„1899“: Emily Beecham wird Hauptdarstellerin in nächster deutscher Netflix-Serie

Horror- und Historien-Serie von Baran bo Odar und Jantje Friese

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 16.12.2020, 15:49 Uhr

Emily Beecham als ‚The Widow‘ in „Into the Badlands“ – Bild: AMC/Aidan Monaghan
Emily Beecham als ‚The Widow‘ in „Into the Badlands“

Gerade hat Netflix den Februar 2021 als Ausstrahlungstermin für seine aus Deutschland stammende Eigenproduktion „Tribes of Europa“ angekündigt (fernsehserien.de berichtete), da nimmt auch schon die nächste Serie mit deutscher Beteiligung Fahrt auf: „1899“ von den „Dark“-Schöpfern Baran bo Odar und Jantje Friese. Hier wurde Emily Beecham als erste Hauptdarstellerin engagiert, wie Deadline meldet.

„1899“ ist eine historisch angehauchte Horror-Serie und spielt im Jahr 1899 – im Zwielicht zwischen dem Ende des alten Jahrhunderts und der Hoffnung auf das aufziehende neue Jahrhundert also. Dieses soll auch für die Passagiere auf einem Ozeandampfer einen Neuanfang bringen, die von London nach New York reisen – viele Passagiere planen das als One Way Trip, denn sie wollen in den USA ihr Glück suchen. Als das große Dampfschiff ein treibendes, anderes Schiff mit Migranten trifft, wird ein grauenerregender Alptraum Realität.

Zur Rolle von Beecham wurde nichts Genaueres bekannt. Die in Manchester geborene Darstellerin machte spätestens mit der Rolle als kompromisslose Freiheitskämpferin The Widow in der dystopischen Martial-Arts-Serie „Into the Badlands“ auf sich aufmerksam. Danach kam sie zu einer in Cannes prämierten Rolle in „Little Joe – Glück ist ein Geschäft“, ist Teil des kommenden Disney+-Films „Cruella“ und steht aktuell für die Miniserie „Pursuit of Love“ (fernsehserien.de berichtete) vor der Kamera.

Nach ihrem Erfolg mit „Dark“ war das Ehepaar bo Odar und Friese das erste Kreativ-Team aus Europa, das von Netflix unter einen Exklusivvertrag genommen wurde. Zur Zeit der Ankündigung der Serie kommentierte bo Odar, dass er sich darauf freue, hier eine „wahrhaft europäische“ Serie zu inszenieren, da die Teilnehmer der Überfahrt eben aus den unterschiedlichen Regionen des Kontinents stammen. Entsprechend werden die Dialoge der Serie laut Deadline auch in diversen Sprachen gesprochen, allerdings weitgehend Englisch.

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