Staffel 4, Folge 1–6

Staffel 4 von „Nachfolger gesucht“ startete am 20.04.2012 im BR Fernsehen.
  • Staffel 4, Folge 1
    Die erste Folge der neuen Staffel beginnt mit einer Erfolgsgeschichte. Letztes Jahr entschied sich das Ärztepaar Johannes (70) und Gertraud (67) Thiemann für Dr. Mirko Böhme (36) aus Zweibrücken (Rheinland-Pfalz) als Nachfolger für ihre Praxis in Sulzberg im Oberallgäu. Nun, knapp ein Jahr später, ist es soweit und das Vorhaben wird konkret: Grundstückbesichtigung für den Umzug, notarielle Vertragsunterzeichnung, feierliche Praxisübergabe. Für Dr. Mirko Böhme und seine Ehefrau Lucile (26) wird der Plan zur Realität. Nachfolger gesucht – Nachfolger gefunden! Die Unternehmen, die in „Nachfolger gesucht“ vorgestellt werden, repräsentieren ein Stück bayerische Tradition – viele wurden über Generationen von den Eltern auf die Kinder vererbt.
    Doch immer mehr Familienbetriebe stehen vor dem Aus. Die Kandidaten, die Thomas Ohrner den Betriebsinhabern vorstellt, arbeiten auf Probe im Unternehmen mit. Handwerkliches Können und Fachwissen, sowie auch Kreativität und der Umgang mit den Kunden spielen ein Rolle. Außerdem müssen die Bewerber in das private und soziale Umfeld der Familie passen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.04.2012Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 2
    n der zweiten Folge bewerben sich ein Kandidat aus Großhabersdorf (Mittelfranken) und ein Kandidat aus Memmingen (Schwaben) um die Nachfolge des Steinmetzes Bernd Pollak (67) im oberbayerischen Eichenau. Vor über 40 Jahren kam der gebürtige Österreicher Bernd Pollak (67) mit seiner Frau Elfriede (64) nach Oberbayern und gründete seinen eigenen Steinmetzbetrieb. 1984 bauten sich die Pollaks in Eichenau, vor den Toren Münchens, ihre Traumwerkstatt samt Wohnhaus. Pollak hat heute zwei Angestellte, der Betrieb läuft gut. Sein Spezialgebiet ist der exklusive Innenausbau mit Naturstein.
    Aber die harte körperliche Arbeit forderte ihren Tribut, Pollaks Gesundheit ist schwer angeschlagen – längst ist es an der Zeit aufzuhören. Seit zwölf Jahren sucht Bernd Pollak bereits einen Nachfolger für sein Lebenswerk – bisher erfolglos. Thomas Ohrner stellt der Familie Pollak zwei Bewerber vor, die die Nachfolge antreten möchten. Der eine Kandidat ist ein frisch gebackener Familienvater aus Großhabersdorf in Mittelfranken. Er ist Unternehmer, aber kein gelernter Steinmetz. Der Feinmechaniker und Marketingmann hat sich auf die maschinelle Erstellung von Beschriftungen aller Art – in Stein, Metall und Kunststoff – spezialisiert.
    Der Betrieb der Pollaks wäre für ihn eine perfekte Ergänzung – auch, weil die meisten seiner jetzigen Kunden im Großraum München beheimatet sind. Sein Mitbewerber aus Memmingen hingegen ist gelernter Steinmetzmeister und hat seit 2005 einen Steinmetzbetrieb mit dem Schwerpunkt Grabsteine gepachtet. Der junge Familienvater wünscht sich schon seit Jahren einen eigenen Steinmetzbetrieb. Durch Übernahme der Firma Pollak hätte er die Chance, seinen Geschäftsbereich mit dem hochwertigen Innenausbau von Wohn- und Büroneubauten zu erweitern. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.04.2012Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 3
    In dieser Folge bewerben sich die Pitzschels aus Hamburg und die Familie Staiger aus Buchloe (Schwaben) um die Nachfolge der Bäckerei von Peter Bürklin (67) in Lindau. Seit 1831 ist die Brodlaube in Lindau am Bodensee im Besitz der Familie Bürklin. Peter Bürklin (67) hat den Betrieb vor 38 Jahren von seinem Vater übernommen und seitdem versorgen er und seine Frau Dorothee (60) die Lindauer mit frischen Backwaren. Im Laufe der Zeit baute er den Betrieb auf fünf Filialen aus. Nach fast 40 arbeitsreichen Jahren, suchen die Bürklins einen Nachfolger, der die Bäckereien mit ebenso großer Leidenschaft und Freude weiterführt, wie sie es in all den Jahrzehnten getan haben. Thomas Ohrner hat zwei Bewerberpaare gefunden, die es sich zutrauen, die Nachfolge anzutreten.
