leben! Was Menschen bewegt

Base-Jumper, die sich aus immer geringerer Höhe von Felsen oder Gebäuden hinabstürzen. Surfer, die weltweit der größten Welle hinterherjagen. Kletterer, die von Felswänden am anderen Ende der Welt wie besessen sind. Immer mehr Menschen leben ‚extrem‘. Die Extremsportler setzen sich freiwillig lebensgefährlichen Situationen aus, gehen bis an die Grenzen und wollen diese immer wieder neu erfahren. Aber was treibt Menschen zum Extremsport? Warum setzen sie sich einem solchen Risiko aus? Was fühlen die vermeintlichen Abenteurer bei dem No-Limits-Erlebnis? Warum gibt scheinbar kein Extremsportler nach einer Niederlage oder nach einem Todeserlebnis den Sport auf? Jacqueline Stuhler diskutiert mit ihren Gästen über Anreize, Risiken, Ängste und das Umfeld im Extremsportbereich. Gäste:
- Ewa Wisnierska, ehemalige Profi-Gleitschirmfliegerin, sie flog in einen Gewittersturm, der sie in fast 10.000 Meter Höhe riss, verlor für eine halbe Stunde das Bewusstsein, aber überlebte den Höllenritt. Wisnierska machte trotzdem weiter und wurde 2008 Europameisterin
- Freddy Peters, Freestyle-Motocross-Fahrer, ‚Freundin oder Motorrad?‘ – für Freddy Peters keine Frage: ein Leben ohne Motorrad kann er sich nicht vorstellen
- Michael Wohlleben, Extrem-Bergsteiger und -Kletterer, schmiss vor einem Jahr die Schule, um sich voll und ganz auf den Sport zu konzentrieren
- Mike Ramsauer, Buchautor und Jung-Regisseur des Dokumentarfilms ‚Schwindelerregende Spiele‘, klettert selbst und ist kritischer Beobachter des Berg-, Abenteuer- und Risikosports (Text: EinsPlus)

Etwas mehr als ein Jahr ist es nun her, dass sich Robert Enke das Leben genommen hat – nach quälend langen Jahren der Depression, wie erst danach bekannt wurde. Seitdem scheint die Republik sensibler und offener mit dem Krankheitsbild umzugehen, unter dem über vier Millionen Deutsche leiden – Frauen wie Männer, aber auch Jugendliche und alte Menschen. Oft schleicht sich die Depression langsam ins Leben. Es beginnt in vielen Fällen mit Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen und Versagensängsten und kann im totalen Zusammenbruch enden.
Doch wo entsteht die Depression? Noch immer herrscht Unklarheit über die genauen Ursachen, Heilungschancen gibt es durch Antidepressiva und Psychotherapie. Die Begleiterscheinungen einer schnelllebigeren Gesellschaft nehmen neben genetischen und psychosozialen Ursachen immer mehr Raum ein. Werden wir ein Volk von Depressiven, weil uns das Leben mit Zeitdruck unter Dauerstress setzt? Depression – eine Volkskrankheit, die zu häufig verschwiegen wird? (Text: EinsPlus)

Deutschland sucht den Superstar, Germany’s next Topmodel, Popstars, Star Search, XFactor – die Liste der Castingshows ist lang. Jede Woche stellen sich Millionen Zuschauer die Frage: ‚Wer fliegt raus und wer bleibt drin?‘. Auch wenn viele mitfiebern, die meisten Zuschauer ahnen, dass Vieles reine Inszenierung ist. Da kommen Jugendliche weiter, weil sie total abgedrehte Typen sind oder weil sie eine kriminelle Vergangenheit haben. Was zählt, ist oft die Story und weniger das Talent. Kritische Stimmen gibt es von ehemaligen Casting-Teilnehmern nur selten. Kaum einer packt öffentlich aus und erzählt, was hinter den Kulissen wirklich passiert.
Ein Grund dafür sind die Verträge, die die Teilnehmer unterschreiben müssen. Die Produktionsfirmen haben eindeutig das Sagen, sie regeln die Pressearbeit und streichen einen Großteil der Gewinne ein. Warum sind Jugendliche so fasziniert von diesen Shows? Was macht den Reiz einer Casting-Show aus? Was passiert wirklich hinter den Kulissen und was ist aus ehemaligen Casting-Teilnehmern geworden? Über diese und weitere Fragen diskutiert Jacqueline Stuhler mit ihren Gästen. Jon Christoph Berndt liefert neueste Studien und Infos zum Thema. (Text: EinsPlus)

