Kommentare 1471–1480 von 1572
Trekker (geb. 1972) am
@ Max
Auf das hier und heute bezogen braucht es keine derartige Courage m. E. Und auch wenn nicht so wäre ...
Für die Kritik selbst ist es doch völlig unerheblich, wie sie verpackt wird. Eine Revolution wird keine Serie auslösen -)
Back to the topic:
Weiteres Vernügen mit LiStra ist bereits garantiert, zumal die Vorfreude jetzt immens ist.
Thorsten Nindel wird nämlich seine Rolle als Zorro nicht nur für ein paar Folgen wieder aufnehmen. Nachdem er von einem dauerhaften Arrangement zuerst Abstand nahm, änderte er seine Meinung bereits nach seinem ersten Drehtag :-)
Max (geb. 1973) am
@Trekker:
Um die Diskussion von meiner Warte aus in aller Kürze abzuschließen: Ich bin sehr wohl der Meinung, dass ein deutsches South Park grundsätzlich möglich wäre (dahingehend, wie soziale und politische Themen darin angepackt werden. Und wenn man mal überlegt, ''Ein Herz und eine Seele'' ging schon über drei Jahrzehnten in eine ähnliche Richtung), und gut täte es dem deutschen Fernsehen auch. Aber so was traut sich hier zu Lande halt so schnell keiner.
Ansonsten wünsche ich dir noch viel Vergnügen in der Straße, aus der ich auf ewig ausgezogen bin.Trekker (geb. 1972) am
@ Max
In Ordnung, so klingt es für mich schon ein wenig anders. Ein Stück weit kann ich Deine Meinung auch verstehen.
Nur ganz kurz noch zu dem Vergleich LiStra - Simpsons/South Park: Beides sind langjährige Lieblingstoons von mir, aber nunmal Made in America. Bei ihnen muß man schon sehr differenzieren. Nicht jede dort erwähnte Kritik ist universell verständlich, d.h. auf unsere Situation in Deutschland übertragbar.
Von daher ist LiStra für mich erstmal viel näher dran.Max (geb. 1973) am
@Trekker:
Passt schon, ich wollte dir auch keineswegs persönlich zu nahe treten, sondern einfach nur mal meine Meinung äußern. Grundsätzlich soll jeder schauen was er mag, doch sollte man dabei genauso grundsätzlich nicht nur den Fernseher, sondern auch den Kopf einschalten. (Wie geschrieben, ist nicht persönlich gemeint).
Ansonsten sollte ich vielleicht noch anmerken, dass ich nicht wenige der Standpunkte, welche die Lindenstraße vertritt, unterstreiche, aber ich reibe mich einfach an der doch meist arg platten (ich bin fast versucht zu schreiben: typisch deutschen) Präsentation.
Ich bevorzuge die Art und Weise, wie soziale Themen etwa bei den Simpsons (zumindest in den älteren Folgen) oder in South Park (auch wenn mich dort der Fäkalhumor um Fäkalhumors Willen zumindest stellenweise nervt) angepackt werden.
Dass Geißendörfer als Filmregisseur einiges Meisterliches abgeliefert hat, steht außer Frage.Trekker (geb. 1972) am
@ Max
In Ordnung, dann haben wir halt hier unterschiedliche Meinungen. An für sich macht das ja auch nichts.
Ich wehre mich aber dagegen, als jemand hingestellt zu werden, der nicht reif genug wäre, die maßgeblich üblen Klischees nicht zu durchblicken. Und das nur, weil ich im Gegensatz zu Dir die Serie immer noch mag und diese halt anders einordne, eben mit all den für die Handlung benötigten Überzeichnungen.
Sicherlich gibt es in der LiStra immer wieder Dinge, wo ich mich selber am Kopf fasse und frage, was haben sich die Autoren denn da wieder für einen unsinnigen Plot ausgedacht. Aber es hält sich für meine Begriffe durchaus im erträglichen Bereich. Ansonsten würde ich auch irgendwann das Handtuch schmeißen (siehe meine älteren Beiträge).
Und was das angebliche Spießertum und der 68er-Geißendörfer-Gesinnung angeht, zeigt die LiStra eben eine etwas idealisierte Gemeinschaft. Das sich die Bewohner einer Straße in einer Großstadt gegenseitig zur Seite stehen, mag zwar nicht alltäglich ja sogar ziemlich unrealistisch sein, aber es wäre wünschenswert. Von daher spricht für mich nichts dagegen, sondern alles für dieses spezielle Flair der Soap.
@ Josef
Das wahre Leben ist keine Fernsehserie, genau. Deswegen würde ich aber auch den Vergleich nicht so eng ziehen und von Bildung einer Lebenserfahrung sprechen. Mal ehrlich, wie soll das eine wöchentlich ausgestrahlte Serie mit gerade mal 29 Minuten Laufzeit schaffen, hm? *g*
Filme und Serien schauen ist nunmal eine passive Angelegenheit, ein Luxus, den man sich gönnt, um mal vom eigenen Alltag abzuschalten und evtl. sich auch mal um andere Probleme nachzudenken, die einem mal nicht persönlich betreffen, und wenn diese auch erstmal nur fiktiv sind.
Ich lasse mir gerne auf diese Weise Geschichten erzählen.
