„Chicago Med“ statt „Heartbreaker“: NBC tauscht Herbst-Klinikdrama aus

Melissa Georges Schwangerschaft sorgt für Startdaten-Verschiebungen

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 06.06.2015, 11:18 Uhr

Die Arbeit in der Herzchirurgie muss noch warten: Melissa George in „Heartbreaker“ – Bild: Universal TV
Die Arbeit in der Herzchirurgie muss noch warten: Melissa George in „Heartbreaker“

Da können die Programmplaner noch so ausgeklügelte Überlegungen anstellen, manchmal kommt dann doch das Leben dazwischen: Bei NBC sorgt jetzt die Schwangerschaft von Hauptdarstellerin Melissa George dafür, dass die für September geplante neue Krankenhausserie „Heartbreaker“ erst einmal verschoben werden muss. Stattdessen wird ein anderes neues Medizinerdrama vorgezogen, das ursprünglich erst in der Midseason starten sollte, also zu Beginn nächsten Jahres: „Chicago Med“. Das berichtet Deadline Hollywood.

„Heartbreaker“ sollte ab September am Dienstagabend den Platz zwischen den beiden Shows „The Voice“ und „Best Time Ever with Neil Patrick Harris“ einnehmen. Daraus wird nun nichts, da Melissa George, die die eigenwillige Herzchirurgin Dr. Kathy Magliato spielt, ihr zweites Kind erwartet. Die Dreharbeiten werden zwar wie geplant im Sommer beginnen, dann aber unterbrochen werden müssen, da die Serie um George herum geschrieben wurde und sie in fast jeder Szene zu sehen sein soll.

Deshalb wird nun „Chicago Med“ einspringen, der neueste Ableger von „Chicago Fire“ und „Chicago PD“, der den alltäglichen Notstand in der größten Notaufnahme der Stadt zeigen soll. Andrew Dettmann hatte hier vor Kurzem die Leitung als Showrunner des Dramas aus der Serienschmiede von Erfolgsproduzent Dick Wolf übernommen. Ab November, wenn Harris mit seiner neuen Varietyshow durch ist, wird es dann zwei Serien aus dem Wolf-Universum hintereinander zu sehen geben: Die neue Staffel von „Chicago Fire“ läuft dann dienstags um 22:00 Uhr.

Oliver Platt, S. Epatha Merkerson, Laurie Holden, Nick Gehlfuss, Colin Donnell und Yaya DaCosta spielen die Hauptrollen in „Chicago Med“.

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