Kommentare 6071–6080 von 7509

  • (geb. 1974) am

    Dieser Beitrag wurde redaktionell entfernt.
    • am

      05.11.2121- Realitätsferne Diskussion
      Einig war die sich diese Gesprächsrunde, dass das Klimaziel mit den erneuerbaren
      Energien in Deutschland unter keinen Umständen erreichbar ist. Den Vorschlag von
      H. Thielen, zumindest die Laufzeit der Kernkraftwerke in Deutschland zu verlängern,
      lehnte H. Fratzscher mit dem Hinweis auf die Kosten von 42 Cent pro KWh bei
      Kernenergie ab. Nach Recherchen im Internet kostet die KWh Stromerzeugung bei
      Kernkraftwerke zwischen 2,1 und 3,7 Cent und ist im Vergleich mit allen anderen
      Energieerzeugungen die billigste. In Europa haben 2 Länder Dt und Dänemark mit
      die Strompreise, Dt mit 30;88 und Dänemark mit 29,84 Cent pro KWh. Frankreich
      dagegen, das Kernkraftwerke einsetzt, verlangt nur 17, 65 Cent für eine KWh.
      Mit einer derartigen Falschaussage outet sich H. Fratzscher als vollkommen
      unseriöser Gesprächspartner. Dt und Dänemark, beide Länder priorisieren die
      erneuerbaren Energien und haben die höchsten Stromkosten. Auf der Basis von
      falschen Aussagen kann man doch keine sinnvollen Diskussionen führen.
      Was in der realitätsfernen Diskussion vollkommen gefehlt hat, war die Versorgung
      mit Strom in der Dunkelflaute. Deutschland hat zur Zeit eine Spitzenleistung von
      ca 80 GW, die in den nächsten Jahren stark ansteigen wird. Wo soll der der Strom
      erzeugt werden, wenn weder Wind- noch Solarenergie zur Verfügung stehen.
      Bereits im ersten Halbjahr dieses Jahr hatten wir eine Mindererzeugung von
      Windenergie von 23 %. Eingesprungen sind die fossilen Kraftwerke. Mit dem
      Mehrbedarf an Strom heißt das doch, dass die gesamte Höchstlast im Falle
      der Dunkelflaute mit fossilen Kraftwerken vorgehalten werden muss. Auf diese
      Weise werden die Stromkosten in Dt immer sehr hoch sein. Die 8 Cent, die
      heute laut H. Fratzscher 1 KWh Windenergie kostet werden durch die EEG-Zulage
      mit 30 Mrd € subventioniert. Das sollte man nicht verheimlichen.
      Mit der Speicherung von Energie haben in Dt ein Problem. Wir haben keine
      Hochgebirge wie Österreich mit Jahresspeicher bzw. Pumpspeicherwerke.
      Der Versuch, im Schwarzwald ein Pumpspeicherwerk zu errichten, ist vor vielen
      Jahren am Bürgerprotest kläglich gescheitert.
      Wir haben mit der überhasteten Energiewende in Deutschland ein riesiges
      Problem und da sollte man sich in Zukunft mal ernsthaft auseinandersetzen
      und nicht mit Illusionen wie in dieser Gesprächsrunde zufrieden geben.
      • am

        Mein Name ist Dr. Martin Körfer, bin Physiker im Ruhestand und möchte zu der Sendung am 4.11.2021 einige Anmerkungen machen. Prof. Lesch hat sehr eindrucksvoll beschrieben, warum nur die Benutzung alternativer Energien das Temperaturproblem auf der Erde lösen kann.
        Ein wiiteres Argument dazu ist durch elementare Naturgesetze belegt;
        - Energieerhaltung:
        Das thermodynamische System Erde/Sonne ist in 1. Näherung durch die Einstrahlung der Sonne bestimmt, die auch den Energieinhalt regelt. Setzt man nun Energiereserven wie Kohle, Gas, Erdöl, Uran und viele mehr frei, fügt man Energie hinzu !
        Kein Mensch kann mir erzählen, dass dadurch die Temperatur auf der Erde reduziert werden kann.
        - 2. Hauptsatz der Wärmelehre:
        Der besagt, dass bei der Umwandlung von Wärme in mechanisch->elekrische Energie höchst eine Effizienz von etwa 2/3 erreicht werden kann. Nimmt man ein weiteres 1/3tel an Wärmeverlust hinzu heißt das, die durch Wärme umgesetzte primär genutzte Energie ist etwa 1/3tel. Die restlichen 2/3 werden als Wärme in die Atmosphäre abgegeben.
        Das gilt auch für Kernenergie und Verbrennung fossiler Brennstoffe und die Milliarden Verbrennungsmotoren, die weltweit betrieben werden => eine Unmenge an Wärme.
        - Die Reduktion von CO2-Zufuhr alleine wird uns in naher Zukunft nur wenig Wärmeredukion bringen, da die Halbwerzeit der Lebensdauer von CO2 in der Atmospäre etwa 30 Jahre beträgt.
        Dies in Kürze. Für ausführliche Diskussionsbeiträge bin ich gerne über e-mail bereit
        • (geb. 2000) am

