n der zweiten Folge bewerben sich ein Kandidat aus Großhabersdorf (Mittelfranken) und ein Kandidat aus Memmingen (Schwaben) um die Nachfolge des Steinmetzes Bernd Pollak (67) im oberbayerischen Eichenau. Vor über 40 Jahren kam der gebürtige Österreicher Bernd Pollak (67) mit seiner Frau Elfriede (64) nach Oberbayern und gründete seinen eigenen Steinmetzbetrieb. 1984 bauten sich die Pollaks in Eichenau, vor den Toren Münchens, ihre Traumwerkstatt samt Wohnhaus. Pollak hat heute zwei Angestellte, der Betrieb läuft gut. Sein Spezialgebiet ist der exklusive Innenausbau mit Naturstein. Aber die harte körperliche Arbeit forderte ihren Tribut, Pollaks Gesundheit ist schwer angeschlagen – längst ist es an der Zeit aufzuhören. Seit zwölf Jahren sucht Bernd Pollak bereits einen Nachfolger für sein Lebenswerk – bisher erfolglos. Thomas Ohrner stellt der Familie Pollak zwei Bewerber vor, die die
Nachfolge antreten möchten. Der eine Kandidat ist ein frisch gebackener Familienvater aus Großhabersdorf in Mittelfranken. Er ist Unternehmer, aber kein gelernter Steinmetz. Der Feinmechaniker und Marketingmann hat sich auf die maschinelle Erstellung von Beschriftungen aller Art – in Stein, Metall und Kunststoff – spezialisiert. Der Betrieb der Pollaks wäre für ihn eine perfekte Ergänzung – auch, weil die meisten seiner jetzigen Kunden im Großraum München beheimatet sind. Sein Mitbewerber aus Memmingen hingegen ist gelernter Steinmetzmeister und hat seit 2005 einen Steinmetzbetrieb mit dem Schwerpunkt Grabsteine gepachtet. Der junge Familienvater wünscht sich schon seit Jahren einen eigenen Steinmetzbetrieb. Durch Übernahme der Firma Pollak hätte er die Chance, seinen Geschäftsbereich mit dem hochwertigen Innenausbau von Wohn- und Büroneubauten zu erweitern. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Deutsche TV-PremiereFr. 27.04.2012Bayerisches Fernsehen