Nächtlicher Telefonterror, hunderte von Liebesbriefen, Verfolgung auf Schritt und Tritt. Stalker schrecken vor nichts zurück, wenn es darum geht, ihren vermeintlichen Wunsch nach Nähe zu einem Menschen zu erfüllen. Zu 80% sind Frauen die Opfer von Stalkern. Meistens ist es der Ex?Partner oder eine verstoßene Liebe. Von psychischem Terror über Sachbeschädigung bis hin zu Mord ? aus Wunsch wird oft Wahn. Statistisch gesehen wird jeder zehnte Deutsche einmal im Leben Opfer von Stalking. Und die Zahlen steigen. Seit 2007 gibt es in Deutschland den Paragraphen 238, der die so genannte ‚Nachstellung‘ unter Strafe stellt. Doch was bringt das Gesetz den Opfern wirklich? Zumal durch das Internet eine ganz neue Art des Cyberstalking möglich ist. Über diese Fragen diskutiert Jacqueline Stuhler und Jon Christoph Berndt mit ihren Gästen. (Text: EinsPlus)

Eigentlich stehen einem alle Möglichkeiten offen – aber irgendwie auch wieder nicht! Ein Leben zwischen zu vielen Optionen und zu viel Frust – ist das heute die Realität der 20somethings? Also: Wie ticken die 20 bis 29-jähigen heute – wie ist ihre Lage? Wollen sie ein Eigenheim oder lieber erst einmal einen Job, der sie überhaupt finanziell über Wasser hält? Und: Bedeutet erwachsenwerden, dass man all seine Träume aufgeben muss? Jacqueline Stuhler und Jon Christoph Berndt wollen mit ihren Gästen diesen Fragen nachgehen, und auch Antworten darauf finden, ob es die sog. Quarterlife Crisis wirklich gibt, was erfolgreiche 20somethings auszeichnet und ob die Generation Praktikum vielleicht nur ein Medienphänomen ist. (Text: EinsPlus)

Esoterische und spirituelle Bücher und Angebote boomen wie nie. Egal ob Astrologie, Engeltarot, spirituelle Romane, Schamanismus oder Hilfe aus dem Jenseits, die Fragen einer großen Zielgruppe scheinen andere Antworten zu suchen, als die, die Tagesschau oder Tagespresse zu geben vermögen. Auf spirituellen Festivals kommen tausende von Menschen zusammen, um eine Art von Segen oder Heil zu finden. Viele davon fahren scheinbar beglückt und zufrieden in ihren Alltag zurück. Doch welche Hilfe kann die Esoterik wirklich geben und wo befindet sich die Grenze, die zwischen Scharlatanerie und seriösen Anbietern zu suchen ist? Jacqueline Stuhler und Jon Christoph Berndt wollen dies mit ihren Gästen diskutieren. (Text: EinsPlus)

Ob im Internet, Radio oder im Fernsehen rund um die Uhr – Comedy-Formate sind sehr beliebt. Warum die Sendungen mit Humor so gut ankommen? Vielleicht, weil viele nach der Arbeit einfach nur abschalten wollen, gute Unterhaltung mögen und gerne lachen. „Lachen ist gesund“ – so sagt man schließlich gerne. Und nicht nur in den Medien, sondern auch privat ist Humor besonders wichtig, bei der Partnerschaftssuche zum Beispiel. Humor soll auch dabei helfen, Krisen im Job zu überstehen, als eine Art Bewältigungsstrategie.
Und sogar im therapeutischen Bereich wird mit Humor gearbeitet: eine Humortherapie soll Angstpatienten helfen. Humor und Comedy begegnen uns also täglich, im Privatleben und vor allem in den Medien. Alles Comedy – warum nicht? Warum lachen wir – und über was? Welche Comedy-Formate gibt es? Welcher Humor wird angesprochen? Und wie entsteht überhaupt ein guter Gag? Über diese und weitere Fragen diskutiert Jacqueline Stuhler mit ihren Gästen. Jon Christoph Berndt liefert neueste Studien und Infos zum Thema. (Text: EinsPlus)

