Der Wiener Architekt Jakob Dunkl ist begeistert von architektonischer Kreativität. In der aktuellen Episode erkundet er die flämische Metropole Antwerpen, um der Frage nachzugehen, wie sich die Hafenstadt in behutsamem Tempo revitalisiert. Seine architektonische Expedition führt ihn in historische Hafendocks, zu einem ehemaligen Güterbahnhof und in einen Kunstpark. Überall begegnet er kompetenten Gesprächspartnern, die Antwerpen nachhaltig verändern. Dunkl erlebt ungewöhnliche Baukultur und eine Stadt, die zwischen Hafen und alten Industrieanlagen neue Lebensräume für ihre Bewohner schafft. Wo früher in Antwerpen Lagerhäuser und Speicher waren, steht heute das
Museum aan de Stroom – kurz MAS. Der Architekt Willem Jan Neutelings erläutert Jakob Dunkl, warum der Museumsturm ein Magnet für Bürger und Touristen geworden ist. Aus einem ehemaligen Eisenbahndepot ist heute eine Sportstätte für alle Antwerpener geworden. Dunkl trifft den Architekten Carl Verdickt, der sehr behutsam eine Landmarke in einem heterogenen Umfeld geschaffen hat. Der Abschluss seines Streifzugs führt ihn in eines der ältesten Freilichtmuseen der Welt. Im Middelheimmuseum stehen mehr als 200 Skulpturen. Mit der Direktorin Sara Weyns diskutiert Jakob Dunkl über die enge Beziehung von Architektur und Bildhauerkunst. (Text: arte)