          Leider schafft es Markus Lanz auch dieses Mal wieder nicht, eine Gesprächsrunde mit nicht einseitig politisch vorgeprägten und daher moderat übereinstimmenden Gästen zusammenzustellen.
          Wo ist hier die Wissenschaft abgebildet, die in den Forschungen schon viel weiter ist und eben nicht - aus welchen Gründen auch immer - einem ideologischen Mainstream Rechnung trägt.
          Es geht um vernünftige Reaktionen des Menschen auf den sich abzeichnenden Klimawandel und nicht um Klimaschutz (welches Klima denn auch?, 1650, 1810 ....).
          Welcher vernünftige Mensch will sich anmaßen, das Weltklima gottgleich steuern zu können?
          Der mediengehypte Harald Lesch belügt die Zuschauer durch das Weglassen bedeutender Fakten: Die fossilen Energieträger bestehen aus früheren Pflanzen, die CO2 gebunden haben bevor sie zu Kohle oder Öl wurden. Ergo war damals dieses CO2 bereits schon einmal in der Atmosphäre. So what.
          Die in vielen Landesteilen regelrecht die Natur vernichtende Verspargelung der Landschaft ist nicht die Lösung. So sind beispielsweise Speicher im erfordelichen Ausmaß gar nicht vorhanden. Man könnte meinen, Lesch Aktionär dieser Technologie und verdient gutes Geld daran.
          Annalena Baerbock hat wohl dieser Tage die den GRÜNEN militant vorgelagerten NGO's aufgefordert, mehr Druck zu machen oder muss man sagen mehr Terror zu verbreiten, um ihre ideologische Macht zu befördern.
          Monsieur Lanz, wann kommt bei Ihnen mal der Wandel zu mehr differenziertem Disput in ihrer Sendung.
          MfG HvM
          • am

            "Der mediengehypte Harald Lesch belügt die Zuschauer durch das Weglassen bedeutender Fakten: Die fossilen Energieträger bestehen aus früheren Pflanzen, die CO2 gebunden haben bevor sie zu Kohle oder Öl wurden. Ergo war damals dieses CO2 bereits schon einmal in der Atmosphäre. So what."

            Lesch hat sehr wohl gezeigt, woher unsere fossile Energie kommt. Leider haben Sie mit dieser Stellungnahme gezeigt, dass Sie keine Ahnung davon haben, was menschliches Leben unter den klimatischen Bedingungen von vor 200 Mill Jahren bedeuten würde.

            Wenn man an Lesch etwas kritisieren will, dann wäre das seine Atomphobie. Alle nennenswerten Industriestaaten setzen beim Klimawandel auch auf Atomkraft. Etwa 50 AKW sind weltweit im Bau oder Planung. Dazu keine Nachfrage von Lanz, obwohl er ansonsten seine Gäste durchaus löchern kann.
        • am

          Schlau Reden bringt auch keine Lösung! ;)
          • am

            Guten Tag Herr Lanz,

            Ich sehe gerade Ihre Sendung und bin schockiert von der Aussage, dass Speichertechnologien stärker ausgebaut und gefördert werden müssen!
            Das ist aus meiner Sicht nicht nur extremes Unverständnis der elektrischen Energieversorgung sondern auch eine absolut sinnlose Verschwendung an Ressourcen und Belastung der Umwelt!

            Der günstigste und effizienteste Speicher ist und bleibt das Stromnetz! Es macht keinen Sinn Energie in verlustbehafteten Speichern zu puffern wenn diese an anderer Stelle gleichzeitig benötigt wird!

            Einzig der Aussage von Herrn Lesch, dass die Energiedichte der Erneuerbaren Energien weit niedriger ist als die von fossilen Energieträgern, stimme ich zu.
            Kernaussage ist dadurch aber auch klar: Wir benötigen für 100% erneuerbare Energie min. 5x mehr installierte Leistung als bei fossilen Brennstoffen!
            Solange wir nicht mindestens die gleiche Leistung erneuerbar installiert haben als es fossil momentan vorhanden ist, sind Speichertechnologien nur in absoluten Ausnahmefällen (ohne Subventionen) sinnvoll!