Die Zahl der jugendlichen Straftäter ist gesunken – das sagt zumindest die aktuelle Kriminalitätsstatistik. Dennoch scheinen die Schlagzeilen über tödlich endende Prügel-Attacken und Amokläufe zuzunehmen. Hat also die Gewaltbereitschaft der Jugendlichen zugenommen? Und wie sollte die Gesellschaft dann darauf reagieren? Härtere Strafen für gewaltbereite Jugendliche – ja oder nein? Es ist ein Thema, das polarisiert und die Menschen beschäftigt. Das Jugendstrafrecht ist immer wieder Anlass für politische Diskussionen und wird oft zum Wahlkampfthema gemacht. Doch welche Strafen sind für Jugendliche wirklich sinnvoll? Wie können Perspektiven geschaffen werden? (Text: EinsPlus)

90–60–90 ist nicht nur eine Zahlenkombination. Es sind die Traummaße einer Frau. Aber: ist das wirklich schön? Was ist Schönheit überhaupt? Was finden wir an Frauen und Männern attraktiv? Klar ist: der Kult um den Körper hat eine lange Tradition. Schönheit symbolisiert Gesundheit und Fruchtbarkeit, ist also aus Sicht der Evolutionsbiologie wichtig für die Partnerwahl und die Fortpflanzung. Schönheit gilt heute auch als Statussymbol. Kein Wunder, dass da viele nachhelfen wollen – mit Diäten, Sport und schließlich auch mit Hilfe der Chirurgie.
Nach Schätzungen legen sich pro Jahr knapp eine Million Menschen in Deutschland unters Messer. Die häufigsten Eingriffe sind Faltenunterspritzungen, Laser- und Botoxbehandlungen. Rund 80 Prozent der Patienten sind Frauen, aber auch immer mehr Männer wollen bei der Schönheit nachhelfen. Über den Sinn und Unsinn von Schönheitsoperationen diskutiert Jacqueline Stuhler mit ihren Gästen und sie geht der wichtigen Frage nach, wie sehr Schönheit und Attraktivität die Wahl des Partners beeinflusst. (Text: EinsPlus)

Schuldnerberatung kannte man früher eher bei Erwachsenen. Aber in einer Zeit, in der Handys, Computerspiele, Disco und allerlei andere Verlockungen auf Jugendliche warten, geraten die immer mehr in Gefahr, sich früh und dauerhaft zu verschulden. Nie waren Jugendliche für die Werbewirtschaft so relevant wie heute. Früher wurde das Sparschwein zum Weltspartag getragen, heute überlebt es kaum zwei Tage. Und wenn die Bank kein Geld mehr gibt, dann wird eben im Freundeskreis welches geliehen. Leben auf Pump. Nicht zuletzt deshalb steigt die Notwendigkeit, jungen Menschen den Umgang mit Geld möglichst früh beizubringen.Welches Verhältnis haben Jugendliche also heute zu Geld? Sind die Eltern häufig ein schlechtes Vorbild? Ist der Druck unter den Jugendlichen durch den Wunsch nach Statussymbolen zu groß? (Text: EinsPlus)

Verkehr ist eine wichtige Voraussetzung für Mobilität, Flexibilität, Teilnahme am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben sowie für Handel und Produktion. Fast alle Menschen schätzen heute eine möglichst große persönliche Mobilität. Und die Mobilitätsindustrie, ganz besonders die Autoindustrie, stellt einen fundamentalen Wirtschaftsfaktor für Deutschland dar. Die Kehrseite: Der Verkehr belastet die Menschen und die Umwelt, etwa durch Lärm, Abgase und Flächenverbrauch für Verkehrswege. Ohne Zweifel ist der Verkehr einer der größten globalen Klimasünder; Umweltschadstoffe oder Lärm durch den Straßenverkehr beeinträchtigen die Gesundheit in großem Ausmaß.
Und das Verkehrsaufkommen in Deutschland nimmt stetig zu, besonders in den Ballungsgebieten. Wachsende Belastungen für Mensch und Umwelt sind daher wahrscheinlich. Die Entwicklung des Verkehrs und der individuellen Mobilität ist seit der Industrialisierung eng mit Innovationen und neuen Technologien verknüpft. Und auch die Zukunft des Verkehrs wird stark von der Entwicklung neuer Technologien, aber auch von neuen intelligenten Mobilitätskonzepten abhängen, über die Jaqueline Stuhler mit ihren Gästen diskutiert. (Text: EinsPlus)

