Männermagazin M
D 1985–1993
  • Doku/Sport
Deutsche TV-Premiere Sat.1
Alternativtitel: M - Ein Männermagazin
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Alles was Männer anmacht so lautete der Untertitel des Magazins und das zu später Stunde. Autos, heiße Öfen, extreme Sportarten und natürlich sexy Girls und Stories ließen Männerherzen höher schlagen. Ein Männermagazin eben – mit Stil. (Text: Markus Müller)

Männermagazin M – Community

  • (geb. 1974) am

    Das war für mich der Sommer, wo sich die ersten Leute Sat-Schüsseln auf die Dächer stellten - 1989, direkt vor der Wende. Wir hatten damals noch keine Schüssel und so liess ich mir von einem Kumpel immer wieder eine Folge auf VHS aufnehmen, um es zuhause anzusehen.
  • (geb. 1974) am

    Mir ging's genau wie dem Stephan - das Männermagazin war sicher einer meiner ersten bewussten Kontakte mit dem Thema Sex und Erotik. Die Geschichten, die zu den "nackten Tatsachen" erzählt wurden, fand ich ziemlich witzig. Eigenartig, dass sich so wenige mit Kommentaren melden ...
  • (geb. 1967) am

    sonntags war für uns drei kumpels früher immer der 'herrenabend': zuerst schauten wir magnum und anschließend männermagazin. zum glück wurden wir dabei nie gestört:0)
  • (geb. 1974) am

    Har har. Noch kein Kommentar - wie cool.
    Als ob es keiner gesehen hätte! ;-)
    Ich oute mich - hab es geschaut - immer ein Auge auf die Tür gerichtet, falls Mom oder dad reinkommen.

Dies & das

Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):1985–1986 (Sat.1); 1988–1992 (RTL). Magazin über „alles, was Männer anmacht“, zumindest alles mit M: Manager, Muskeln, Motoren, Mut, Mannschaftssport und natürlich Mädchen. Oder fast alles. Wer auf Berichte über Mathematik, Malerei, Mohrrüben, Mähdrescher oder Muh-Kühe hoffte, wartete vergeblich. Moderatoren waren in den ersten beiden Jahren wechselnde Prominente, überwiegend aus der Welt des Sports, darunter Franz Beckenbauer, Rosi Mittermeier, Christian Neureuther, Paul Breitner und Walter Röhrl, aber auch der Bergsteiger Reinhold Messner und die Schauspielerin Christiane Krüger. Die meisten dieser Menschen waren für den Start eines neuen Sportfernsehsenders verpflichtet worden, zu dem es jedoch nie kam. Der Burda-Verlag, der die Reihe zunächst für Sat.1 herstellte, übernahm die Verträge.
Erster fester Sendeplatz war freitags um 20:30 Uhr eine Stunde lang im Hauptabendprogramm. Evangelische und katholische Frauenverbände regten sich über die viel zu leicht bekleideten Mädchen auf und ahnten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was auf sie zukommen sollte. Im zweiten Jahr lief das Magazin bereits um 22:00 Uhr, wurde jedoch am Ende des Jahres eingestellt. Etwas mehr als ein Jahr später begann RTL dort, wo Sat.1 aufgehört hatte: um 22:00 Uhr. Rasch rückte die jetzt halbstündige Sendung jedoch ins spätere Abendprogramm, und je später der Abend, desto nackter die Mädchen und vielseitiger die Gegenstände, an denen sie sich rieben. Auch bei der Verteilung der Themen wurde eine neue Gewichtung deutlich. Eine typische Sendung befasste sich nun mit Mädchen, Motoren, Mädchen, Mut, mutigen Mädchen und mehr Mädchen.
Der genaue Sendeplatz und der Sendetitel wechselten mehrfach. Zeitweise hieß die Sendung auch umgekehrt Männermagazin „M“.

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