Staffel 1, Folge 1–4

Staffel 1 von „NDR WissensCheck“ startete am 16.04.2018 im NDR.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    In Sachen Brot macht den Deutschen niemand etwas vor: Deutschland ist mit 3.190 offiziell gelisteten Brotsorten unumstrittener Brot-Weltmeister. Und auch beim Pro-Kopf-Verbrauch gehört Deutschland zur europäischen Spitzenklasse: Im Durchschnitt verzehrt jeder in Deutschland pro Tag drei Scheiben Brot, ein Brötchen plus ein Stückchen Klein- oder Feingebäck. Trotzdem gerät das Lieblingsgrundnahrungsmittel der Deutschen zunehmend in Verruf. Brot gilt immer öfter als ungesunder Dickmacher, der auch geschmacklich scheinbar eintöniger wird.
    Der Grund, den viele dafür vermuten: Massenhaft produziertes und günstiges Industriebrot überschwemmt den Markt und der normale Handwerksbäcker hat in diesem Preiskampf keine Chance mehr. Die Folge: Qualität, Bekömmlichkeit und Geschmack der Produkte leiden. Aber ist das tatsächlich so? Tim Berendonk, „NDR WissensCheck“- und „plietsch.“-Moderator, macht die Probe aufs Exempel und lädt ein zum großen Geschmackstest. Wer kann schmecken, welches Brot woher stammt? Und wie unterscheidet sich die Einschätzung der Laien von der eines professionellen Brotsommeliers? Der neue „NDR WissensCheck“ nimmt deutsches Brot genau unter die Lupe und testet alles, von Kruste bis Krume, unter anderem mit diesen Themen: Was ist drin im Brot? Mehl, Hefe, Wasser und Salz.
    In der modernen Brotherstellung reichen diese Grundzutaten schon lange nicht mehr aus. Erlaubt sind bis zu 200 zugelassene Zusatzstoffe, Enzyme und Emulgatoren, die immer gleichbleibende Qualität und Optik garantieren sollen. Wie sie genau wirken und ob sie gesundheitlich bedenklich sind, verrät der Inhaltstest.
    Kann Brot krank machen? Die Zahlen sind alarmierend: Jeder Dritte hierzulande glaubt, dass Weizen, oder genauer gesagt das Gluten darin, für Blähungen, Bauchgrummeln und Kopfschmerzen verantwortlich sei. Teure „Frei von“- Produkte füllen seitdem immer mehr Regalmeter in den Supermärkten. Doch Wissenschaftler halten dagegen: Die Zahl derjenigen, die Weizen nicht vertragen, sei denkbar gering. Gluten ist nur für ein Prozent der Bevölkerung gefährlich, das tatsächlich an Zöliakie leidet. Wer hat recht? Der „NDR WissensCheck“ überprüft es.
    Wie lagert man Brot am besten? Kaum etwas riecht und schmeckt besser als frisches, noch warmes Brot, das ein Bäcker gerade aus dem Ofen geholt hat. Doch teilweise schon am nächsten Tag lässt das Aroma nach und die Backwaren werden hart. Im schlimmsten Fall kommt es gar zur Schimmelbildung. Und das kann sogar richtig gefährlich werden. Doch wie hält sich Brot lange und vor allem schimmelfrei? Im Kühlschrank? In der Bäckertüte oder im Leinenbeutel? Der „NDR WissensCheck“ geht dafür ins Labor und gibt die richtigen Lagerungstipps. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.04.2018NDR
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    Im Ausland ist Deutschland vor allem für eines bekannt: Bier. Fast 1.500 Brauereien stellen hierzulande knapp 6.000 verschiedene Biersorten her. Doch während die Zahl der Brauereien von Jahr zu Jahr ansteigt, ist der Bierkonsum in Deutschland 2017 weiter zurückgegangen. Mit 93,5 Millionen Hektoliter verkauften die deutschen Brauer knapp zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Das mag am steigenden Gesundheitsbewusstsein der Deutschen liegen, vielleicht aber auch daran, dass sich der Geschmack vieler Biersorten anscheinend immer mehr angleicht.
