Sie sind aktiv und die meisten haben viel Geld und Zeit. Laut einer jüngst veröffentlichten Altersstudie geht es der Generation „65 Plus“ so gut wie keiner Generation vor ihr. Davon profitieren auch die Jungen. Durchschnittlich 157 Euro pro Monat gehen von der Seniorengeneration als regelmäßige Finanzspritze an ihre Kinder, auch wenn diese längst auf eigenen Beinen stehen. Doch nicht nur der Geldhahn wird aufgedreht, auch bei der Betreuung der Enkelkinder stehen die Alten parat. Aber auch die Wirtschaft hat die Alten wieder entdeckt: Noch vor wenigen Jahren wurden ältere Mitarbeiter vorzeitig ausgemustert, so werben heute immer mehr Unternehmen
gezielt wieder erfahrene Kräfte besonders für Führungspositionen an. Manch einem aus der jüngeren Generation ist diese Konkurrenz ein Dorn im Auge – und auch an den ohnehin überfüllten Unis prallen immer öfter die Interessen von Jung und Alt aufeinander. Vielen Jungen missfällt, dass zusehends mehr Studierende im Pensionsalter aus Gründen reiner Selbstverwirklichung ein Studium aufnehmen. Alte Hasen und junge Hüpfer – welche Auswirkungen hat der demografische Wandel? Wie gelingt es, dass Jung und Alt optimal voneinander profitieren? Und welche generationenübergreifenden Herausforderungen hält der Ruhestand bereit? (Text: SWR)