„American Crime Story: The People v. O.J. Simpson“
Bild: FX Networks
Am 2. Februar 2016 beginnt beim US-Sender FX die nächste Anthologie-Serie von Ryan Murphy: „American Crime Story“. In der ersten Staffel mit dem Untertitel „The People v. O.J. Simpson“ steht einer der bekanntesten amerikanischen Mord-Prozesse im Zentrum: Der Ex-Footballer und angehende Filmstar („Die Nackte Kanone“) O.J. Simpson wurde angeklagt, seine Ex-Ehefrau Nicole Brown Simpson und deren Freund Ronald Goldman ermordet zu haben.
Der Prozess wurde durch die Zulassung von Kameras im Gerichtssaal auch zur Medienschlacht – 1994 und 1995 wurde 134 Tage lang aus dem Gericht berichtet, geschätzte 100 Millionen Amerikanern sollen Liveschaltungen zur Urteilverkündung verfolgt haben.
Und genau auf den Prozess, die Taktiken und die Medienschlacht konzentriert sich die zehnteilige erste Staffel, nicht auf das Verbrechen. „American Crime Story“ will in seiner ersten Staffel die Vorgänge aufzeigen und aufdröseln, wie die Staatsanwaltschaft den Fall trotz ordentlicher Indizien doch nicht verlor. Geschickte Tricks der Simpson-Anwälte sowie der Vorwurf, die Polizei hätte aus rassistischen Gründen und somit einer Vorverurteilung des Schwarzen Sportlers gar nicht erst nach anderen Verdächtigen gesucht, brachten schließlich einen „Nicht schuldig“-Spruch der Geschworenen.