Möglicherweise wird Charlie Sheens erst gestern eingereichte Millionen-Klage gegen Warner Bros. und den Produzenten Chuck Lorre (fernsehserien.de berichtete) überhaupt nicht vor Gericht verhandelt. Nach Informationen des Entertainment-Blogs ‚Deadline‘ hat es Warner geschafft sich auf den Arbeitsvertrag zwischen dem Produktionsriesen und Charlie Sheen zu berufen und die Streitsache in eine Schlichtung umzuwandeln.
Sheens Vertrag mit Warner schreibt eine solche Lösung bei Streitigkeiten vor, so wie die meisten, derartigen in Hollywood geschlossenen Vereinbarungen. Angeblich soll der Fall nun bereits von einem etablierten, juristischen Schlichterdienst in Angriff genommen worden sein. Die von Sheen und seinem Anwalt angestrebte Schlammschlacht muss somit also nicht vor Gericht ausgetragen werden.
Zu einem neuen Tiefpunkt in der „Two and a Half Men“-Affäre kam es außerdem am Donnerstagabend, als Charlie Sheens Haus von der Polizei durchsucht wurde. Laut ‚People‘ ging es den Cops um Schusswaffen, die Sheen aufgrund einer einstweiligen Verfügung, die im Rahmen seiner Streitigkeiten mit Ex-Frau Brooke Mueller erlassen wurde, nicht besitzen darf. Laut Medienberichten beschlagnahmten die Polizisten eine antike Feuerwaffe.
Kurz vor der Durchsuchung gab Charlie Sheen außerdem über seinen Twitter-Account bekannt auf eine Live-Tour gehen zu wollen. Der Titel der wohl von ihm selbst verfassten Show: „My Violent Torpedo of Truth – Defeat is Not An Option“. Auf Deutsch: „Mein gewalttätiger Wahrheitstorpedo – Niederlage ist keine Option“. Zwei US-Städte dürfen sich bereits vor einem Besuch Sheens fürchten. Ticktes für Detroit und Chicago sind im Verkauf.
