„Arrow“-Darstellerin Juliana Harkavy schließt sich „L.A. Law“-Revival an

Schlagabtausch zwischen Ex-Geliebten im Gerichtssaal

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 23.02.2022, 11:32 Uhr

Juliana Harkavy als Dinah Drake in „Arrow“ – Bild: The CW
Juliana Harkavy als Dinah Drake in „Arrow“

Mit „L.A. Law“ könnte eines der berühmtesten Gerichtsdramen der US-Seriengeschichte sein Comeback feiern – sollte der Pilot bei den Verantwortlichen des Senders ABC auf Gefallen stoßen. Diesem Pilot neu angeschlossen hat sich nun Juliana Harkavy, zahlreichen Zuschauern sicher bekannt als Dinah Drake alias Black Canary aus „Arrow“.

Die neue Serie würde zeigen, wie sich die bekannte Kanzlei McKenzie/​Brackman inzwischen zu einer Firma gemausert hat, die nur besonders aufsehenerregende und kontroverse Fälle annimmt. Laut Deadline Hollywood verkörpert Harkavy die gewiefte Anwältin Yvette Cabrera, die in genau so einem Fall, der Schlagzeilen macht, gegen ihre frühere Geliebte Alana (Hari Nef) antritt. So verkomplizieren zahlreiche unverarbeitete Probleme von früher die Verhandlung vor Gericht. Aber auch die sexuelle Chemie zwischen den beiden ist mit der Trennung nicht einfach verschwunden. Noch schlimmer kommt es, als Yvette zur Partnerin in Alanas Kanzlei ernannt wird.

Vom früheren „L.A. Law“-Hauptcast sind hier Blair Underwood als Jonathan Rollins und Corbin Bernsen als Arnie Becker wieder mit dabei. Neben Hari Nef gehören auch Toks Olagundoye („Castle“), Ian Duff („New Amsterdam“) und John Harlan Kim („9-1-1 Notruf L.A.“) zu den weiteren Mitgliedern des festen Ensembles.

Juliana Harkavy gehörte seit der sechsten Staffel als Dinah Drake alias Black Canary zum Hauptcast von „Arrow“. Davor war sie als Alisha in der vierten Staffel von „The Walking Dead“ zu sehen und absolvierte Gastauftritte in „The Glades“, „Graceland“ und „Constantine“.

„L.A. Law“ gilt als Vorreiter moderner Arbeitsplatz- und Anwaltsserien, die Fälle mit Geschehnissen unter den Mitarbeitern und gelegentlich deren Privatleben vermischen, und brachte es zwischen 1986 und 1994 bei NBC auf acht Staffeln. Viermal wurde das Format in dieser Zeit mit einem Emmy als Beste Dramaserie ausgezeichnet.

In Deutschland hatte es der Gerichts-Klassiker dagegen immer etwas schwer. Nachdem die Kanzlei McKenzie/​Brackman erstmals am 3. Oktober 1988 im Abendprogramm von RTLplus auftauchte, mussten sich Fans in den 1990er Jahren mit unvollständigen oder gar unchronologischen Wiederholungen im Nachmittags- und Vormittagsprogramm von ProSieben und Sat.1 herumschlagen. Mittlerweile liegt die letzte Wiederholung von „L.A. Law“ im deutschen Free-TV über 20 Jahre zurück. Vollständig auf DVD wurde die Serie bislang lediglich in Großbritannien veröffentlicht.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1967) am

    habe gerade bei der imdb gesehen, dass beispielsweise susan dey seit 2004 nichts mehr dreht, das finde ich sehr schade.
    • (geb. 1967) am

      Was habe ich den Opener damals geliebt!! Oh man, und immer zurpckgespult und von vorne gespielt....:-)

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