In den Sinn, die Lindenstraße gegen GZSZ einzutauschen, komme ich übrigens seit 1992 nicht mehr. Aus der GZSZ-Zielgruppe bin ich ohnehin herausgewachsen. Was soll einem Ü30 auch die Angelegenheiten von Teens und Twens kümmern!? Auch der Aspekt der unfreiwilligen Komik half mir zum Schluß nicht mehr, dort bei der Stange zu bleiben *gg*
--
Für mich ist und bleibt LiStra ein Juwel am deutschen Fernsehhimmel. Und auch Geißendörfer ist aus meiner Sicht ein ganz Großer und dies nicht nur wegen LiStra. Seine Verfilmung von Thomas Manns Zauberberg hatte mich als Kind in der Tat absolut verzaubert.
Max (geb. 1973) am
@Trekker:
Ich schätze, du bist der Trekker, der mir hier auf wunschliste.de schon mehrmals begegnet ist. Wenn, dann lass mich dir erst einmal mitteilen, dass du bisher sonst überall, zumindest im Großen und Ganzen, mit mir auf einer Wellenlänge gelegen bist. Vor allem, was deine Einträge im Forum zu ''Sex and the City'' betrifft. Hier gehen die Meinungen halt dann doch mal auseinander.
Ansonsten: Ich kenne die Lindenstraße von Beginn an und gebe gern zu, dass ich die ersten vier, fünf Jahre echter Fan war. War aber damals auch noch recht jung, und man wird irgendwann doch mal ''weiser'' und fängt an, miese Klischees als solche zu durchschauen. Oder halt auch nicht ...
Die ''Stärken der Serie'' sind und bleiben für mich ihre Schwächen, und ansonsten möchte auch ich an dieser Stelle sagen, zu mehr reicht es nicht mehr. Bzw., mehr ist mir diese Schmierseifenoper nicht wert. Halt, eins noch. Ein Zitat von Irene Fischer alias Anna Ziegler: ''Man kann die ''Lindenstraße'' lieben oder hassen, aber man kann ihr nicht gleichgültig gegenüber stehen.'' Da hat sie wohl recht. Und ist es nicht schön in einer Welt zu leben, in der die Menschen doch ein bisschen differenzierter sind und auch zu differenzierteren Meinungen fähig sind, als in Geißendörfers gleichgeschalteter Post-68er-Gute-Deutsche-Spießerhölle?Josef am
Ich war auch damals ein Lindenstrassen-Gucker der ersten Stunde. Irgendwann konnte ich mir die Lindenstrasse nicht mehr angucken. Dann kam meine Gute-Zeiten-Schlechte-Zeiten-Phase. Und irgendwann bin ich dann bei Unter Uns gelandet.
Mittlerweile kann ich mir die ganzen Soaps nicht mehr ansehen. Ich bin halt mittlerweile der Meinung, dass das wahre Leben hier und jetzt in der Realität spielt. Was bei manchen Soaps in einem Monat alles passiert, das passiert im wahren Leben oft im ganzen Jahr nicht.
Naja, ich denke, dass viele Leute Soaps unter anderen gerne gucken, um zu sehen, wie bestimmte Leute in oder auf bestimmte Situationen reagieren und sich verhalten. Dadurch baut man natürlich auch selbst etwas mehr Lebenserfahrung auf.
Ich, für mich gesprochen, mache meine Lebenserfahrung lieber im wahren Leben. Aber jeder soll halt das gucken, was ihm gefällt.
Also viel Spass noch bei der Lindenstrasse und Co.Trekker (geb. 1973) am
@ Max
Die Popularität einer Serie an dieser Webseite festzumachen ist völlig absurd. Andere erfolgreiche Serien haben hier auch nicht immer viele Beiträge. Und so wenige sind es hier gar nicht. Den Link zu den älteren Beiträge übersehen!?
Und schau mal auf der Seite der LiStra. Da tobt der Bär.
Zu Deiner Kritik nur soviel: Man nehme die Stärken einer Sache, drehe sie um und stelle sie so negativ wie nur möglich dar. Schon hat man einen wunderbaren Verriß.
So, zu mehr reicht es jetzt nicht mehr. Lindenstraße Classics ist schon dran :-)Max (geb. 1973) am
Finde es bezeichnend, dass es hier für diese angebliche Kultserie mit mittlerweile über 22 Jahren auf dem Buckel nicht mehr Einträge gibt. Andererseits ist es eigentlich erstaunlich, dass sich überhaupt noch jemand für diesen miefig-piefigen Erhobener-Zeigefinger-Kram, in der Geißendörfer sein geballtes 68er-Dreiviertelwissen auf den Gebührenzahler loslassen darf, interessiert. Aber die, die eine Mischung aus bieder-humorloser Political Correctness und tumber Klischees ganz toll finden, scheinen doch nicht auszusterben. Na ja ...
Trekker (geb. 1972) am
Nossek war schon ein interessanter Charakter - ein bischen in die Jahre gekommener Playboy mit natürlicher Coolness, charmant arrogant, eben ein Macho mit Stil. Wirklich schade, daß die Figur mit der Erblindung so unsymphatisch wurde und kurz danach den Serientod fand.
LiStra jedoch nur auf diese Figur zu reduzieren - das schafft wohl nur ein Fan des Darstellers *grins*
Trotzdem Danke für den Tip. Vielleicht schau ich da mal rein.
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