2007, Folge 117–123

  • Folge 117
    Sie beissen, sie stechen, sie nesseln: Giftige Tiere wecken Angst, Ekel und Faszination. Wie gefährlich sind Schlangen, Spinnen und Quallen wirklich? Wie setzen sie ihr Gift ein und wie kann man sich davor schützen? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 22.02.2007SF 1
  • Folge 118
    Es gibt Tiere, die sich so vermehren, dass sie in Kürze die ganze Erde unter sich begraben könnten, wenn sie keine Feinde hätten. Und es gibt Tiere, die nur alle vier Jahre ein einziges Junges zur Welt bringen. Warum das so ist, warum die einen nicht überhand nehmen und die anderen nicht für immer verschwinden, zeigt „NETZ Natur“ in einer Dokumentation über Rekorde und ihre Grenzen im Reich der Tiere. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 29.03.2007SF 1
  • Folge 119
    Der Wolf erhitzt in der Schweiz die Gemüter. Für Hunderttausende von Schafen rückt die Alpsaison näher, und immer mehr Wölfe scheinen in der Schweiz Fuss zu fassen. Gewisse Kantone wollen dies mit allen Mitteln verhindern: „NETZ Natur“ berichtet über ein spannungsgeladenes Szenario. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 31.05.2007SF 1
  • Folge 120
    Riesige Baggerzähne, winzig kleine Augen und eine nackte Schrumpelhaut ohne Haare sind seine äusseren Merkmale. Viele bezeichnen den Nacktmull als das hässlichste Tier der Welt. Als zoologischer Aussenseiter sprengt er die bekannten Kategorien: Er ähnelt optisch der Ratte, gehört aber zur Gruppe der Stachelschweine und organisiert sein Sozialleben ähnlich wie Insekten. „NETZ Natur“ zeigt eine spannende Reportage auf der Suche nach der nackten Wahrheit über einen als witzig beschriebenen Sonderling der Evolution und geht der Frage nach: Was empfinden wir als eklig, was als niedlich? Im Meru-Nationalpark in Kenia ist Afrika voller bekannter Bilder: Elefanten am Wasserloch.
    Doch gibt es in dieser Wildnis überraschende Entdeckungen. Unter dem heissen Sand verstecken sich die Kolonien der Nacktmulle. Sie spalten die Meinungen der Menschen: Die einen sind begeisterte Fans und treffen sich in Mullklubs, die anderen drehen sich angeekelt ab. Worin liegt dieses Phänomen begründet? Ihr Aussehen ist ohne Zweifel einzigartig, bisweilen komisch und das Resultat einer perfekten Anpassungsstrategie.
    Ihr Körper ist schrumpelig und fast haarlos, damit sich keine Parasiten festsetzen können. Ausgestattet mit kräftigen Baggerzähnen und Wühlgreifern wird das Graben durch den Untergrund möglich. Dabei sind ihre Augen so klein, dass kein Sand hängen bleibt. Die Nacktmulle orientieren sich über den Geruchssinn und die sensiblen Fühlhaare, die aus dem Körper ragen. So leben sie unterirdisch organisiert in matriarchalischen Kolonien.
    Die Nacktmulle sind für die Ackerbauern in Kenia Schädlinge. Doch für die deutsche Forscherin Rosie Koch ist das Studium der mausgrossen Tiere, die bis zu 20 Jahr alt werden, faszinierend. Ihre Forschungsarbeit fokussiert auf das Sozialverhalten der Nacktmulle, in deren Zentrum die Königin steht. Durch ständiges Patroullieren und Kontrollieren der Arbeiter verbreitet sie Dauerstress, sodass die Weibchen steril und unfruchtbar bleiben. Erst wenn die Königin nach 20 Jahren Herrschaft – in der sie über tausend Junge geboren hat – stirbt, können einige Weibchen wieder geschlechtsreif werden.
    Ist es so weit, bekämpfen sie sich gegenseitig, bis wieder nur eine einzelne Königin die Führung übernimmt. Kennzeichnend für das gemeinschaftliche Leben der Nacktmulle ist deren strenge, hochspezialisierte Arbeitsteilung in Soldaten, Arbeitern und Auswerfern, die die vulkanartigen Ausgangslöcher erschaffen und gleichzeitig als Bewacher dienen. Für Rosie Koch von speziellem Interesse sind die Läufer.
    In der Nacht verlassen sie den Bau, um benachbarte Mulle aufzusuchen. Rosie vermutet, dass so „frische Gene“ in die isolierten Kolonien gebracht werden. Im Bau kommunizieren die Nacktmulle mit mindestens 17 verschiedenen Pfeif-, Triller- und Niestönen. Durch die gemeinsame Toilette wird das soziale Gefüge zusammengehalten: Sie wälzen sich regelmässig im gemeinsamen Kot. So erfährt man mehr über die Wahrnehmung einer selten gesehene Tiergruppe, die von einem anderen Stern zu sein scheint. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 21.06.2007SF 1
  • Folge 121
    Verrückt, wenn sich auf den Weihnachtsinseln alljährlich 60 Millionen rote Landkrabben auf den Weg ans Meer machen. Verrückt auch, wie sich kleine Planktonkrebschen in Salinen wohlfühlen, die so salzig sind, dass dort kaum ein anderes Tier überleben kann. In einer verrückten Sendung zeigt „NETZ Natur“ die unglaubliche Vielfalt der Krebse und ihre Wichtigkeit in der Natur. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 13.09.2007SF 1
  • Folge 122
    Original-TV-PremiereDo 11.10.2007SF 1
  • Folge 123
    Viele bekämpfen Ratten, Tauben und Kakerlaken. Bauern klagen über Wildschweinschäden, Fischer über Kormorane und Förster über Hirsche, welche Jungbäume fressen. Der Wolf passt den Schäfern nicht und Hausbesitzer verfluchen die Marder. Landauf landab befinden sich die Eidgenossen – und nicht nur sie – im Clinch mit ungeliebten Zeitgenossen aus der Natur. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 15.11.2007SF 1

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