Nach seiner Verhaftung tritt der Gangsterkönig Napoleon Fritz eine demütigende und gefährliche Reise an. Von einem Gefängnis zum nächsten lässt ihn Staatsanwalt Dr. Sachs verfrachten, der in Hamburg alle Register einer juristischen Verschleppungstaktik zieht. Immer wieder gelingt es Napoleon trotz einer schweren Kopfverletzung, sich die brutalen Angriffe anderer Gefangener mit harten Schlägen vom Leib zu halten. Während Napoleon außer Gefecht ist, erschleicht sich Kommissar Doll in Genf als verdeckter Ermittler das Vertrauen seiner Frau. Isabel verliebt sich in ihn. Obwohl Doll das selbst nicht kalt lässt, sucht er in Isabels Haus nach Beweismaterial gegen Napoleon und wird fündig: ein Schwarzgeldkonto. Dr. Sachs veranlasst ein Steuerverfahren, aber der Staatsanwalt attackiert den verhassten Feind auch jenseits aller
Legalität: Durch die gezielte Information, dass Napoleon ausgeschaltet ist, stachelt er dessen albanische und russische Gegner wieder zum Bandenkrieg an. Als es Rechtsanwalt Dr. Becker endlich gelingt, seinen schwer angeschlagenen Mandanten aus dem Gefängnis zu holen, steht der König der Hamburger Unterwelt vor einer Katastrophe: Napoleon ist der Steuerhinterziehung und Prostitutionsbegünstigung angeklagt. Die konkurrierenden Gangsterbanden planen Mordanschläge und entfachen in seinem Imperium einen Flächenbrand. Seine Frau Isabel will sich endgültig von ihm scheiden lassen. Doch Napoleon Fritz wäre nicht der geworden, der er ist, wenn er jetzt keine Lösung fände. Obwohl er das erste Mal im Leben den Frieden will, lässt ihn der Krieg nicht los – und am Ende hat er eine Schlacht zu viel geschlagen. (Text: ARD)