Mein Ausland Surfen in China – Zwischen Aufbruch und Propaganda
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Surfen in China – Zwischen Aufbruch und Propaganda
Flip-Flops, Tattoos und ein schreiend buntes Surfbrett unterm Arm. Das ist China auch. Wer auf der Tropeninsel Hainan ankommt, hat den Eindruck, er habe die Volksrepublik verlassen. Coole Surfer, lässige Strandbars und türkisgrüne Wellen, die die jungen Surferinnen und Surfer gekonnt abreiten. Eher Hawaii als Houhai. In seiner Reportage für die phoenix-Reihe mein ausland zeigt ARD-Korrespondent Daniel Satra, dass der Surfsport in China, in einer ganz besonderen Spannung zwischen Aufbruch und
Propaganda steckt. Hainan ist Wahlheimat von Darci Liu. Sie ist Chinas erste Profi-Surferin mit internationalen Sponsoren. Eigentlich stammt sie aus Zentralchina, aus Hubei. Weit und breit kein Meer. „Hätte ich das Surfen nicht entdeckt, wäre ich jetzt wahrscheinlich in irgendeiner chinesischen Stadt Ehefrau und Mutter und würde mich entsetzlich langweilen“, sagt sie. Stattdessen ist die 34-Jährige leidenschaftliche Inselbewohnerin, Surferin und Techno-DJane (Text: Phoenix)