    Ein Großteil der deutschen Brauindustrie produziert vor allem Biere mit Einheitsgeschmack, um konkurrenzfähig zu bleiben. Und dabei wird auch gern einmal zu chemischen Hilfsmitteln gegriffen. Das deutsche Reinheitsgebot erlaubt so manche Schlupflöcher. Wie rein ist das deutsche Bier also wirklich? „NDR WissensCheck“-Moderator Tim Berendonk will wissen, wie es um das deutsche Bier steht. Können die Norddeutschen herausschmecken, welches ihr Lieblingspilsener ist? Oder schmecken am Ende doch alle bekannten Marken gleich? Wer kann einschätzen, was laut Reinheitsgebot ins Bier darf? Und welche Alternative zu dem 500 Jahre alten Gebot schlagen Craft-Beer-Brauer vor? Der neue „NDR WissensCheck“ nimmt deutsches Bier unter die Lupe, unter anderem mit folgenden Themen: Wie kommt der Geschmack ins Bier? Hopfen, Malz, Wasser und Hefe, mit gerade einmal vier Zutaten wird das deutsche Bier gebraut.
    Trotzdem ist damit theoretisch eine unendliche Geschmacksvielfalt möglich. Der geübte Biersommelier erkennt knapp 700 Geschmacksaromem beim Bier. Ob obergärig oder untergärig, der „NDR WissensCheck“ erklärt, welche unterschiedlichen Sorten es in Deutschland gibt, welche Rolle die verschiedenen Zutaten für den Geschmack spielen und testet, aus welcher Verpackung man das Bier am besten genießen sollte.
    Was erlaubt das deutsche Reinheitsgebot? PVPP (Polyvinylpolypyrrolidon), Kieselgur und Hopfenpellets, das alles sind Zutaten, die man nicht unbedingt in einem nach Reinheitsgebot gebauten Bier vermuten würde. Trotzdem sind diese Stoffe bei der Herstellung erlaubt und müssen nicht auf der Verpackung aufgeführt werden.
    Wozu werden sie in der industriellen Produktion eingesetzt und warum können die modernen Brauereien kaum ohne sie arbeiten? Der „NDR WissensCheck“ testet: Ist das Reinheitsgebot heute noch ein Qualitätssiegel oder nur noch ein Werbeversprechen? Was ist dran am Mythos vom gesunden Bier? Bier macht schöne Haare, hilft gegen Erkältungen und macht glücklich, so behaupten es die einen. Bier ist ein ungesunder Dickmacher, das sagen die anderen. Der „NDR WissensCheck“ prüft einige Mythen rund um das Bier auf ihre wissenschaftliche Haltbarkeit. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.04.2018NDR
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    Erholsame acht Stunden Schlaf die Nacht! Davon können viele Menschen nur noch träumen. Ständige Erreichbarkeit, steigende Belastungen in Job und Familie, Schichtdienst: Der hektische Alltag hält den Menschen immer häufiger nachts wach. Rund 80 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland schlafen schlecht. Und das kann ernste Folgen für die Gesundheit haben: Bei chronischem Schlafmangel erhöht sich das Risiko für Herzerkrankungen, Übergewicht und sogar Demenz. Was kann man tun, um das zu verhindern? „NDR WissensCheck“-Moderator Tim Berendonk erfährt am eigenen Leib, wie sich Schlaflosigkeit anfühlt.
    Eine ganze Nacht lang begleitet er Arbeiter auf dem Großmarkt in Bremen, ohne vorher geschlafen zu haben. Wie schlägt er sich als Nachtarbeiter, fällt es ihm schwer, wach zu bleiben oder macht ihm das nichts aus? Ein Schlafexperte checkt am Ende der Nachtschicht, wie sich der Schlafmangel auf die Reaktionsfähigkeit von Tim Berendonk auswirkt. Diese neue Folge der Reihe „NDR WissensCheck“ nimmt den Schlaf genau unter die Lupe. Unter anderem mit diesen Themen: Zu wenig Schlaf macht krank Wer dauerhaft schlecht oder zu wenig schläft, wird nicht nur müde, sondern riskiert ernste gesundheitliche Probleme.
    Denn während man scheinbar ruhig im Bett liegt und schläft, passieren im Körper viele wichtige Dinge: Gedächtnisinhalte werden gefestigt, Stoffwechselprozesse reguliert und das Immunsystem arbeitet auf Hochtouren. Aber wie viel Stunden Schlaf braucht der Körper eigentlich, um gesund zu bleiben? Lerche oder Eule? Jeder Mensch hat seinen eigenen Schlafrhythmus. Doch die meisten können darauf im Alltag keine Rücksicht nehmen.
