Ray (Omar J. Dorsey, l.) und Danny (Sebastian Maniscalco) in „Bookie“
Bild: Max
Kurz nach dem Finale der zweiten Staffel der Comedyserie „Bookie“ hat der US-Streamingdienst Max dort den Stecker gezogen: Es wird keine dritte Staffel geben. Markant: Hinter der Serie steht Chuck Lorre, der im linearen Fernsehen mit Serien von „Two and a Half Men“ über „The Big Bang Theory“ bis „Young Sheldon“ gewaltige Erfolge erzielen konnte. Doch im Streaming klappt es nicht.
Es ist Lorres zweite Streaming-Serie, die nur kurzlebig blieb: Für Netflix schuf er einst die Kiffer-Comedy „Disjointed“ mit Kathy Bates, die nach zwei „Parts“ mit 20 Folgen endete.
Nach einem mehrjährigen Gefängnisaufenthalt hatte Danny ein Geschäft mit (illegalen) Sportwetten aufgezogen, er nimmt dabei große Wetten mit durchaus mehreren Tausend Dollar Einsatz an. Während sich Danny, immer unterwegs auf den Straßen von L.A., um das tägliche Geschäft kümmert, hat seine Schwester Lorraine (Vanessa Ferlito, „Navy CIS: New Orleans“) die Aufsicht über die harten Zahlen im kleinen Büro – Wetten, Schulden, Quoten. Allerdings geht sie mit großer krimineller Energie auch eigenen Geschäften nach.
Da es selten einfach ist, säumige Großschuldner zum Zahlen zu bringen, hat Danny den ehemaligen Football-Profi Ray als Beschützer und notfalls als Schläger an seiner Seite – Ray kann meist durch seine einschüchternde Statur die Zahlungsbereitschaft deutlich steigern. Ray hatte nur kurz in der NFL gespielt, bevor eine schwere Verletzung ihn in den frühen „Ruhestand“ zwang. In der kurzen Zeit mit gewaltigen Einnahmen hatte Ray diverse Kinder von verschiedenen Müttern sowie gewaltige Schulden angesammelt. Nun versucht er, seiner Großmutter gerecht zu werden, die ihn einst alleine aufgezogen hatte, und eben alle Unterhaltspflichten zu erfüllen.
Die erste Staffel von „Bookie“ feierte im vergangenen Dezember bei RTL+ ihre Deutschlandpremiere, die zweite lief in den USA von Mitte Dezember bis Ende Januar.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
DerTaenzer am
Nicht zu vergessen die kurzlebige Serie "B Positive", die es leider auch nur auf zwei Staffeln gebracht hat. Das mit dem Zählen üben wir dann noch einmal.
Im Text steht "Es ist Lorres zweite Streaming-Serie..."; B POSITIVE (ebenso wie UNITED STATES OF AL, das ebenfalls nur zwei Staffeln überdauerte) liefen beide in den USA im Free-TV (CBS).
Sascha7289 (geb. 1989) am
Ein Bookie ist kein Buchmacher, sondern ein Wettannehmer.
Wohl! Wikipedia: "Ein Buchmacher (engl. Bookmaker oder kurz Bookie) offeriert Wetten mit festen oder variablen Quoten auf Ausgänge von zukünftigen Ereignissen, insbesondere von sportlichen Veranstaltungen."
Serienjunkie 002! (geb. 2001) am
Es stimmt nicht so ganz. Das war die dritte Streaming-Serie. Er hat auch noch "The Kominsky Method" bei Netflix gedreht!!!
Argh, Danke, an die hatte ich nicht gedacht. Der Text wurde angepasst.
User_984778 am
Ich habe nur eine einzige folge gesehen und die auch nur komplett, um Charlie sheen und Angus t Jones zu sehen. Diese Serie war für mich null lustig und dadurch sehr langatmig. Kein Witz. Keine Spannung. Unsinnige Story. So kann chuck lorre sich nun komplett auf das Big Bang Spin off konzentrieren.