Meryns Sprechzimmer Folge 107: Resilienz und Gesundheit
Folge 107
107. Resilienz und Gesundheit
Folge 107
Im Zuge der Corona-Pandeme fiel vermehrt wieder das Schlagwort der „Resilienz“, übersetzt bedeutet dies soviel wie Widerstandskraft. Es bezeichnet die Art und Weise, wie gut wir mit Krisen umgehen können und sie meistern lernen. Sowohl als Individuum wie auch als Gesellschaft. Würde man Resilienz mit dem nicht immer hilfreichen Begriff des „Positiv Denkens“ gleichsetzen, so wäre das viel zu kurz gegriffen. Resilienz umfasst unsere Wahrnehmung und Erwartungen unsere emotionale Grundhaltung. Psychoneuroimmunologie kommt hier ins Spiel, die wechselseitige Beeinflussung von Körper und
Psyche. Unsere Belastbarkeit ist durch frühe Einflüsse bestimmt, wie verlässliche Bezugspersonen, positive Entscheidungserlebnisse usw., dadurch aber nicht gänzlich determiniert. Sie kann auch neu „programmiert werden“. Und somit stellt sich die Frage: Ist Resilienz für alle erlernbar? Im Sprechzimmer diskutiert dazu Prof. Meryn mit Dr. Heide-Marie Smolka, Psychologin und Glücks-Expertin, sowie Dr. Georg Psota, Chefarzt der Psychosozialen Dienste in Wien – im Anschluss sehen Sie die treffpunkt medizin Dokumentation „Können wir uns gesund denken?“. (Text: ORF)
Deutsche TV-PremiereSa. 09.04.2022ARD alphaOriginal-TV-PremiereMi. 23.02.2022ORF III