    Der „NDR WissensCheck“ testet, wie leicht es ist, in einer Schule die Tagesstruktur nicht nur nach dem Lehrplan, sondern auch nach dem Biorhythmus der Schüler auszurichten. Welche Rolle spielt dabei das Licht? Und können auch Menschen, die die Schule schon lange verlassen haben, davon lernen? Anti-Schnarchmittel im Test 40 Prozent der Frauen und sogar 60 Prozent der Männer über 60 Jahre schnarchen. Das kann nicht nur laut werden, sondern auch gesundheitsgefährdend. Zahlreiche Methoden, versprechen, dem Schnarchen den Garaus zu machen.
    Nasenpflaster, Rückenkissen, Kinnbinde: was davon hilft wirklich? Der „NDR WissensCheck“ macht den Praxistest. Die Risiken von Schlaftabletten Schlaflosigkeit kann auf Dauer krank machen, immer mehr Menschen greifen deswegen bei Problemen auf Medikamente zurück: In Deutschlands Apotheken wurden 2015 Schlafmittel im Wert von knapp 140 Millionen Euro verkauft. Darunter auch Präparate, die bei dauerhafter Einnahme abhängig machen. Der „NDR WissensCheck“ prüft, wann die Einnahme von Schlaftabletten problematisch wird und bei welchen Medikamenten eine besonders hohe Suchtgefahr besteht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.04.2018NDR
  • Staffel 1, Folge 4 (45 Min.)
    Die Nase ist verstopft, die Augen brennen: Besonders im Frühling sind viele Menschen von Heuschnupfen geplagt. Auch Tierhaare und Hausstaub machen zahlreichen Allergikern zu schaffen. Rund 30 Millionen Deutsche leiden bereits an einer Allergie. Und es werden immer mehr. Experten bezeichnen Allergien schon als neue Volkskrankheit. Aber warum ist das so? Wie erkennt man eine Allergie und was hilft dagegen? „NDR WissensCheck“-Moderator Tim Berendonk trifft Menschen, bei denen eine allergische Reaktion tödlich enden kann. Wie leben sie mit dieser Gefahr? Im Falle einer 18-jährigen Schülerin hat der Notfallplan einen Namen: Lotta.
    Ein speziell ausgebildeter Allergie-Spürhund, der Erdnüsse erschnüffeln kann. „Der NDR WissensCheck“ nimmt verschiedene Allergien unter die Lupe. Dabei geht es um folgende Themen: Allergien auf dem Vormarsch Ob Heuschnupfen, Hausstaub- oder Nahrungsmittelallergien, die Zahl derer, die davon betroffen sind, hat in den letzten Jahrzehnten massiv zugenommen. Woran liegt das? Lange Zeit galten übertriebene Hygiene und Sauberkeit als alleinige Ursache. Doch diese sogenannte Hygienehypothese greift zu kurz.
    Neue Studien belegen, dass auch die Ernährung eine entscheidende Rolle spielt. Was das für den Menschen bedeutet, der „NDR WissensCheck“ gibt die Antwort. Was macht eine Allergie gefährlich? Obwohl Pollen, Staub und beispielsweise Erdnüsse für den Körper eigentlich harmlos sind, schlägt das Immunsystem bei Allergikern Alarm und bekämpft die vermeintlich gefährlichen Eindringlinge. Mögliche Folgen, die Augen brennen, die Nase läuft. Das sind vergleichsweise harmlose Symptome, mit denen man im Alltag scheinbar mehr oder weniger gut zurechtkommt.
    Ein Irrtum, denn unbehandelte Allergien können sich dramatisch verschlimmern. Ab wann muss ein Betroffener also zum Arzt? Und welcher Diagnosetest ist für welche Allergie der richtige? Was hilft gegen welche Allergie? Allergieheilmittel gibt es viele, Linderung versprechen sie alle. Das Angebot reicht von klassischen Antihistaminika bis hin zur Akupunktur. Der „NDR WissensCheck“ will wissen, was wirklich hilft. Langfristig funktioniert bei den meisten Allergien nur die sogenannte Hyposensibilisierung. Was das ist und wie sie funktioniert: Der „NDR WissensCheck“ erklärt es. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.05.2018NDR

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