Erdbeben in Marokko Mittlerweile gibt es über 2100 Todesopfer, mindestens 2400 Menschen wurden verletzt. Immer noch suchen Rettungs- und Bergungskräfte nach Überlebenden. Bei ihrer Suche in den Unglücksgebieten kommen die Helfenden allerdings nur mit Mühe voran, denn die Erdbebengebiete liegen in teils abgelegenen Bergregionen. Mit Gesprächsgast: Norbert Gebbeken, Forschungsgruppe BauProtect, Universität der Bundeswehr München Südlink Sie soll die Energiewende in Deutschland beschleunigen: die Stromtrasse SuedLink. Die Trasse soll über rund 700 Kilometer Strom, der aus Windkraft im Norden Deutschlands gewonnen wurde, nach Süddeutschland transportieren. Seit Jahren verzögert sich der Bau. Die langen behördlichen Verfahren bremsen das Projekt immer wieder aus. Aspartam – WHO-Warnung ohne Folgen Eine Meldung der Weltgesundheitsorganisation vom 14. Juli liess aufhorchen: Das Süssungsmittel Aspartam sei «möglicherweise krebserregend». Dieser hochgestufte Gefahrenhinweis steht im Widerspruch bisheriger Einordnungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit. Weil die Behörde keinen Handlungsbedarf sieht und richtungsweisend für die
Gesetzgebung in der EU ist, bleibt die Warnung der WHO ohne Konsequenzen. Softdrink-Hersteller verwenden weiterhin Aspartam für ihre zuckerfreien Getränke. Französischer Materialforscher Nachhaltigkeit ist in den vergangenen Jahren in viele Bereiche des täglichen Lebens eingezogen. Ob Kleidung, Baustoffe oder Verpackungen, immer wichtiger ist die Frage geworden, ob etwas aus nachhaltigen Materialien produziert wird. In Paris beschäftigt sich ein Materialforscher ausschliesslich mit den Eigenschaften von Materialien und archiviert und systematisiert sie in seiner Datenbank. In seinem Atelier werden weder Materialien entwickelt, noch verkauft, aber aus allen Teilen der Welt gesammelt. «nano» hat sich seine bemerkenswerte Stoffsammlung angeschaut. Plastikersatz aus Seetang 6,3 Milliarden Tonnen unbehandelter Plastikabfälle übersäen derzeit die Strassen und füllen die Meere. Das weltweite Bewusstsein für das Problem der Kunststoffverpackungen hat in den letzten Jahren ein Rekordniveau erreicht und die Suche nach einer wirklich nachhaltigen Alternative geht weiter. Eine Lösung könnte in den Meeren liegen. Das Londoner Start-up-Unternehmen stellt Plastik aus Seetang her. (Text: SRF)