„Aus Mangel an Beweisen“ mit Harrison Ford kam 1990 in die Kinos
Bild: Warner Bros.
1987 war der Kriminalroman „Aus Mangel an Beweisen“ der Durchbruch für Autor Scott Turow. Aus seinem Debüt wurde ein internationaler Bestseller, der 1990 auch als Film mit Harrison Ford an den Kinokassen erfolgreich war. Nun entwickeln J.J. Abrams und David E. Kelley als Produzenten für Apple TV+ eine neue Serienadaption des Stoffs.
„Presumed Innocent“ (Originaltitel) erzählt die Geschichte eines grauenhaften Mordfalls, der die Staatsanwaltschaft von Chicago auf den Kopf stellt – denn der Hauptverdächtige kommt ausgerechnet aus den eigenen Reihen der Anklagevertretung. Die neue Serienfassung will zeigen, wie der Beschuldigte darum kämpft, seine Ehe und seine Familie zu retten und darüber Themen wie Besessenheit, Sex, Politik, Macht und die Grenzen von Liebe beleuchten.
Auf den Kinofilm aus dem Jahr 1990 folgte bereits 1992 die Miniserien-Fortsetzung „The Burden of Proof“, die einmal mehr auf einer Romanvorlage von Scott Turow beruhte und bei ABC ausgestrahlt wurde. In Deutschland lief das Format mit Hector Elizondo („Chicago Hope“) unter dem Titel „Unter der Last der Beweise“. Eine weitere Fortsetzung erfuhr der Stoff 2011 mit dem Fernsehfilm „Der letzte Beweis“, der für den Kabelsender TNT produziert wurde.
David E. Kelley fungiert als Showrunner, während J.J. Abrams als Executive Producer mit dabei ist. Vier Jahrzehnte nach seinem Karrierestart im Autorenteam von „L.A. Law“ ist Kelley als Serienproduzent gefragter denn je. Auf seinen großen HBO-Erfolg „Big Little Lies“ folgten „Nine Perfect Strangers“ bei Hulu, „Big Sky“ bei ABC und das soeben für eine zweite Staffel verlängerte Reboot „Dr. Doogie Kamealoha“ bei Disney+. Bekannt als Showrunner wurde Kelley durch Serien wie „Picket Fences“, „Ally McBeal“ und „Practice – Die Anwälte“.
