„Die Steintaler“: ORF eins nimmt eigenproduzierte Comedyserie ins Programm

Steinzeitspaß wurde seit 2010 aufgeschoben

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 14.08.2014, 17:24 Uhr

Martin Leutgeb stürmt voran: „Die Steintaler“ – Bild: ORF
Martin Leutgeb stürmt voran: „Die Steintaler“

Manchmal dauert es im Fernsehen eben etwas länger: ORF eins hat jetzt einen Sendeplatz für seine bereits 2010 gedrehte Serie „Die Steintaler – von wegen Homo sapiens“ gefunden. Anscheinend waren die Senderverantwortlichen selbst nicht so richtig von ihrer eigenproduzierten Steinzeit-Comedy überzeugt. Jetzt sollen die insgesamt nur sechs Folgen ab 16. September dienstags im Spätprogramm gesendet werden. Jeweils zwei 25-minütige Folgen laufen ab 22:50 Uhr hintereinander.

Angekündigt war die Serie bereits vor vier Jahren, damals war allerdings noch von jeweils 45-minütigen Episoden die Rede. Die Dreharbeiten starteten im Juni 2010 im niederösterreichischen Ernstbrunn.

Erzählt wird von einer typischen Steinzeitfamilie, in einer „Zeit, in der Bären und die nächste Eiszeit für Unwohlsein sorgten“ und die moderne Zivilisation noch fern war. In der ersten Folge mit dem Titel „Andere Sippen, andere Sitten“ trifft die hungrige Sippe von Waldmensch Meso (Gregor Bloéb) bei der Ankunft in ihrem Sommerquartier auf eine andere Sippe, die bereits am Ufer des Sees sesshaft geworden ist und sogar Häuser gebaut hat.

In der zweiten Folge „Zoff mit Ziege“ wird die Geschichte weiter erzählt: Die Sesshaften sind matriarchalisch geführt. Nea, ihre Anführerin (Franziska Schlattner), bringt die Männer und Kinder in Sicherheit und erwartet mutig den Angriff der Waldmenschen.

Ob die Serie von Uli Brée („Paul Kemp – Alles kein Problem“) und Rupert Henning, der abwechselnd mit Michi Riebl („Schnell ermittelt“) auch Regie führte, sich vom Tonfall eher an der „Familie Feuerstein“ orientiert oder „realistischer“ angelegt ist, ist noch nicht erkennbar.

In weiteren Hauptrollen sind unter anderem Maya Henselek, Ulli Maier („SOKO Kitzbühel“), Cornelius Obonya („Ein halbes Lebens“) und Martin Leutgeb („Das finstere Tal“, „Schlawiner“, „CopStories“) zu sehen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Hört sich politisch überkorrekt an.

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