Wäre Facebook ein Staat, hätte er mit 500 Millionen die drittgrößte Bevölkerung der Welt. Facebook ist das größte soziale Netzwerk der Welt und hat seinen Erfinder Mark Zuckerberg bereits zum Milliardär gemacht. Nicht nur soziale Netzwerke bestimmen unser Leben im Internet generell und mit dem Handy sind wir ständig und überall erreichbar. Wir kommunizieren immer und nahezu pausenlos. Sich zu entziehen, wird immer schwieriger. Aber wie verändern wir uns dadurch? Und ganz ohne also offline geht das überhaupt? (Text: EinsPlus)

Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten von einem Gastarbeiterland zu einem der wichtigsten Einwanderungsländer der modernen Welt entwickelt. Inzwischen sind mehrere Generationen von Migranten hierzulande verwurzelt, manche bewusst in einer Parallelgesellschaft, andere erfolgreich und unauffällig im Mainstream, viele aber weiterhin ohne qualifizierte Schul und Berufsausbildung, ohne Chance auf Integration auf dem Arbeitsmarkt. Im Bildungswesen lässt sich die Entwicklung hin zum Einwanderungsland daran erkennen, dass immer mehr Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien stammen.
Unter den 15-jährigen Schülerinnen und Schülern ist es 2006 jede bzw. jeder Fünfte, unter den Viertklässlern bereits jede bzw. jeder Vierte und bei den Kindern unter fünf Jahren schon jedes dritte Kind. Deutschland steht vor der Herausforderung, das wachsende multiethnische Segment seiner Bevölkerung in die Kerngesellschaft zu integrieren. Als der Schlüssel zur Integration in die deutsche Gesellschaft gilt dabei das Erlernen der deutschen Sprache.
Wird die deutsche Sprache nicht beherrscht, bleibt schulischer oder beruflicher Erfolg und der soziale Aufstieg oft nur eine unerfüllte Sehnsucht. Ein großes Problem besteht aber darin, dass der Wille in Migrantenfamilien, Deutsch zu lernen, insbesondere in der Elterngeneration zu gering ausgeprägt ist. Aber wie kann diese Bereitschaft erhöht werden und wie sieht wirksame Förderung bildungsbenachteiligter Kinder insbesondere mit Migrationshintergrund aus? (Text: EinsPlus)

In Deutschland ist es schwierig, intelligenter als andere zu sein. Ca. 2 % der Menschen in Deutschland gelten als hochbegabt, so die geschätzte Zahl. Wer einen Intelligenzquotienten über 130 hat, gehört zur Denkelite. Doch es könnten viel mehr Begabte und Hochbegabte erkannt und gefördert werden, wenn die Umwelt aufmerksamer wäre. Die Förderung von Intelligenz ist noch längst nicht in allen Schulen angekommen. Und auch nicht in den Köpfen von sogenannten normalen oder Durchschnitts Begabten. Ist man hochintelligent und wissbegierig, wird man von Mitschülern oder auch Lehrern gleich wieder als Streber links liegen gelassen.
Das Superhirn fängt dann zu bocken an. Erst recht, wenn es unterfordert wird. Und dann schreibt auch der Begabteste schlechte Noten. Mit solchen Erfahrungen müssen Hochbegabte leben. Warum reagiert die Umwelt immer noch mit Abneigung? Wie verhalten sich Freunde, Kollegen, Familie und Lehrer gegenüber den kleinen Einsteins und Curies? Wie kann man sie rechtzeitig erkennen und fördern? Was wird aus dem Superhirn, wenn es dann im Beruf auf Konkurrenz trifft? Wie gehen wir überhaupt mit Begabung um? Sind Extra Schulen für Hochbegabte die Lösung? Verkümmern dann nicht Gefühle und Rücksicht gegenüber Schwachen und weniger Begabten? EinsPlus Moderatorin Jacqueline Stuhler diskutiert mit Betroffenen über die Erfahrungen als Hochbegabte und was zu tun ist, damit das Potential nicht liegen bleibt.
Gäste: Thorsten Deppner, Einser Abiturient, Rechtsreferendar, verklagte die Uni Freiburg wegen Bevorzugung von Hochbegabten Dr. Dr. Franz Király, 25, war mit 14 jüngster Abiturient in Deutschland Dr. Serhan Ili, mit 31 gefragter Innovationsberater weltweit führender Unternehmen, war nach Einschätzung seines Lehrers nur für die Hauptschule geeignet Prof. Dr. Gabriele Weigand, Prorektorin der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und zuständig für Begabtenförderung in Baden Württemberg Christiane Stenger, Abitur mit 16, mehrfache Gedächtnis Weltmeisterin, Buchautorin, Gedächtnistrainerin (Text: EinsPlus)

