2020, Folge 1–20

  • Folge 1
    Das Recht auf Familie haben Menschen mit Behinderung häufig nur auf dem Papier. Sie müssen sich rechtfertigen. Behinderten Eltern – wie Lukas Pordzik – wird mit Vorurteilen begegnet. Pordzik ist Vater von Zwillingen. Kurz nach der Geburt trennt sich seine Freundin von ihm, die Kinder bleiben zunächst bei der Mutter und kommen dann in Pflegefamilien unter. Pordzik, der eine Lernbehinderung hat, erstreitet sich das Sorgerecht vor Gericht. Für seine inzwischen vierjährigen Kinder hat Pordzik seinen Job als Koch aufgegeben. Unter der Aufsicht von Sozialpädagogen wird seine Elternschaft begleitet, es wird geschaut, wie gut der Vater mit den Zwillingen klarkommt, ob er ihre Bedürfnisse erkennt und für sie sorgen kann.
    Ein solches Unterstützungsangebot für behinderte Eltern ist eher die Ausnahme als die Regel, bemängelt Petra Thöne von der Bundesarbeitsgemeinschaft „Begleitete Elternschaft“ und fordert: „Wir brauchen vor allen Dingen mehr Angebote. Eine Versorgung ist in Deutschland immer noch nicht flächendeckend gewährleistet, das heißt: Das Recht auf Familie ist dann plötzlich vom Wohnort abhängig.“ (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 11.01.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 10.01.2020 ZDFmediathek
  • Folge 2
    Demokratie braucht Inklusion, davon ist Jürgen Dusel, der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, überzeugt. Wie genau er die Gesetzgebung mitgestaltet, erzählt er „Menschen – das Magazin“. Kerstin Held ist Vorsitzende des Bundesverbandes behinderter Pflegekinder und fordert von den Politikern mehr Einsatz für deren Rechte. Behinderte Kinder werden bevorzugt in Heimen untergebracht, anstatt sie an Pflegefamilien zu vermitteln. Das findet Kerstin Held, selbst mehrfache Pflegemutter von schwerbehinderten Kindern, ungerecht. Kerstin Held und Jürgen Dusel – zwei Menschen, die auf die Politik einwirken, um die gesellschaftliche Gleichstellung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung voranzutreiben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 25.01.2020 ZDF
  • Folge 3
    Die große Liebe zu finden, ist überall möglich. Thessa Knobbe und Jan Heumann lernten sich über das Internet kennen. Als Singles mit Behinderung war das Paar aus Salzuflen anfangs vorsichtig. Niko Kappel und seine Freundin Luisa Holzwarth sind seit sechs Jahren ein Paar. Sie verliebten sich bereits während ihrer Schulzeit ineinander. Der 24-Jährige aus dem schwäbischen Welzheim ist kleinwüchsig. Für seine Freundin Luisa war das nie ein Problem. Probleme und Enttäuschungen erlebten Thessa Knobbe und ihr Partner in der Vergangenheit bei der Partnersuche. Die Studentin der Linguistik hat eine angeborene Tetraspastik und sitzt wegen ihrer Beinlähmung im Rollstuhl. Die Beeinträchtigung ihres Freundes Jan Heumann ist auf den ersten Blick nicht sichtbar. Der 32-Jährige hat eine Posttraumatische Belastungsstörung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 08.02.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 07.02.2020 ZDFmediathek
  • Folge 4
    Den langen Weg zur Diagnose erleben Menschen, die eine seltene Krankheit haben. Das gilt auch für Angehörige wie Familie Fritz. Ihr Sohn hat eine genetische Stoffwechselstörung. In den vergangenen Jahren führte dies bei ihrem sechsjährigen Sohn zu schweren geistigen und motorischen Entwicklungsstörungen. „Morbus Hunter“ heißt die seltene Krankheit – sie ist unheilbar. Die Familie aus Würzburg schöpft Kraft aus einer Selbsthilfegruppe. In der Europäischen Union gilt eine Krankheit als selten, wenn nicht mehr als 5 von 10 000 Menschen in der EU von ihr betroffen sind. Da es jedoch mehr als 6000 unterschiedliche seltene Krankheitsbilder gibt, ist die Gesamtzahl der Betroffenen trotz der Seltenheit der einzelnen Erkrankungen hoch. Allein in Deutschland leben Schätzungen zufolge etwa vier Millionen Menschen mit einer solchen. In der gesamten EU geht man von 30 Millionen Menschen aus, so die Informationen des Bundesgesundheitsministeriums. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 22.02.2020 ZDF