    Da sind zum Einen der ehrgeizige Bäckermeister Jan Pitzschel (32) und seine Frau Kristina (30) aus Hamburg, die sich bisher in Kiel auf die Produktion von glutenfreien Backwaren spezialisiert haben. In Lindau soll sich der Wunsch nach einer größeren Bäckerei erfüllen. Die Mitbewerber sind das Ehepaar Johann (54) und Andrea (46) Staiger, die bislang nur Pächter eines kleinen Familie-Backbetriebes in Buchloe sind, in dem auch Großvater, Großmutter und der Bruder mitarbeiten. Daher wollen sich die Staigers vergrößern und nicht mehr pachten. Das soll sich mit der Übernahme der Brodlaube am Bodensee verwirklichen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.05.2012Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 4
    Jennifer Hufnagl aus Wunsiedel (Oberfranken) und Benedikt Wünschel aus Leimersheim (Rheinland-Pfalz) bewerben sich um die Nachfolge der Paramente-Schneiderin Hermine Thomas in Regensburg. Die Schneidermeisterin Hermine Thomas (60) hat einen außergewöhnlichen Beruf: Sie fertigt Paramente an – Messgewänder für Priester in der katholischen Lithurgie. In ganz Deutschland gibt es nur noch ca. 50 solcher Werkstätten, zumeist in Klöstern. Vor 30 Jahren hat Hermine Thomas ihren Laden direkt gegenüber des Regensburger Doms aufgebaut. Gemeinsam mit ihren sechs Mitarbeiterinnen stellt sie heute Paramente für ihre meist geistlichen Kunden in Deutschland, Österreich und Südtirol her.
    Sie ist sehr stolz auf das, was sie sich geschaffen hat. Daher ist es ihr so wichtig, einen Nachfolger zu finden, der ihr Lebenswerk würdig weiterführt. Thomas Ohrner hat zwei Kandidaten gefunden, die Hermine Thomas’ Nachfolge antreten wollen. Da ist zum einen Jennifer Hufnagl (26) aus Wunsiedel in Oberfranken. Sie ist frisch gebackene und äußerst kreative Absolventin des Studiengangs „Textiles Gestalten“. Unterstützt wird sie bei ihrer Bewerbung von ihrer Mutter Sylvia, die Jennifer im Falle einer Übernahme bei Buchhaltung, Steuern und Finanzen helfen würde.
    Jennifers Mitbewerber, Benedikt Wünschel (46) aus Leimersheim, ist Theologe. Ursprünglich wollte er Pfarrer werden, entschied sich aber 2006, einen Paramente-Handel im Internet zu eröffnen. Benedikt hätte jedoch gerne mehr persönlichen Kundenkontakt – das Paramente-Geschäft von Hermine Thomas wäre deshalb perfekt für ihn. Bei „Nachfolger gesucht“ werden bayerische Familienbetriebe unterstützt. Thomas Ohrner stellt den Betriebsinhabern zwei Bewerber vor und unterzieht sie mithilfe der Familie, der Kunden und des ganzen Ortes einer strengen Prüfung. Am Ende der Sendung entscheidet sich, ob einer der Kandidaten die Nachfolge antreten darf. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.05.2012Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 5
    In der aktuellen Folge bewerben sich Familie Epple aus Hochdorf in Baden-Württemberg und Jungbauer Josef Liegl aus Söchtenau (Oberbayern) um die Nachfolge des landwirtschaftlichen Betriebes von Edgar Wüst (60) in Vögnitz (Unterfranken). Seit fünf Generationen ist der Bauernhof in Vögnitz im Landkreis Schweinfurt im Besitz der Familie Wüst. Der 60-jährige Edgar Wüst arbeitet seit 40 Jahren auf dem einstmals elterlichen Betrieb und versorgt tagtäglich Tiere und Felder. Doch die lange Familientradition neigt sich dem Ende zu: Die beiden Töchter wollen den Hof nicht übernehmen, daher muss der Landwirt außerhalb der Familie nach einem Nachfolger suchen, der genügend Kraft und Elan mitbringt, den Wüst“schen Milchviehbetrieb zu führen.