Warum gehen so viele Menschen fremd? Seit Jahren versuchen Forscher die Gründe herauszufinden. Oft fühlt sich der untreue Partner eingeengt und sehnt sich nach mehr Unabhängigkeit. Oder er will einfach mehr Sex als der andere und das gilt nicht nur für den Mann! Gerade Frauen beklagen sich oft, dass er nicht oft genug Sex will. Und: Wenn man fremdgegangen ist, soll man es dem Partner beichten oder es lieber verschweigen? Warum sind andere Paare seit Jahren treu und was ist das Geheimnis dieser scheinbar glücklichen Paare? (Text: EinsPlus)

Was wäre ein Leben ohne Mode? Alltagsgrau. Mode bringt Sex in die City, dafür sorgen Supermodels, Catwalks, Fashion-Magazine, Promi-Klatsch-Presse, US-Fernseh-Serien mit Traumquoten – und das Internet. Blogger schicken vom Laufsteg sofort die neuesten Trends zur Fan-Community: zu den Fashion Victims. Opfer der Mode nennen sich Power-Shopper mit Label-Fieber sogar selbst und haben Spaß dabei. Wenn das Opfer des Modediktats aber kaufabhängig und süchtig wird, hört der Spaß für die Betroffenen auf, wird teuer oder auch unbezahlbar. Fast jede fünfte junge Frau gilt als kaufsuchtgefährdet. Auch Männer sind betroffen. Als Krankheit gilt dieses Phänomen noch nicht. Doch wer sich seinen Selbstwert erkauft, verkleidet damit innere Leere, so Konsumforscher. Was Fashion Victims bei Laune hält, wie sie das richtige Maß finden und nicht wirklich als Opfer auf der Strecke bleiben, diskutiert Jacqueline Stuhler mit Mode- und Menschenkennern, Bloggern, Modemuffeln und Fashion Victims. (Text: EinsPlus)

Edel verzierte Halsbänder, täglich frisch zubereitetes Essen und dann noch ein Platz neben oder sogar im Bett bei Herrchen. Das ‚Haustier von heute‘ hat fast alles, was das Herz begehrt – zumindest die ganz behüteten unter ihnen. Rund 22 Millionen Haustiere leben in deutschen Haushalten. Katzen und Hunde sind am beliebtesten. So bauen Hunde ein besonders enges Verhältnis zum Menschen auf. Doch: ist die grenzenlose Liebe zwischen Tier und Mensch möglich? Kann, soll, darf das sein? Wenn Tiere zum ‚Wunschkind‘ werden. Moderatorin Jacqueline Stuhler diskutiert mit Hundebesitzern, Tierschützern und Experten über die ‚richtige Beziehung‘ zum Tier. Vom Schoßhund bis zum Rettungshund, vom Hamster bis zum exotischen Reptil: wer passt zu wem und warum? (Text: EinsPlus)

Eine Weisheit sagt: Das Märchen endet meist mit der Hochzeit, mit der Hochzeit aber meist auch das Märchen. Stimmt das vielleicht? Fakt ist: Die Zahl der Eheschließungen in Deutschland sinkt seit Jahren, die Scheidungsrate dagegen bleibt konstant hoch. Jede dritte Ehe landet vor dem Scheidungsrichter. Ist die Ehe ein Auslaufmodell? Welche Bedeutung hat die Ehe heute? Wie wichtig ist heiraten? Darüber diskutiert Jacqueline Stuhler mit ihren Gästen. (Text: EinsPlus)

