„Aktenzeichen XY“ mit Rudi Cerne ist demnächst auch wieder im ORF und im SRF zu sehen
Bild: ZDF/Nadine Rupp
Bei ihrer 58. Koproduktionstagung in Zürich bekräftigten ZDF, ORF und SRF ihre langjährige Zusammenarbeit im Bereich gemeinsamer Fernsehproduktionen. Die öffentlich-rechtlichen Sender aus Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentierten dort ihre Planungen für neue Projekte im Zeitraum 2025/2026. Neben der Fortsetzung beliebter Formate, gibt es auch ein besonderes Highlight für Fans eines ZDF-Klassikers.
„Aktenzeichen XY“ wieder als Eurovisions-Sendung
Die Produktion von zwei neuen Eurovisions-Ausgaben der Fahndungssendung „Aktenzeichen XY … Ungelöst“ wurde vereinbart. Diese werden zur Primetime live am Mittwochabend ausgestrahlt – gleichzeitig in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei werden dann auch ungeklärte Verbrechen aus den Nachbarländern präsentiert.
Für „XY“ ist es eine Rückkehr zu den Wurzeln, die bereits vor einigen Monaten begonnen hatte. Am 26. März strahlte der SRF seit mehr als 20 Jahren erstmals wieder eine Ausgabe von „Aktenzeichen“ aus, in welcher der Mord an einer Prostituierten aus dem Kanton Nidwalden rekonstruiert wurde. Die letzte „Aktenzeichen XY“-Sendung mit österreichischer Beteiligung lief im Dezember 2002. Allerdings behandelte das Magazin mit Rudi Cerne auch danach immer wieder Fälle aus dem Nachbarland.
Neue Krimireihe und Fortsetzung beliebter Klassiker
Seit 1967 treffen sich ZDF, ORF und SRF jährlich zur Koproduktionstagung – zufällligerweise auch das Jahr, in dem „Aktenzeichen XY“ erstmals an den Start ging. Die Programmverantwortlichen nutzten das Treffen in Zürich nun einmal mehr nicht nur zur Projektplanung, sondern auch für den strategischen Austausch über die Herausforderungen der Branche. Themen wie Digitalisierung, veränderte Mediennutzung und Publikumsbindung standen demnach ebenso im Fokus wie der Anspruch, kulturelle Vielfalt und gemeinsame Werte sichtbar zu machen.