  • Folge 5
    Einen Bruder, eine Schwester zu haben – dies ist für viele Menschen eine wichtige Konstante im Leben. Das gilt für Christof und Stefan Müller sowie für Rebecca und Dominic Tonlorenzi. Die Geschwister Tonlorenzi sind ein ungleiches Zwillingspaar. Rebeccas Bruder hat das Down-Syndrom. Dennoch unternehmen die 27-Jährigen heute noch viel miteinander. Ein tiefes Vertrauen entwickelte sich auch zwischen den blinden Brüdern Christof und Stefan Müller. In den ersten Kinderjahren konnten sie noch sehen, erblindeten dann aber bald. Beide wachsen in einer tief religiösen Familie auf, was sie auch beruflich prägt. Christof Müller arbeitet als Religionslehrer, sein Bruder Stefan ist als Pfarrer tätig. Das Aufwachsen mit ihrem Bruder beeinflusste auch den Berufsweg von Rebecca Tonlorenzi. Während ihr Bruder in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeitet, absolviert sie ein Studium zur Sozialen Arbeit. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 29.02.2020 ZDF
  • Folge 6
    Paul ist schon als Kleinkind verhaltensauffällig. Der Grund: das fetale Alkoholsyndrom (FAS). Ein Glas Alkohol in der Schwangerschaft reicht, um das ungeborene Kind zu schädigen. Marina ist schon Mitte 50 als sie die Diagnose bekommt. Endlich weiß sie, warum sie im Leben bisher nicht zurechtgekommen ist. Sie galt als hyperaktiv, lernverzögert, bekam Depressionen. Sie kann nicht vorausschauend planen und verkennt Gefahrensituationen. Heute bekommen der inzwischen 13-jährige Paul und Marina Unterstützung im Alltag. Paul kann die Schule besuchen und träumt von einer Ausbildung in einer Fahrradwerkstatt. Experten schätzen, dass in Deutschland jedes Jahr ungefähr 10 000 Babys mit alkoholbedingten Schädigungen zur Welt kommen. Das Tückische: bereits ein Glas Alkohol zur falschen Zeit während der Schwangerschaft kann schwerwiegende Behinderungen beim Kind hervorrufen. Häufig wird der wahre Grund für Verhaltensauffälligkeiten bei den Betroffenen nie oder sehr spät erkannt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 14.03.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Do. 12.03.2020 ZDFmediathek
  • Folge 7
    Bruno Schmidt lebt seit 2012 mit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose). Das ZDF begleitet ihn mit der Kamera. Er möchte etwas bewirken: aufklären, Gelder für die Forschung auftreiben. Heute ist er körperlich stark eingeschränkt. Sein jüngstes Projekt: ein Online-Portal mit Videos, in denen er anderen Betroffenen alles rund um die Krankheit erklärt. „In guten wie in schlechten Zeiten“ hat sich das Ehepaar Schmidt bei seiner Hochzeit geschworen. Gemeinsam mit Tochter Jenny möchten Bruno und Birgit jeden Tag so gut wie möglich gestalten und der Krankheit so lange wie möglich gemeinsam die Stirn bieten. Gar nicht so einfach, wie sie ZDF-Autorin Anja Klingen in zahlreichen Interviews und Alltagssituationen anvertrauen. Während unserer Dreharbeiten wurde Birgit zusehends trauriger. Inzwischen wird sie im Alltag von Pflegekräften unterstützt. Und Bruno versucht stets, das Beste aus seiner Situation zu machen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 21.03.2020 ZDF
