„Better Call Saul“ liefert beste Serienpremiere aller Zeiten im US-Kabelfernsehen

„The Walking Dead“ bleibt auf hohem Niveau stabil

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 09.02.2015, 22:04 Uhr

„Better Call Saul“ – Bild: AMC
„Better Call Saul“

„Better Call Saul“ ist (noch) kein „The Walking Dead“, folgt aber schon irgendwie in dessen Fußstapfen und trägt sich mit „der besten Kabelserien-Premiere aller Zeiten“ in die US-Geschichtsbücher ein.

Diese „Bestleistung“ bezieht sich auf die 4,4 Millionen Zuschauer zwischen 18 und 49 Jahren (der werberelevanten Zielgruppe), die die Serienpremiere von „Better Call Saul“ am Sonntag bei AMC einschalteten (insgesamt starke 6,9 Millionen Zuschauer). Der vorherige Zielgruppen-Bestwert stammt aus dem Jahr 2004 und wurde von „Deadwood“ bei HBO mit 3,7 Millionen Zuschauern aufgestellt.

Im Jahr 2008 feierte „Saul“-Mutterserie „Breaking Bad“ übrigens laut Deadline vor insgesamt 1,4 Millionen Zuschauern seine Premiere. Die Premiere von dessen fünfter Staffel lief vor 2,93 Millionen Zuschauern, der Auftakt zur zweiten Hälfte der fünften Staffel konnte schon 5,92 Millionen Zuschauer anziehen und das Serienfinale schließlich 10,28 Millionen.

Die zweite Hälfte der fünften Staffel von „The Walking Dead“ brachte am Sonntag keinen neuen Rekord, lief aber erneut auf sehr hohem Niveau – die Grammys lieferten eine starke Konkurrenz. Laut AMC-Angaben kam in diesem Jahr in Sachen fiktionaler Serien bisher nur die nach dem Super Bowl gelaufene Episode von „The Blacklist“ auf knapp mehr Zuschauer in der Zielgruppe, weit vor Episoden von „Die Simpsons“, „Empire“ und „The Big Bang Theory“. Demnach kamen „Blacklist“ auf 10,668 Zuschauer, „TWD“ am Sonntag auf 10,129 Millionen, Die „Simpsons“ (am 4. Januar) auf 5,981 Millionen, „Empire“ (am 4. Februar) auf 5,870 Millionen und „TBBT“ (am 8. Januar) auf 5,866 Millionen.

Die sonntägliche Rückkehr von „The Walking Dead“ wurde von insgesamt 15,8 Millionen Zuschauern verfolgt, die 10,4 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe bedeuten ein Rating von 8.0. Allerdings übertrumpften die Grammys bei CBS mit einem Rating von 8.5 am Sonntag die Zombies noch.

Den Allzeit-„TWD“-Rekord hält weiterhin die Premiere der fünften Staffel im vergangenen Oktober mit 17,3 Millionen Zuschauern insgesamt und 11 Millionen Zuschauern aus der werberelvanten Zielgruppe. Damit hält die Serie auch den Quotenrekord für eine fiktionale Sendung im US-Kabelfernsehen.

In Deutschland zeigte FOX die „The Walking Dead“-Auftaktepisode am Montagabend, „Better Call Saul“ startet am Mittwoch beim Video-on-Demand-Dienst Netflix.

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