    Thomas Ohrner stellt der Familie Wüst zwei Bewerber vor, die von einem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb träumen und gerne deren Nachfolge antreten möchten. Da ist auf der einen Seite Familie Epple aus Hochdorf in Baden-Württemberg: Anja (32) und Rainer (36) betreiben mit ihren drei Kindern derzeit einen kleinen Nebenerwerbsbetrieb mit ca. 100 Hühnern und 40 Schafen. Anja ist gelernte Landwirtin und Rainer ist auf dem elterlichen Bauernhof groß geworden.
    In Vögnitz könnte ihr Traum vom eigenen Milchviehbetrieb endlich Wirklichkeit werden. Mitbewerber ist Josef Liegl (23) aus Söchtenau im Landkreis Rosenheim. Der zweitgeborene Sohn einer Bauernfamilie hat ebenfalls den eigenen Hof als großes Ziel vor Augen. Sein Bruder wird einmal den elterlichen Betrieb erben, daher sucht der ausgebildete Landwirt jetzt einen Betrieb für sich. Erfahrung und Wissen bringt der Jungbauer jede Menge mit, aber kann er den Bauernhof von Edgar Wüst auch alleine bewirtschaften? (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.05.2012Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 4, Folge 6
    Diesmal geht Thomas Ohrner gemeinsam mit dem Tölzer-Original Rita Braun (82) auf die Suche nach einem Nachfolger für deren Traditionsgeschäft „Trachten Kirner“. Die Kandidaten sind der 23-jährige Schneidermeister Georg Staber aus Riedering bei Rosenheim und Georg Nübler (46) aus Immenstetten bei Amberg. Vor 62 Jahren hat Rita Braun gemeinsam mit ihrem damaligen Mann das Trachtengeschäft „Trachten Kirner“ in Bad Tölz (Oberbayern) gegründet. Der heute 82-Jährigen gelang es in den 70er und 80er Jahren, den Laden zu einem Kultgeschäft mit überregionalem Ruf auszubauen.
    Die Prominenz gab sich die Klinke in die Hand: Ob Rosi Mittermaier, Edmund Stoiber oder Roy Black – sie waren alle da. Der Glanz des Trachtenhauses verblasste etwas in den darauffolgenden Jahren, doch die schillernde Persönlichkeit, Rita Braun, führt ihr Geschäft nach wie vor mit großer Leidenschaft. Nun möchte sie sich zur Ruhe setzen und sucht einen Nachfolger. Thomas Ohrner hat zwei Kandidaten gefunden, die das Zeug hätten, das Erbe von Rita Braun anzutreten.
    Georg „Schorsch“ Staber aus Riedering bei Rosenheim (Oberbayern) ist bereits seit knapp drei Jahren „Maßschneidermeister – Fachrichtung Herren“. Das bayerische Original hat sich auf Trachten spezialisiert und im elterlichen Hof eine kleine aber feine, traditionelle Maßschneiderei etabliert. Was dem pfiffigen 23-jährigen Georg fehlt, ist lediglich das passende Verkaufsgeschäft. Mitbewerber ist Namensvetter Georg Nübler aus Immenstetten bei Amberg (Oberpfalz).
    Von dort aus hat der 46-jährige Geschäftsmann in den vergangenen Jahren in Nordbayern erfolgreich eine kleine, moderne Trachtenladen-Kette aufgebaut. Bad Tölz wäre Georgs konsequenter Schritt in den Süden des Freistaates. Wer wird bei Rita Braun das Rennen machen? Informationen zur Sendereihe: Bei „Nachfolger gesucht“ werden bayerische Familienbetriebe unterstützt. Thomas Ohrner stellt den Betriebsinhabern zwei Bewerber vor und unterzieht sie mithilfe der Familie, der Kunden und des ganzen Ortes einer strengen Prüfung. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.06.2012Bayerisches Fernsehen

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