  • Folge 8
    Der blinde Judoka Shugaa Nashwan will unbedingt zu den Paralympics 2020 in Tokio. Dafür trainiert er jeden Tag viele Stunden. Auch Denise Schindler radelt diesem Ziel entgegen. Für den 22-jährigen Judoka, der aus dem Jemen stammt, ist Judo sein Leben. Und es sollen seine ersten Spiele werden. Auch für Denise Schindler steht der Radsport im Mittelpunkt ihres Lebens. Für sie sind es die dritten Spiele. In Tokio dabei sein, der Traum von beiden. Die Paralympioniken demonstrieren jeden Tag, dass die Para-Sportarten sich von den anderen Hochleistungssportarten weder in der Vorbereitung noch im Wettkampf unterscheiden. Alle Athleten fiebern den Paralympics 2020 in Tokio entgegen. Mit den Portraits von Shugaa Nashwan und Denise Schindler startet die dreiteilige Serie „Wir fahren nach Tokio“. Bis zu den paralympischen Spielen im August 2020 begleitet Menschen das Magazin ehrgeizige Para-Sportler auf ihrem Weg zu den Spielen in Tokio. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 28.03.2020 ZDF
  • Folge 9
    Menschen mit Behinderungen sind gerade in größter Sorge. Sie haben Angst vor Ansteckung und einem schweren Verlauf, vor der Einsamkeit in Isolation und einem Assistenz- und Pflegekräftemangel. Raul Krauthausen appelliert an jeden Einzelnen, die sozialen Kontakte einzuschränken. Petra Strack, die einen Assistenzdienst betreibt, schildert die Sorgen ihrer Kunden. Sebastian Urbanski bittet alle um Nachbarschaftshilfe, damit sich niemand einsam fühlt. Die Aktion Mensch hat angesichts der zunehmend dramatischen Lage ein Corona-Soforthilfeprogramm für gemeinnützige Organisationen in Höhe von 20 Millionen Euro gestartet. Damit sollen Assistenzleistungen für Menschen mit Einschränkungen sichergestellt werden. Auch die Versorgung mit Mahlzeiten an den Tafeln und weiteren Organisationen soll durch das Förderprogramm gesichert werden. Wie das funktioniert, erklärt Christina Marx von der Aktion Mensch. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 04.04.2020 ZDF
  • Folge 10
    Wohnungslose, Suchtkranke und Menschen mit geistigen Einschränkungen gehören zu den Schwächsten unserer Gesellschaft. Doch wie finden sie sich in Krisenzeiten zurecht? Der Coronavirus hält die ganze Welt in Atem: Hamsterkäufe, Zukunftsängste und Ungewissheit. Inmitten all dieser Unwägbarkeiten leben Wohnungslose und Menschen mit Behinderungen. Wie sieht ihr Alltag aus, und wie versuchen sie, die Krise zu meistern? Viele caritative Einrichtungen haben in den letzten Wochen ihre Türen schließen müssen. Aus Angst vor Ansteckung und weil soziale Distanz das Gebot der Stunde ist. Viele ehrenamtliche Leistungen für Menschen mit Behinderung und sozial Schwache sind nicht mehr möglich. Wie einige Menschen und Institutionen es trotzdem schaffen, Hilfe zu leisten, zeigt „Menschen – das Magazin“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 11.04.2020 ZDF
  • Folge 11
    Sina Wolf ist 19 Jahre alt und gehört zur Corona-Risikogruppe. Die junge Frau hat eine eingeschränkte Lungenfunktion. Für „Menschen – das Magazin“ hat sie ihren Alltag dokumentiert. Ihre Freundinnen trifft sie nur virtuell, Schwester Amelie und die Eltern verzichten auf alle sozialen Kontakte. Über die Hamsterkäufe hat sich Sina, die eine Spinale Muskelatrophie hat, besonders geärgert, denn in der Folge gab es keine Atemschutzmasken mehr. Wichtige Hilfen für Sina entfallen, denn jede Person könnte das für sie lebensbedrohende Virus einschleusen. Bei den digitalen Hausaufgaben helfen nun statt der Schulassistentin die Eltern.
