Unterwegs mit einem Tausendsassa: Klassik und Jazz, Gitarre und Trompete, Verleger und Rockstar: Am 28. April ist Stefan Dettl zu Gast in der „Nachtlinie“. Er spricht über Musik, seine Vergangenheit und Zukunft und über sein neues Projekt „MUH“. Auch dass Bayern das schönste Land der Welt ist, kann Stefan Dettl sehr plausibel begründen. LaBrassBanda, die Gruppe steht für „Musik ohne Grenzen“: Sie spielt in London, Hamburg, Berlin, Simbabwe, Nowosibirsk, Kroatien und natürlich in Bayern. Nach drei Jahren und 350 Konzerten legen die fünf Jungs eine Pause ein – Stefan Dettl aber macht weiter. Sein erstes Soloalbum „Rockstar“ hat einiges zu bieten: Statt Trompete spielt er nun Gitarre und wer hochdeutsche oder gar englische Texte vermutet, wird staunen, wie er in tiefstem Oberbayerisch das Leben und die Liebe besingt. Stefan
Dettl ist Vollblutmusiker, dass er etwas ganz anderes macht, ist kaum vorstellbar. Und doch ist es so: Der gelassen umtriebige Chiemgauer ist vor kurzem unter die Verleger gegangen und bringt „MUH – Magazin für bayerische Aspekte“ heraus. Damit hat er einen Trend aufgegriffen, der mehr und mehr an Bedeutung gewinnt: die Auseinandersetzung mit dem Thema Heimat. „MUH“ ist per Selbstdefinition ein Magazin „für bayerisches Wesen und Unwesen, für bayerische Kulturen und Unkulturen, Gemütlichkeit und Ungemütlichkeiten“. Stefan Dettl ist das beste Beispiel dafür, dass Tradition und Moderne kompatibel sind und eine spannende Mischung ergeben. In der Nachtlinie mit Andreas Bönte erfahren die Zuschauer auch, weshalb es Stefan Dettl immer wieder ein großes Vergnügen ist, ein nicht-bayerisches Publikum für sich zu gewinnen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Deutsche TV-PremiereDo. 28.04.2011Bayerisches Fernsehen