Scheidungen sind heute schon beinahe der Normalfall, jedes Jahr scheitern fast 200000 Ehen. Jede dritte Ehe wird geschieden. Oft gibt es kein großes Gezeter, der Großteil der Scheidungen geht ziemlich zivilisiert über die Bühne. Aber ob zivilisiert oder im großen Streit: Bei immerhin circa 50.000 Kindern muss jedes Jahr über das Sorgerecht und über Umgangs und Besuchsregelungen entschieden werden häufig und heftig vor Gericht erstritten. Und immer mehr Väter fühlen sich regelrecht entsorgt, denn manchen Frauen gelingt es, die Kinder trotz festgelegter Umgangsregelung Wochen oder sogar Monatelang von den Vätern fernzuhalten. Väter können mit Engelszungen reden, sich beim Jugendamt beschweren, das Gericht einschalten, auf das für Umgangsboykott im Gesetz durchaus vorgesehene Zwangsgeld pochen es bleibt meistens bei einer Ermahnung.
Fragt sich, ob solche Auseinandersetzungen dem Wohl des Kindes dienen. Denn Kinder stürzen natürlich in ein Gefühlschaos, wenn sich die Eltern trennen. Und dieses emotionale Chaos verschärft sich durch solche Konflikte noch erheblich. Aber sollten unglücklich verheiratete Eltern etwa um ihrer Kinder willen zusammenbleiben? Oder funktioniert getrennt leben, aber gemeinsam erziehen doch irgendwie? Über diese und weitere Fragen diskutiert Jacqueline Stuhler mit ihren Gästen und zeigt, wie Kinder unter der Trennung der Kinder weniger leiden müssen und wie Eltern sich bei einer Trennung dem Kind gegenüber richtig verhalten. (Text: EinsPlus)

Viel Obst, Gemüse und Getreide, natürlich alles aus rein biologischem Anbau was nach einem gesunden Lebensstil klingt, kann im Extremfall zur Krankheit werden: ‚Orthorexia nervosa‘ nennen es die Experten und bezeichnen damit Menschen, die sich zwanghaft gesund ernähren, bis sie schließlich gar nichts mehr essen können. Hauptsache gesund! Für viele ist diese Aussage fast schon wie eine Religion, eine Ersatzreligion mit Illusionen vom ewigen Leben im Diesseits. Wo ist die Grenze? Wann wird die Jagd nach gesundem Essen krankhaft? Und was tut unserer Gesundheit wirklich gut? (Text: EinsPlus)

Immer mehr junge Menschen in Deutschland wollen den im Elend lebenden Menschen im Ausland ‚helfen‘. Allein die Initiative ‚weltwärts‘ vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat in den letzten drei Jahren über 10.000 Freiwillige entsandt. Und es werden mehr: Allein 2012 warten bereits 3500 junge Leute. Sie betreuen Obdachlose in Brasilien, Waisenkinder in Tansania oder schützen mit Förstern in Ecuador den tropischen Regenwald. Freiwilligendienste zu leisten ‚boomt‘. Nur – wem ist damit geholfen? Können ‚Weltretter‘ vor Ort wirklich helfen oder dient alles nur dem eigenen Fortkommen? Was haben die Menschen vor Ort davon? Welche Projekte von jungen Menschen für junge Menschen in sogenannten Entwicklungsländern machen überhaupt Sinn? (Text: EinsPlus)

Sie arbeiten brav von neun bis fünf in ihrer Firma? Sie erfüllen korrekt die Anweisungen Ihrer Fürhungskräfte? Sie könnten aber viel mehr auf die Beine stellen, wenn sie in Entscheidungen einbezogen würden und mehr Verantwortung hätten? Sie nutzen privat längst virtuos Smartphone, Internet und Computer, sind vernetzt mit der halben Welt? Am arbeitsplatz ist das aber Tabu? Dann läuft in Ihrer Firma einiges schief. Davon sind Unternehmensberater überzeugt, die mit Erfolg auf moderne Kommunikationsmittel und das Potential der Belegschaft setzen.
In der Firma 2.0 sind Chefs out. Denn: Das Team ist der Chef. Mobile Kommunikation, ständige Lernbereitschaft, persönliche Verantwortung, freie Zeiteinteilung sowie gemeinsam festgelegte Leitplanken und Transparenz auch von Gewinn, Verlust und Verdienst sind die Zauberworte, die mehr Erfolg und Zufriedenheit für das Unternehmen, für alle versprechen. Mobile und digitale Vernetzung, richtig eingesetzt, erhöhen Arbeitsproduktivität, Kreativität und Motivation.
Noch verbarrikadieren sich die meisten Firmen hinter klassischen Hierarchien: Omnipotente Patriarchen oder die „gute“ Chefin mit autoritärer Härte garantieren Erfolg fürs Ganze. Nur so spurt der Faktor Arbeitskraft. Zuviel Freiheit im Betrieb endet in Faulheit, Qualitätsverlust, Lug und Trug und verstört die Kunden. Das Ende: der Bankrott. Ein Vorurteil? Demokratisierung am Arbeitsplatz: nein, danke oder ja, bitte? Jacqueline Stuhler diskutiert mit ihren Gästen Möglichkeiten, Chancen und Grenzen der Firma 2.0. (Text: EinsPlus)