„Jimmy“ (Bob Odenkirk, M.) im Zwiespalt: „Better Call Saul“
Bild: AMC
In den USA geht die Vorgeschichte von „Saul Goodman“ ab dem 18. April bei AMC auf die Zielgerade: Der Sender beginnt die Ausstrahlung der der sechsten Staffel von „Better Call Saul“. Die wird in zwei Blöcken gezeigt – zunächst sieben Episoden im April und Mai, nach einer kurzen Unterbrechung geht es dann ab 11. Juli mit den verbleibenden sechs Episoden wirklich zu Ende.
Die letzte Staffel der Serie wird die Transformation des zwielichtigen Anwalts James „Jimmy“ McGill (Bob Odenkirk) in Saul Goodman zum Ende bringen, welchen die Zuschauer in „Breaking Bad“ kennengelernt hatten: Der frühere schlitzohrige Betrüger versuchte in der Serie – auch für die Anerkennung durch seinen mittlerweile verstorbenen Bruder – zum aufrechten Anwalt zu werden. Letztendlich rutschte er aber tief in Drogengeschäfte ab, die nun nicht nur sein Leben bedrohen.
Während Jimmys Kollegin und Vertraute Kim Wexler (Rhea Seehorn) sich verfolgt fühlt und Jimmy ihr einfach nur ein schlechtes Gewissen unterstellt, bewegt sich im Hintergrund alles auf den Showdown für die Serie hin.
Daneben stellt Jimmy die Behauptung auf, dass niemand von ihren Aktionen wisse außer sie beide – was eine grobe Untertreibung ist, denn die Staatsanwaltschaft ist schon dabei, eine Anklage gegen Jimmy vorzubereiten. Auch andernorts werden die metaphorischen Messer gewetzt …
Für AMC und Sony Pictures TV hat sich die Fortsetzung des „Breaking Bad“-Franchise mit dem Prequel so richtig gelohnt. „Better Call Saul“ brach neue Rekorde im Kabelfernsehen und wurde bereits 39 Mal für den Emmy Award nominiert. In Deutschland ist die Serie im Angebot von Netflix verfügbar, das neue Folgen immer am Tag nach der US-Premiere veröffentlicht. Die Free-TV-Premiere besorgte das ZDF, wo die ersten vier Staffeln 2020 im Nachtprogramm versendet wurden.