    Sinas Physiotherapie entfällt auf unbestimmte Zeit. Sina befürchtet nun weiter fortschreitende körperliche Einschränkungen und starke Schmerzen. Da auch kein Kamerateam ins Haus darf, hat „Menschen – das Magazin“ mit Sina über Bildtelefon gesprochen, und Sinas Vater hat den Familienalltag gefilmt. Sinas Geschichte zeigt auf eindrucksvolle Weise und stellvertretend für viele Menschen, die aufgrund ihrer Einschränkungen Angst vor der Erkrankung COVID-19 haben, was es jetzt heißt, mit ständiger Sorge in häuslicher Isolation leben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 18.04.2020 ZDF
  • Folge 12
    In Krisenzeiten heißt es zusammenhalten. Annett Gondring hat in weniger als einer Woche über Facebook mehr als 1300 Menschen in Bremen gefunden, die Hilfsbedürftige unterstützen wollen. Die Bremer Bürger gehen für ältere Menschen einkaufen und helfen dort, wo es notwendig ist. Auch Bernd Mann unterstützt seinen körperbehinderten Freund Christian Kenk in der Corona-Krise, ohne zu zögern. Auch wenn es nicht leicht ist. Füreinander da sein in Krisenzeiten: Das ist vor allem für Menschen mit Behinderung und für ältere Menschen nicht nur ein Gebot des Anstandes. Nicht selten ist es sogar überlebensnotwendig. „Menschen – das Magazin“ möchte mit diesen beiden ausgewählten Beispielen zeigen, welche beeindruckende Welle der Solidarität gegenwärtig die Republik erfasst. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 25.04.2020 ZDF
  • Folge 13
    Die Corona-Pandemie verändert die Arbeitswelt. Menschen mit Behinderungen trifft es besonders hart. Einige verstehen oftmals nicht, warum sie nicht zur Arbeit gehen dürfen. Kirk Peiffer vom Gutshof Stötteritz bei Leipzig weiß, wie stark seine Mitarbeiter ihren geordneten Tagesablauf und ihre alltäglichen Arbeitsgänge vermissen. Auch für Stefan Neff hat sich viel verändert. Er arbeitet erst seit Kurzem in einem integrativen Supermarkt. Die neue Situation zu begreifen und zu verarbeiten ist für viele Arbeitnehmer mit kognitiven Einschränkungen sehr schwierig. Viele Betriebe in Deutschland machen auf diese besondere Situation aufmerksam. „Menschen – das Magazin“ stellt Betriebe vor, die in dieser besonderen Zeit an ihre Grenzen stoßen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 02.05.2020 ZDF
  • Folge 14
    Der Weg in die Selbstständigkeit ist nicht leicht. Besonders für Menschen mit Behinderung. Trotzdem gründen viele von ihnen ihr eigenes Unternehmen. Auch die blinde Strafverteidigerin Pamela Pabst aus Berlin machte sich nach dem Jurastudium selbstständig, mit einer eigenen Kanzlei. Was sie nicht sieht, hört und spürt sie. Pabst beschäftigt zwei Angestellte. Für Menschen mit Behinderung ist die Selbstständigkeit manchmal die einzige Möglichkeit, überhaupt wieder am Arbeitsleben teilzunehmen. Dafür gibt es auch Einiges an Hilfe vom Staat. So fördert das Integrationsamt Darlehen oder Zinszuschüsse. Unter Umständen gibt es noch weitere finanzielle Hilfen, wie beispielsweise Leistungen für Arbeitsassistenzen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 09.05.2020 ZDF
  • Folge 15
    Deutsche TV-Premiere Sa. 16.05.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 15.05.2020 ZDFmediathek
  • Folge 16
    Sie nennen sich Ergänzende unabhängige Teilhabeberater (EUTB) und beraten kostenlos Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen, um ihnen die Teilnahme am Leben zu ermöglichen. Janine Barrois sitzt im Rollstuhl und ist mit ihren Kolleginnen und Kollegen von „passgenau e.v.“ im Saarland unterwegs. Seit die aus Bundesmitteln geförderten Beratungsangebote etabliert wurden, hat sie viel Erfahrung gesammelt und weiß, wo der Schuh drückt. Wo ist die Peer-Beratung hilfreich, und wo stößt sie an ihre Grenzen? Conny Morgenstern möchte wissen, welche Ansprüche sie geltend machen kann, um Hilfe im Alltag zu bekommen. Die 54-jährige Mutter eines 14-jährigen Sohnes ist vor vier Jahren erblindet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 23.05.2020 ZDF
  • Folge 17
    Bei den Maßnahmen gegen Corona wird auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen meist keine Rücksicht genommen. So stellt die Maskenpflicht hörgeschädigte Menschen vor große Probleme. Wiebke Brinkmann liest von den Lippen ab, die aber von dem Mund-Nasen-Schutz bedeckt sind. „Menschen – das Magazin“ begleitet sie in Hameln zur Schneiderin Yesim Tuncer, die sich für Hörgeschädigte eine Maske mit Sichtfenster ausgedacht hat. Auch Kay Macquarrie hat eine Idee für mehr Teilhabe. Bahnfahren ist für den Journalisten und Berufspendler seit Jahren eine Tortur. Bis er genug hat und eine App entwickelt, die das Bahnfahren für Rollstuhlfahrer erleichtern soll.
