Schon von klein auf singt sie voller Begeisterung – zu Hause, auf der Straße, im Kinderheim, in der Schule. Mit dreizehn beschließt sie, als Sängerin berühmt werden. Ihre großen Vorbilder sind Caterina Valente und Ella Fitzgerald. „Wenn ich singe, dann bin ich glücklich und ganz bei mir“ sagt Uschi Brüning heute. Sie gründet früh eine eigene Band, will sich als Frau in der Männerwelt des Jazz behaupten. Bald lernt sie den Saxophonisten Ernst-Ludwig Petrowsky
kennen. Die beiden werden ein Paar und musikalische Partner. An der Seite von Manfred Krug feiert die junge Uschi Brüning ihre ersten Bühnenerfolge. Manfred Krug schwärmte für ihre Stimme. Mit ihm trat die Sängerin ab 2015 wieder auf, es wird Krugs letzte Tournee. Bis heute hat die Grand Dame des Jazz 12 Alben herausgebracht und spielt Gitarre und Flöte. In ihrer Biografie „So wie ich“ erzählt die Sängerin von ihrem Leben als Musikerin in der DDR. (Text: mdr)