Kommentare 5681–5690 von 7551

  • am

    Sehr geehrter Herr Lanz, hoch geschätztes Redaktionsteam,
    inzwischen ist es in den Talkshows der öffentlich rechtlichen Sender ja üblich, eine Person zu präsentieren, die nicht die indirekte Kriegsbeteiligung Deutschlands durch Waffen unterstützt. Seit der Unterschriftensammlung von Emma hat man anscheinend eine Ahnung davon, dass große Teile der Bevölkerung starke Bedenken gegen Waffenlieferungen haben. Aber es gibt bisher keine Diskussion, wo zwei oder mehr Menschen vertreten sind, die diese Bedenken formulieren können. . Vielmehr empören sich die anderen Diskussionsteilnehmer immer -mit angeblich hohem moralischen Anspruch - über den oder die Außenseiterin. Wichtig bei der "Moral": Das Feindbild wird ganz hoch gehalten, andere Ursachen des Konfliktes müssen sofort negiert werden. Der Hinweis von S.Wagenknecht auf geostrategische Interessen Russlands und der USA z.B. könnte das Schwarz-Weiß-Denken, das den versammelt professionellen (!!!!) Politikern und Journalistinnen eigen ist, gefährden und muss strikt abgelehnt werden, vor allem natürlich vom Showmaster - ich mag ihn nicht Moderator nennen - kommt dann sofort "Whataboutism". Die kluge Antwort von S. Wagenknecht darauf wurde nicht zur Kenntnis genommen: Es geht nicht darum, dass eine mit dem anderen zu rechtfertigen, sondern es geht - konkret beim Verweis auf US-Aggressionen - um eine Einordnung, um die Erweiterung der Wahrnehmung, es geht darum, statt ständig gleicher Schuldzuweisung, Ursachen von Konflikten zu analysieren, die Dynamik und die Eskalationsgefahr von Konflikten zu verstehen, um aktiv nach sinnvollen, d.h. gewaltfreien, Wegen zum Frieden zu suchen.

    PS: Wann fragt eigentlich mal wer danach, ob wirklich alle UkrainerInnen unbedingt diesen Krieg weiter führen wollen?
    • (geb. 2000) am

      Lieber Herr Lanz,
      ich finde es sehr unfair, daß Frau Wagenknecht in Ihrer Sendung von vier Personen, einschließlich Ihnen angegriffen wurde. Mein Vorschlag für eine Ihrer nächsten Sendungen, laden Sie doch bitte Herrn Michael Lüders, Jürgen Todenhöffer, Frau Wagenknecht und Herrn Paul Ronzheimer ein, daß wäre eine spannende Runde, ähnlich die, der gestrigen, nur nicht so einseitig, wo man schon vorher weiß, daß eine Person nicht mal richtig zu Wort kommt und man sie versucht, lächerlich darzustellen, da man weiß, dass sie vieles sagt, was der Runde nicht passt und unbequem zu beantworten ist.
      • (geb. 1953) am

        Man könnte auch den Schweizer Historiker und Publizist Dr. Daniele Ganser einladen. Herrn Lanz geht es ja nicht um die Fakten. Er sieht seine GEZ finanzierte Aufgabe eine Meinung leicht gläubigen Menschen aufzudrücken. Das kann er sehr gut, aber eine seröse journalistische Arbeit kann er nicht.
      • am

        Sehr geehrter Herr Lanz,

        Ihre gestrige Sendung fand ich so einseitig, dass selbst der dümmste Zuschauer schockiert sein dürfte, wie Sie Frau Wagenknecht ins Wort gefallen, ihre Argumente bewusst missverstanden und ihre Diskussionsgegner unterstützt haben. Bezeichnend war auch in diesem Kontext Ihr gescheiterter Versuch, Frau Wagenknecht zu einer „Ja“- oder „Neinantwort„ auf eine plumpe Scheinfrage zu zwingen.
        Schon die Auswahl der Diskussionsteilnehmer war - wie immer bei Ihnen - fragwürdig.
        4 Bellizisten gegen eine nachdenkliche und abwägende Frau!
        Inzwischen glaube ich, dass ein Großteil des Publikums die manupulativen Intentionen solcher Sendungen von Ihnen und von Frau Will durchschaut. Anders kann ich mir nicht erklären, dass ca. 50 % der Öffentlichkeit für bzw. gegen die Lieferung von schweren Waffen durch Deutschland an die Ukaine sind - trotz des medialen Trommelfeuer der zumeist bellizistischen Medien, die permanent ablaufen.
        Zu Ihren „journalistischen“ Leistungen fällt mir nur ein:
        In der DDR durften die Journalisten nicht differenziert berichten … bei uns wollen sie es - einschließlich Ihrer Person - nicht.

        Mit freundlichen Grüßen
        Wolfgang Weiler
    • am

      Eine wirklich fürchterliche Sendung gestern von Herrn Lanz. Alle gegen die Wagenknecht. Warum hat er nicht mal ausgewogene Gäste in der Sendung. Immer das gleiche.
      • am

        Ganz toll, Markus Lanz: zu viert gegen Sahra Wagenknecht! Und Lanz, der eigentlich neutraler "Moderator" sein sollte hat Sahra am aggressivsten attackiert. Bewundernswert, wie Sahra trotzdem die Nerven behalten hat und sich nicht aus der Ruhe bringen ließ und ihre Argumente klar und ruhig vorgetragen hat
        • am

          Sahra war wirklich toll, sie hatte den gleichen Sprechzettel wie Alice Weidel.