    Einfach mal in einen Zug einsteigen, ohne groß zu planen und nachzudenken: Was für die meisten Menschen ganz selbstverständlich ist, das ist für Menschen mit Behinderung meist unmöglich, denn von Barrierefreiheit ist die Deutsche Bahn noch meilenweit entfernt. In das neue Buchungssystem, an dem die Deutsche Bahn gerade arbeitet, werden nun auch Kay Macquarries Ideen einfließen. Bis das Bahnfahren aber von der Buchung bis zu den Bahnsteigen komplett barrierefrei sein wird, werden mindestens 20 Jahre vergehen, schätzt Kay Macquarrie. Dieser Einschätzung widerspricht auch der Konzernsprecher der Deutschen Bahn nicht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 30.05.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 29.05.2020 ZDFmediathek
  • Folge 18
    Nicht jede Behinderung ist sichtbar. Leo Kohl ist Autist. Seine Mutter hat das Asperger-Syndrom. Das macht ihren Alltag kompliziert. Immer wieder müssen sie auf ihre Behinderung hinweisen. Maximiliane ist Legasthenikerin, auch das Lesen von Zahlen fällt ihr schwer. Immer wieder muss sie erklären, dass sie lesen kann, aber dafür mehr Zeit braucht. Nach vielen Schulwechseln findet sie endlich eine Schule, die auf ihre Schwächen individuell eingeht. Unsichtbare Behinderungen sind in Deutschland keine Seltenheit. Gehörlosigkeit, psychische Belastungen, Ängste und viele andere Symptome lassen sich nicht auf den ersten Blick erkennen. Viele Menschen mit diesen Behinderungen wollen sich nicht ständig erklären müssen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 06.06.2020 ZDF
  • Folge 19
    Dennis Sonne ist querschnittsgelähmt und mit ganzem Herzen „Inkluencer“ für die „Aktion Mensch“. Doch was macht ein „Inkluencer“? Er setzt sich für mehr Inklusion in der Gesellschaft ein. Als Rap-Musiker hat sich Dennis bereits einen Namen gemacht. Nun möchte er die Aufmerksamkeit, die er mit seiner Musik erreicht, auch für das Thema Inklusion einsetzen. Genauso wie viele andere erfolgreiche Netzwerker auf YouTube, Instagram und Facebook. In sozialen Medien wird gezeigt, wie Menschen mit Behinderung gut klarkommen und sich damit auch zurechtfinden. Eltern, Geschwister und Menschen mit Behinderung dokumentieren ihre Erlebnisse im inklusiven Alltag. Zeigen, wo noch nachgearbeitet werden muss und wo aktive Teilhabe schon gelingt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 13.06.2020 ZDF
  • Folge 20
    Die Corona-Pandemie hat in Deutschland die Krisenstäbe zu raschem Handeln gezwungen. Vor allem Menschen mit Behinderung haben aber unter den gewählten Maßnahmen besonders zu leiden. Gefürchtete Isolation, Einsamkeit und ein Mindestmaß an Pflege und Betreuung zehren an Psyche und körperlichen Kräften der Betroffenen. Was müssen Politik und Gesellschaft aus diesen Erfahrungen lernen? Wie kann eine solche Situation in Zukunft vermieden werden? Viele Menschen mit Behinderung, die in stationären Wohnformen untergebracht sind, müssen seit Wochen mit schärferen Einschränkungen ihrer Grundrechte leben. Der psychische Druck ist groß, und viele Betroffene sehen die Inklusionsbestrebungen der jüngeren Vergangenheit in Gefahr. Wie können die inklusiven Strukturen bewahrt und vielleicht sogar gestärkt werden? Welche Lehren lassen sich aus der Corona-Krise ziehen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 20.06.2020 ZDF

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