Mythos Serienkiller

Als in Ostpolen eine entstellte Leiche ans Ufer der Oder gespült wird, ist schnell klar, dass es sich hierbei um das Opfer eines grausamen Verbrechens handelt. Die Polizei steht jedoch vor einem Rätsel, da der ausgemergelte Mann anscheinend erst beinahe zu Tode gehungert, schwer gefoltert und dann lebend in den Fluss geworfen wurde. Trotz aller Anstrengungen, kommen die Mordermittlungen bald schon zum Erliegen – bis die Polizei zufällig auf merkwürdige Übereinstimmungen im Tathergang mit einer fiktionalen

Erzählung stößt, die der Schriftsteller Krystian Bala im Internet veröffentlicht hat. Bala, der auch Autor des umstrittenen Romans „Amok“ ist, in dem sich Gewaltfantasien und Pornographisches vermischen, wird zum Hauptverdächtigen und verstrickt sich zunehmend in seinen Aussagen – vor allem, als sich herausstellt, dass Balas Ex-Freundin und das Mordopfer sich kannten. Bala, der nach einem Indizienprozess zu 25 Jahren Haft verurteilt wurde, beteuert jedoch bis heute seine Unschuld. (Text: RTL Crime)