            Eine Förderung von Batteriespeichern im Privatbereich ist darüber hinaus noch eine Subvention von Privilegierten auf Kosten der sozial schlechter gestellten! -> sozialer Sarkasmus!
            Ein Speicher im Haus verringert die Menge an Energie die über das Stromnetz fließt ohne dass sich dadurch ein Ausbau des Stromnetzes verringern lässt! Daraus folgt zwangsweise ein Anstieg der Netzentgelte! Entsprechend wird der Strompreis steigen und die Leitzragenden sind daraufhin Bewohner von Plattenbauten die keine Möglichkeit (geschweige denn der finanziellen Mittel) besitzen eine PV-Anlage inkl. Speicher zu errichten. Und das schlimmste daran: die gut Betuchten mit Speicher im Keller denken aufgrund der öffentlichen Diskussion noch, dass sie (neben ihrem finanziellen Vorteil) einen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. -> komplette Naivität!
            • (geb. 1976) am

              Hallo Hr. Lenz,


              ich verfolge gerade Ihre Runde über den Klimaschutz. Sehr interesannte Ansätze / Fakten. Allderings stößt mir sehr negativ aus, das etwas, auch in Ihrer Runde immer ausser acht gelassen wird. Meinen 3er Golf konnte ich mit guter Pflege fast 20 Jahre fahren. Der Verbrauch betrug ca. 5-6 Liter Diesel. Ist ein Hybrid in dem Technik verbaut wurde wie in einem Raumfahrzeug wirklich effizienter, wenn nach 10 Jahren die Reparaturen von niemandem mehr bezahlt werden wollen und ihn Niemand mehr deshalb benutzen will? Die Lebensdauer der einzelnen Dinge scheint mir oft nicht berücksichtigt zu werden, sind aber aus meinem Blickwinkel fundamentale Fakten im Bezug auf Klimaschutz. 0-Energiehäuser aus Holzständerbauweise, die nach 100 Jahren "Ruinen" sind, ist das wirklich günstiger fürs Klima wie mein Elternhaus das seit 100 Jahren besteht und mit ausreichender Pflege noch gut weitere 100 Jahre bestehen bleibt? Diesen Ansatz kann man sicher auf Produkte aller Art umlegen. Wie macht man eine Waschmaschine die 20 Jahre hält interessant für die Industrie?
              • am

                Sehr geehrter Herr Lanz,
                das Grundproblem jeder Diskussion über co2 in der Atmosphäre ist, dass nie erwähnt wird, dass das Gas zu lediglich 0,04% Anteil in unserer Atemluft vorkommt. Der Mensch ist für maximal ca die Hälfte des Ausstoßes verantwortlich (eher weniger). Der Großteil kommt aus der Natur: Vulkanausbrüche (Siehe la palma) etc. Der Großteil der Menschen kommt von wenigen Sektoren: Containerschifffahrt und riesige Ausstöße aus den USA und China. Solange nicht alle Länder dieser Erde (ernsthaft) nach einer Lösung suchen, hat dieses Thema in dem Umfang nicht diese Aufmerksamkeit verdient (Vorbild hin oder her)! Des Weiteren sollten sich alle Befürworter und pro Argumentierenden Personen eine einzige Reportage von „arte“ ansehen: Umweltsünder E-Auto
                Danach kann man diskutieren.
                Herzliche Grüße aus dem Saarland
                Entwicklungsingenieur
                P.S.: nach einem langen und interessanten Gespräch mit einer Entwicklerin von Katalysatoren (tatsächlich in meinen Flitterwochen) habe ich erfahren, dass der wahre echte Killer viel mehr der Feinstaub ist, welcher viel zu wenig Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erfährt . Vlt könnten Sie dies ändern.
                • am

                  Herr Lanz, ich bin mit Sicherheit kein Fußball Experte. Aber eines steht fest für mich, bei den Millionen Transfers der Fußballspieler handelt sich um MENSCHENHANDEL Man denke auch einmal an die Fussballspielerfamilien, die sehr oft getrennt sind oder in ein anderes Land umziehen müssen.
                  Sie Herr Lanz, haben es bei dieser Sendung verpasst, diesesThema anzusprechen.
                  Soviel ich weiß, war auch dieses Mal kein Politiker bei Ihnen zu Gast, an dem Sie sich hätten austoben können.
                  Wie sagen Sie immer so fordernd, wenn Sie Ihre Gäste im Vorspann vorstellen: BIS GLEICH.
                  Bernt Westarp
                  • am

                    Felix Magath beklagt die Missachtung von Menschenrechten auf diesem Globus, auch die der Chinesen. Er war von 2016 - 2017 Trainer bei Shandong Taishan F.C. (ein Fußballverein in China).
                    Herr Magath, wie oft und mit welchem Erfolg haben sie die Menschenrechtsverletzung in China angesprochen? Oder haben sie so gedacht wie unser Altkanzler Helmut Schmidt, der da sagte: „Menschenrechte in China? Nicht mein Bier“ (siehe Bericht von Richard Herzinger, Korrespondent für Politik und Gesellschaft, veröffentlicht am 12.06.2008)

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