„Die Kanzlei“ mit Markus Gellert (Herbert Knaup) und Isa von Brede (Sabine Postel)
Bild: ARD/Helmut Monkenbusch
An Erfolgsrezepten soll man bekanntlich festhalten – und daher setzt die ARD auch weiterhin auf die beliebte Anwaltsserie „Die Kanzlei“. Die Dreharbeiten zur fünften Staffel haben am gestrigen Dienstag in Hamburg und Umgebung begonnen. Insgesamt werden 13 neue Folgen produziert, die nach aktueller Planung im nächsten Jahr ausgestrahlt werden sollen.
Die Anwälte Isa von Brede (Sabine Postel) und Markus Gellert (Herbert Knaup) erhalten in der fünften Staffel Verstärkung: Marie Anne Fliegel verkörpert Marion von Brede, die Hals über Kopf bei ihrer Tochter Isa eingezogen ist und sich sowohl in der Wohnung als auch im Anwaltsbüro „nützlich“ macht. Darüber hinaus wird Charlene „Charlie“ Runge (Mathilde Bundschuh), eine junge Frau, die anfangs anwaltliche Hilfe braucht, nun in der Kanzlei als Assistentin gebraucht.
Die Figur der Charlie hat mich beim Lesen der Drehbücher sofort gepackt, so Mathilde Bundschuh. Sie verfügt über einige außergewöhnliche Fähigkeiten. Ihre Begabungen werden nach und nach entdeckt, so wie die Werkzeuge eines Schweizer Taschenmessers. Das macht die Reise mit ihr so spannend.
Yasmin (Sophie Dal) verlässt hingegen schweren Herzens das Team, um endlich ihr Jurastudium abschließen zu können. Die Kanzlei-Detektivin Gudrun, gespielt von Katrin Pollitt, wird in Zukunft außerdem etwas kürzertreten, um mehr Zeit für ihr Pflegekind Tina (Cya Emma Blaack) zu haben. Die Anwälte selbst sind in den neuen Folgen ebenfalls mit ihren Familien beschäftigt, denn plötzlich steht auch Isas wegen Mordes gesuchter Bruder vor der Tür. Er stürzt sie in ein großes moralisches Dilemma. Währenddessen ist Gellert um die Gesundheit seines Vaters besorgt.
Die vierte Staffel, die vom 4. August bis zum 10. November 2020 im Ersten gezeigt wurde, war mit durchschnittlich 5,17 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 17,15 Prozent die erfolgreichste seit dem Start der Serie. Bereits im Herbst dürfen sich die Fans auf ein Wiedersehen mit Sabine Postel und Herbert Knaup freuen, wenn der erste Langfilm zur Serie, „Reif für die Insel“, seine Premiere feiert.
Wobei Yasmin´s Rolle in der letzten Zeit stark vernachlässigt und immer gleich behandelt wurde. Auch bei Gudrun wurde Entwicklungspotential verpasst und ewig nach Schema F verfahren. Aber frischer Wind ist immer mal gut.