Carol Burnett erhält SAG-Lebenswerk-Award

Comedy-Legende wurde durch die „Carol Burnett Show“ berühmt

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 21.07.2015, 15:00 Uhr

Carol Burnett – Bild: CBS
Carol Burnett

Sie ist eine der bekanntesten Komikerinnen der USA und eine lebende Fernsehlegende. Carol Burnett wurde in dern 60er und 70er Jahren durch ihre Variety Show auf CBS zur Comedy-Ikone und auch mit 82 ist Burnett noch immer mit Gastauftritten in diversen Serien zu sehen. Grund genug für die US-Schauspielergewerkschaft SAG Carol Burnett mit dem Lifetime Achivement Award, also dem Preis für das Lebenswerk auszuzeichnen.

„Carol Burnett ist ein kreativer Dynamo und ein komödiantisches Genie“, so SAG-Präsident Ken Howard. „Carol hat Millionen von Zuschauern und tausende von Comedy-Schauspielern unterhalten und inspiriert. Sie ging Risiken als Darstellerin ein und durch ihren Mut wurden auch ihre Kollegen dazu ermutigt neue Dinge zu probieren.“

„The Carol Burnett Show“ lief von 1967 bis 1978 auf CBS und brachte es auf zwölf Staffeln, 287 Episoden und zahllose Sketche. Die Variety Show erreichte oft bis zu 30 Millionen Zuschauer und wurde mit insgesamt 25 Emmy Awards ausgezeichnet. Auch Burnett selbst hat bereits mehrere Emmys bei sich zu Hause stehen, sowie einen Tony und die Presidential Medal of Freedom.

In den letzten Jahren sorgte Burnett immer wieder mit besonderen Gastrollen in bekannten Serien für Aufsehen. So war sie als Sue Sylvesters Mutter in „Glee“ zu sehen, als Victorias Mutter Penny in „Hot in Cleveland“, als Steve McGarretts Tante Deb in „Hawaii Five-0“ und als mordende Tanz-Legende Birdie in „Law & Order: Special Victims Unit“.

Eine der bekanntesten Sketche der „Carol Burnett Show“ ist die Parodie auf „Vom Winde verweht“ – „Went With The Wind“.

Die Screen Actors Guild Awards werden in den USA parallel bei den Sendern TNT und TBS am 30. Januar 2016 live übertragen. In Deutschland zeigt traditionell TNT Serie später eine Aufzeichnung. SAG Life Achievement Award-Preisträger der letzten Jahre umfassen Debbie Reynolds, Rita Moreno, Dick van Dyke, Mary Tyler Moore, Ernest Borgnine, Betty White und James Earl Jones.

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