„Die Conners“ verabschieden sich: Termin für finale siebte Staffel steht fest

Frischer Trailer führt die Fans zurück zu den Anfängen der Sitcom

Vera Tidona
Vera Tidona – 29.01.2025, 15:27 Uhr

„Die Conners“ aus Lanford verabschieden sich von ihren langjährigen Fans – Bild: ABC
„Die Conners“ aus Lanford verabschieden sich von ihren langjährigen Fans

Es wird Zeit, Abschied zu nehmen von einer der wohl berühmtesten US-Familien: „Die Conners“ werden am 26. März beim US-Sender ABC in die siebte und finale Staffel gehen. Damit endet einer der langlebigsten US-Sitcoms, die Ende der 1980er Jahre mit der Kultserie „Roseanne“ ihren Anfang nahm.

Ein frischer Trailer wirft nun noch einmal einen Blick zurück und lässt die vergangenen 37 Jahre im Leben der Familie Conners Revue passieren. Seit über drei Jahrzehnten begleiten die Zuschauer die Familie Conners bei ihrem täglichen Kampf ums Überleben in Lanford, so ein Sprecher des Senders. Dan, Jackie, Darlene und Becky kämpfen mit Elternschaft, Ehe, finanziellem Druck und dem Älterwerden in der amerikanischen Arbeiterklasse. Trotz allem – den Streitereien, dem Coupon-Ausschneiden, dem Ablegen von Sachen, den Zusammenbrüchen – setzt sich die Familie mit Liebe, Humor und Durchhaltevermögen durch.

In den Hauptrollen gibt es ein letztes Wiedersehen mit John Goodman (Dan), Laurie Metcalf (Jackie), Sara Gilbert (Darlene) und Lecy Goranson (Becky), die von Anfang als Familienmitglieder zum Hauptcast gehörten, vor einer Fernsehnation erwachsen wurden und nun noch einmal für die finalen sechs Episoden am runden Esstisch der Familie Platz nehmen. In den ersten vier Staffeln des Sequels spielte auch Michael Fishman in seiner Rolle als jüngster Conner-Sprössling D.J. mit (fernsehserien.de berichtete).

Nicht mit dabei sein wird Roseanne-Darstellerin Roseanne Barr, die sich aufgrund ihrer indiskutablen Aussagen in der Öffentlichkeit mit dem Studio überworfen hatte. Der Sender beschloss als Folge daraus gemeinsam mit dem Original-Serienschöpfer Matt Williams, das geplante Serienrevival unter neuem Titel „Die Conners“ fortzusetzen – ohne Barr und ihre Figur der Roseanne Conner, die durch die Hände der Drehbuchautoren kurzerhand dem Serientod erlag.

„Die Conners“ kommt inzwischen selbst auf über 100 Episoden in sieben Staffeln, die zwischen 2018 und 2025 für den US-Sender produziert wurden. Das Original „Roseanne“ erfreute sich mit satten 231 Folgen und zehn Staffeln, die zwischen 1988 und 1997 ebenso für ABC produziert wurden, großer Beliebtheit … auch beim deutschen Fernsehpublikum.

Trotz des Wiedersehens mit den Originalschauspielern, die Jahrzehnte später erneut in ihre bekannten Rollen schlüpften und eine neue Generation der Familie in den Mittelpunkt rückten, verlor die Serie im Verlauf der vergangenen Jahre zusehends an Zuschauerinteresse. Am Ende der sechsten Staffel waren – von den anfangs über sechs Millionen US-Zuschauern beim Serienauftakt im Herbst 2018 – gerade einmal noch etwas mehr als zwei Millionen Zuseher dabei. Dementsprechend fällt die finale siebte Staffel mit nur sechs Folgen, statt wie zuvor 20 Episoden pro Staffel, auch stark verkürzt aus.

Produziert wird das Format von Tom Werner, der schon für das Original verantwortlich zeichnete, gemeinsam mit Sara Gilbert, Bruce Helford, Dave Caplan, Bruce Rasmussen und Tony Hernandez.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1976) am

    Da bei uns die 10. Staffel "Roseanne" nach wie vor aussteht (und wahrscheinlich nie rauskommen wird), verzichte ich auch auf "Die Conners". Ganz einfach.
    • (geb. 1981) am

      Ach, dich kenne ich doch... Was für ein Zufall, dass ich dich hier sehe.

      Nun, "Die Conners" ist leider halt absolut unlustig, weshalb es sich meiner Meinung nach auch überhaupt nicht lohnt, reinzuschauen.
  • (geb. 1976) am

    Natürlich verlor man das Publikum. Und das lag nicht am Rauswurf von Roseanne. Sondern an den miesen Drehbüchern. Diese Familie von Gescheiterten hatte schon lange aufgehört zu kämpfen. Die Figuren sind zu Aufgebern geworden. Eine weich gespülte Sitcom ohne "com". Früher wurde dem Leben trutz aller Umstände an den Eiern gezogen. Mittlerweile ist es ein Haufen resignierter Zombies. Die nur noch vor sich hin klagen. Die in der Vergangenheit leben. Aber immerhin ist es ein Abbild der derzeitigen US-Gesellschaft.
    • (geb. 1975) am

      Dem kann ich nur zustimmen, die "die Connors" Folgen waren einfach nur schlecht... kein Vergleich zu den früheren "Roseanne"- Folgen, die ich immer geliebt hatte... Allerdings auch nur bis sie diesen Gewinn hatten und plötzlich wohlhabend wurden.   


      Die "Jackie" und "Darlene" Darsteller waren ja auch kurz bei Big Bang Theorie zu sehen.
      Erstere leider mit anderer Synchron-Stimme die irgendwie nicht passte...


      Der Darsteller des "Marc" ist ja leider wirklich verstorben wie ich später erfahren hatte... In den war ich damals als Teenie oder Twenty-something echt verknallt!
  • (geb. 1965) am

    Ich frage mich, ob wir auch mal in den Genuss der 5 und 6 Staffel kommen.

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