche Version hätte man sich hier mehr als SPAREN können. Das deutsche Remake von Doc Martin/Professor T. jeweils waren immerhin schon "GRAUSAM" genug. Auch wenn ich ansonsten Herrn Matschke über alles respektiere & schätze für seine Arbeit, aber diese Fußstapfen waren einfach zu gewaltig. Und der BRITISCHE HUMOR ist nun einmal zu komplex & EINMALIG - daran gibt es nichts zu rütteln. Und wer's trotzdem krampfhaft versucht, scheitert... aber Manche fallen eben gerne auf die "Schnauze" bzw. haben Geld zum aus dem Fenster werfen...
Ich mag keine amerikanischen Adaptionen britischer oder anderer ausländischer Formate. Amerikanischer Humor ist so ganz anders als der britische. Aber wie gesagt, ich mochte auch die britische Serie nicht. "Being Human" fand ich da um sooo viel besser (allerdings nicht die US Fassung, die war unterirdisch).
Oh, bitte erspart uns Umsetzungen britischer Formate auf Deutsch. Das original hat mich schon wenig beeindruckt, und jetzt das ganze noch als deutsche "Comedy"... mir schwant Katastrophales, zumal britischer schwarzer Humor eher zu den Österreichern passt statt zu den Deutschen. Wir haben da schon mit Doc Martin seinerzeit Schiffbruch erlitten, weil das einfach nicht oder nur sehr schwer umsetzbar ist. Vergebene Liebesmüh.