          Überhaupt kommen sich die Linke und die AfD immer näher.
      • (geb. 2000) am

        Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.
        • am

          Schon erstaunlich, wie Fr. Wagenknecht die Fakten verdreht und am Ende die
          USA die Bösen sind. Dass Putin mit langer Vorbereitung die Ukraine überfallen
          hat und dort einen Vernichtungskrieg führt, nimmt sie einfach nicht zur Kenntnis.
          Putin ist sicher hoch erfreut, wie Fr. Wagenknecht diesen Kriegsverbrecher in
          Schutz nimmt. Dass Russland die Ukraine überfallen hat und nicht umgekehrt,
          lässt sie nicht gelten. Notfalls lässt sie einfach mit ihrem Redefluss die anderen
          Gesprächspartner nicht zur Rede kommen.
          Auffällig ist, dass sie die Unterdrückung der russischen Bevölkerung überhaupt
          nicht stört. Auch das Märchen, dass in der Verhandlung in Istanbul schon eine
          Lösung auf dem Tisch lag, ist verlogen. Lawrow ging in keinem Punkt auf die
          Ukraine ein. Er wiederholte nur die Forderung nach einer Kapitulation der Ukraine,
          sowie Entwaffnung und Rückzug der NATO aus den osteuropäischen Ländern.
          Fr. Wagenknecht sollte sich dringendst besser informieren und sich die Rede
          Lawrows anhören. Aber als Unterstützer Putins hat sie daran kein Interesse.
          • (geb. 2000) am

            Herr Lanz, zu einer professionellen Moderation gehört es kluge und anregende Fragen zu stellen und andere ausreden zu lassen.
            Wenn die FDP sich im Sinkflug befindet, dann wegen solchen Protagonisten wie diesem Herrn Vogel. Ein mehr an Arroganz und Überheblichkeit ist kaum mehr möglich. Schlimm genug, dass wir hier in Deutschland uns immer mehr von abgehobenen Politikerinnen und Politikern, die vom eigentlichen Leben und seinen Problemen keine Ahnung mehr haben, unwidersprochen regieren lassen. Der ScholzEffekt, auf Fragen einfach nicht zu antworten, zieht unaufhörlich seine Bahnen.
            Die Unfähigkeit hier in Deutschland, sich mit der Sache auseinanderzusetzen wurde bei Markus Lanz wieder offensichtlich. Es geht nur noch um moralische Hoheiten, die es vermeintlich billigen, Andersdenkenden nicht zuhören zu müssen, sie zu verunglimpfen und ihnen besserwisserisch - mit Unterstützung des Moderators - ins Wort zu fallen.
            Armes Deutschland.
            • am

              Die Aussagen von Frau Wagenknecht lassen mich einfach nur sprach- und fassungslos zurück, und angesichts der Nachrichten am heutigen Morgen über den Dombass um so mehr.
              • (geb. 1953) am

                Waren Sie im Dombass?
              • am

                "Lieber" Herr Lanz, wie viele verfolge auch ich Ihre Sendungen mit gemischten Gefühlen, Zustimmung und Ablehnung halten sich die Waage:
                Ein Musterbeispiel für eine ausgewogene , angenehme Sendung war am 12.5. und diese sollten Sie sich selbst nochmals ansehen. Warum?
                1. Gute Diskussionsteilnehmer(innen) - Rümelin, Urner, Trittin, Kinnert. Dadurch hört "man" sich zu!
                2.Differenzierte , tiefschürfende Beiträge aller, mit der Kunst des Zu-Ende-Redens der/des anderen Sprecher(innen)- Aussprechen lassen.
                3. Wenige Unterbrechungen, Analysen, die nicht nur Apokalypsen einer verlorenen Gesellschaft , sondern auch mal Optionen für die Zukunft darlegten, Botschaften für Perspektiven
                4.Die Sendezeit sollte einem breiteren Publikum zugänglich sein, durch Vorziehen auf einen früheren Termin
                Herzlich Grüße K.R.
            • (geb. 1951) am

              Lebhafte Sendung mit Sarah Wagenknecht, die größtenteils sehr überzeugend gegen den kompletten Rest der Runde argumentiert.  Befremdlich finde ich allerdings die Nichtzulassung guter Argumente mit dem Hinweis auf  „Whataboutism”.  Das bedeutet im Umkehrschluss, dass mit zweierlei Maß gemessen wird; „Double Standard“ wird toleriert. Das wiederum finde ich überhaupt nicht gut, widerspricht es doch dem Grundsatz einer freien und offenen Diskussion.
              • am

                Das war die scheußlichste Sendung bisher. Normalerweise ein Fan der Sendung, aber 4 gegen eine (Wagenknecht) ist UNMÖGLICH. So etwas von einseitig und keine andere (qualifizierte) Meinung zuzulassen. Unfassbar. Und die perfiden Nicklichkeiten gegen Frau Wagenknecht - einfach ekelhaft. Kaum auszuhalten. Er sollte mal Leute wie Marc Faber oder Michael Lüders einladen statt Mainstream-am-Job-hängende Populisten. Erinnert an den Massenwahn des Corona-Anfangs 2020/21. Schämen Sie sich, Herr Lanz.
                • am

                  Danke! Manche Menschen hier, wie auch übrigens als Minderheit in der Sendung vertreten war, geben mir dir Hoffnung, dass die Menschheit nicht der vollkommenen Dummheit verfallen ist. Manchmal schaut man sich so etwas abscheuliches an und betet nur das Andere vor dem Fernseher auch nur ein bisschen verstehen wie falsch das ist, was da gerade passiert.
                  Applaus an diese Frau Wagenknecht, dass sie so ruhig geblieben ist
                • am

                  Sie ist daran gewöhnt, ruhig zu bleiben, denn es gibt keine Talkshow, in der sie Zustimmung erhalten wird. Und das ist gut so.

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